Hallo Tomtom,
: also auf der letzten stadtmeisterschaft in hannover hat es mächtig
: "geklatscht" bei den schlägen, zumindest bei den kurzhaarigen hunden
: ist da schon was "angekommen", so habe ich es zumindest empfunden.
Dieses Geräusch entsteht dadurch, daß der Stock durch die Polsterung eine so große Fläche hat und gehört zum psychischen Aspekt dazu. Weh tun würde z.B. der früher übliche Rohrstock, der sehr viel leiser ist, aber härter und mit bedeutend kleinerer Fläche.
: schlimm finde ich das aber nicht, ich sehe es zur kampfhandlung
: dazugehörig, und im wolfsrudel werden kämpfe ja auch nicht mit
: wattebäuschen ausgetragen.
Der Kampf zwischen Helfer und Hund um das "Beuteobjekt Ärmel" stellt etwas anderes dar als z.B. einen Rangordnungskampf im Rudel. Bewust Schmerzen zufügen ist nicht der Sinn einer Schutzhundeprüfung. So etwas kann mal passieren, z.B. dadurch, daß ein Helfer einen schnellen Hund nicht richtig annehmen kann, ihm beim Verdrängen auf die Pfote tritt usw., und dann ist es gut, wenn der Hund so viel Substanz hat, daß er nicht gleich aus dem Ärmel springt, aber es wird nicht über Schemrz selektiert, sondern über mentale Belastung (wie z.B. mit dem laut klatschenden Softstock anstelle eines Rohrstockes). Selbst wenn zukünftige Diensthunde angekauft werden, die sich später im Einsatz gegen irgendwelche Haluken behaupten müssen, die u.U. zu ihnen reintreten, -schlagen oder -stechen, läuft die Überprüfung in erster Linie auf der mentalen Schiene ab.
Viele Grüße
Antje