Hundesport & Freizeit mit Hund

Zu diesem Thema (zeitweise Turnierverzicht) mal ein real-life-Story.

Ich durfte eine Dame kennenlernen, die beschlossen hatte, dass das begeisterte Bellen im Parcours ihren (clicker-trainierten) Hund unaufmerksamer und damit langsamer machte - zuhause wurde daher der Lauf konsequent jeweils bei seinem ersten 'Wuff' beendet.
Sie verzichtete solange auf Starts, übte, bis das perfekt klappte.
(Auch guten Leuten passiert mal ein 'verkehrter' Aufbau, wie man sieht..)

Die neue Saison begann, verlief erfolgreich.
Nun - man kennt das - im Turniereifer bellte er schließlich doch wieder einmal los.
Sie stoppte konsequent sofort den Lauf - wer meint hier 'kein Problem'?
Für viele vielleicht doch: das passierte bei der End-Prüfung für einen 'großen' Titel.

P.S. er bellt jetzt nicht mehr, auch nicht mehr 'unterwegs' auf fremden Plätzen - und ist wirklich noch schneller geworden...und gewinnt zuverlässiger.
So lohnt zeitweiser Verzicht, Geduld, Konsequenz und Wissen um Lerngesetze wohl doch 'gelegentlich' - auf lange Sicht für die Leute mit dem 'weiteren Blick'!

Schönen Sport!
Wiebke

Hallo Elke!

Nach Deiner Erläuterung ist mir klar, worum es ging ;-)
Die Beschreibung des Experimentes hatte ich auch schon einmal
irgendwo gelesen.

: Jetzt leg das mal auf Reizstrom unter Traineranleitung um,
wenn der Trainer nicht wirklich super ist.

Das ist auch schon *mit* einem guten Trainer fürchterlich :-(
Aber einfach "nur so ausprobiert" oder gar mit bewussten Überschreiten
einer Schmerzgrenze unvorstellbar grausam.

Liebe Grüsse
heidrun+C

Hallo Martin

Danke, ein Lob aus Deiner Tastatur bedeutet mir viel.

Liebe Grüße

Elke (die die nötige Selbstkontrolle auch erst mühevoll erarbeiten mußte)

GRATULIERE - die beste Antwort von allen!

Gruß
Inge

Hi Martin,

ich glaube, Yna meinte mit dem Hund, der "nicht hören kann" tatsächlichen einen TAUBEN Hund. Einige Rassen haben ja das Problem, dass es hin und wieder taube Welpen gibt. Bei diesen nützt ein signalgebendes Gerät natürlich wenig. Es soll sog. Vibrationshalsbänder geben, die tatsächlich nur mit leichten Vibrationen arbeiten (Ich habe von diesen Halsbändern auch nur gelesen, noch nie eines gesehen, geschweige denn ausprobiert). Mittels dieser Halsbänder soll es möglich sein, taube Hunde auch auf Entfernung zu "dirigieren". Diese Hunde können ja nur auf Handzeichen ausgebildet werden. Um dem freilaufenden Hund aber ein Handzeichen geben zu können, muss ich ja zunächst seine Aufmerksamkeit auf mich richten. Dazu soll wohl das Vibrationsgerät dienen: der Hund wendet sich dem Halter zu.

Diese Vibrationshalsbänder lassen wohl tatsächlich nur ein leichtes Kribbeln zu, ohne Möglichkeit, den Impuls stärker einzustellen. Aber wie gesagt: ich kenne diese Dinger leider nicht aus eigener Anschauung.

Gruß
Inge

Hallo P.H.

Deine Bemerkung über den Clicker zeigt schon, dass Du gar keine Ahnung hast, wie Clicker-Training funktioniert. Der Click ist KEIN Kommando!!!

Im übrigen: was soll diese Gleichsetzung von Leuten, die ihren Hund vermenschlichen und der Einsatz von tierquälerische Maßnahmen, um den Hund "normal" zu machen??? Wer ein Reizstromgerät braucht, um seinen Hund das HIER zu lehren, hat auf ganzer Linie versagt!!! Da gibt es wahrlich tausend andere, viel bessere Methoden!

Es gibt viele Möglichkeiten, seinen Hund falsch zu erziehen - der Einsatz von RST ist die schlimmste von allen!

Inge