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Hundesport & Freizeit mit Hund

Hundesport ist eine schöne Möglichkeit, seinen Hund körperlich und geistig auszulasten und zu beschäftigen. Die Sportarten sind sehr vielfältig, egal ob Agility, Dogdance, Turnierhundesport oder Flyball. Hier ist die Rubrik für alle Hundesportler und wer sich noch nicht sicher ist, welcher Sport für ihn geeignet ist, findet alle Sportarten im Überblick 
Wie mit Ferntrainer die Kontaktzonen?
26. März 2002 07:40

Also kommt ein kleiner Tipp vom Schutzhunde-Sportler: Spanne dünne Angelschnüre an den Kontaktzonen, die der Hund UNTERLAUFEN muß.

Hi Sören

Hast Du Dir schon einmal überlegt, was passieren kann, wenn ein hochtriebiger Hund mit vollem Tempo in die gespannten Angelschnüre kracht? Was Du da schreibst, macht eigentlich schon Sinn, nur muß das zusätzliche Hindernis, das vom Hund unterlaufen werden soll, für diesen auch gut sichtbar sein (entweder selbstgebaut mit Stangen oder Drahtbögen mit buntem Plastikschlauch überzogen). Eine überlegbare Alternative wäre auch, Schlauch oder Tunnel sehr knapp hinter der Kontaktzone zu platzieren. Alles andere wäre mit hochgradiger Verletzungsgefahr für den Hund verbunden, und bestenfalls mit dem Barren von Springpferden vergleichbar - und das fällt (wie mehrere Gerichtsurteile beweisen) unter Tierquälerei.

Liebe Grüße

Elke

26. März 2002 08:03

Hallo Elke,

ich hatte bei meinem Hund Probleme bei der A-wand. Dort den Aufgang zu kontrollieren ist extrem schwierig, vor allem, weil er immer voran arbeiten will und ich zu spät da bin.
Also habe ich seitliche Leisten angebracht und Gummibänder über den Aufgang gespannt, die ich in Farbe der Kontaktzone angepinselt habe, damit der Effekt auch im Turnier anhält. Dadurch ist eine Verletzung ausgeschlossen und man muß wirklich genau hinschauen, wenn man das Gummiband sehen will. Man kann die Leiste so weit nach vorne senken, daß er sich ducken und richtig die Awand hochlaufen muß, um die Sache zu verschärfen.
Es hat geklappt, beim Aufgang muß ich mir keine Sorgen mehr machen, keine Verrenkungen (z.B diese Körperzurückmethode usw) meinerseits sind beim Lauf echt entspannend.

26. März 2002 08:51

Hallo

Ich habe auch einen Hund, der normalerweise 1-2 Hindernisse vor mir ist. Ich habe es mit den Kontaktzonen mit Baudrahtbögen in Plastikschlauch hingebracht, die ich knapp vor und hinter der Kontaktzone plaziert habe. Zuerst hat er gelernt, daß er immer durch den Drahtbogen laufen muß (ohne Hindernis), dann hat er gelernt, daß er durch den Drahtbogen nicht springen kann, sondern er mußte über die Kontaktzone laufen. Nach einer gewissen Trainingszeit verselbständigt sich die Technik. Jetzt klappt es ohne Geschwindigkeitsverlust super. Man muß eben während der Zeit, wo sich die Technik laufen statt springen festigt, Selbstkontrolle üben und auf Turniere verzichten. Vorteil: Der Hund nimmt das zusätzliche Hindernis deutlich wahr - Verletzungsgefahr ist daher deutlich kleiner und das eigentliche Hindernis bleibt für den Hund unverändert. Ich habe die Drahtbögen erstmals entfernt, als ich das Gefühl hatte, daß sie der Hund beim Überwinden der Kontaktzone nicht mehr bewußt wahrnimmt (hat ca. 2 Monate gedauert) dann einmal mit, einmal ohne, jetzt ganz ohne.

Liebe Grüße

Elke

26. März 2002 09:12

Lieber Manfred und alle anderen,

Es gibt Elektrozäune, diese dürfen bei allen Tieren angewendet werden. Wenn es beim Schaf keine Tierquälerei ist, dann ist es das auch nicht bei einem Hund normaler Grösse.
Dieser Zaun sieht er, es haut ihm vielleicht zwei - drei mal eines und dann meidet er diesen Zaun. Er sieht und weis was er meidet.

Ein Elektroerziehungshalsband ist aber mit einem solchen Zaun nicht zu vergleichen. Die Stromstärke, oder besser gesagt die Spannung ist um einiges tiefer als bei einem solchen Zaun. Dieses kann man genau dosieren, z.B. für das Hier. Da kann man das so einstellen, dass der Hund sich fragt, war da jetzt was oder nicht und in dem Augenblick wird er gerufen und gelobt wenn er kommt.

Wenn man einen Hund fast zu tote schlagen muß, damit er normal wird, dann finde ich es interessant zu diskutieren, wieso das so gekommen ist und wie man das ändern kann. Nicht das Elektroerziehungshalsband ist Tierquälerei, sondern die falsche Hundehaltung die ein unmenschliches Eingreifen benötigt, damit er altagstauglich wird, ist Tierquälerei. Das sollte man sich mal bewußt sein und genau die, die oftmals ihren Hund vermenschlichen bis zum geht nicht mehr, haben dann Hunde, die ein solches Eingreifen benötigen. Das Erziehungshalsband ist nicht das schlechte, sondern die Handhabung. Das es oft für "letzte Chance Hunde" angewendet wird.

Zu Manfred, ich will mal den Klicker schlecht machen.

Wenn ich klickere dass der Hund kommt, dann muß ich immer die größte mögliche Belohnung geben. Bei einem Wild klickere ich in dem Fall und danach gebe ich ihn mit dem Kommando Frei, frei und er darf das Reh jagen. Erst später baue ich ein Sitz ein, dann noch ein Hier und viel später darf er dann am Schluß nicht mehr jagen.

Ist das Okay?

Gruß P.H


26. März 2002 09:27

Ups, ich habe dich falsch verstanden.

Der Umgang mit dem Teletakt braucht ein gewisses wissen, einem Hund ein solches Gerät um den Hals zu montieren und ein wenig aus zu probieren ist Blödsinn und bringt nichts. So funktioniert dieses Gerät nicht, bringt nichts.

Mach einen Kurs und informiere dich bei Hundeführer die Erfahrung damit haben. Sonst geht es bestimmt in die Hosen.

Gruß P.H



26. März 2002 09:36

Tschau Juliane


: Die Meldung von Manfred ist doch nichts als Provokation, so hoffe ich.


Nicht unbedingt, ich sah in dieser Sparte auch schon Leute mit Teletak arbeiten. Ist auch nicht so abwegig, da man den Hund auf Distanz gut dirigieren können muß. Da liegt ein Teletak auf der Hand.

Gruß P.H