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Hundesport & Freizeit mit Hund

Hundesport ist eine schöne Möglichkeit, seinen Hund körperlich und geistig auszulasten und zu beschäftigen. Die Sportarten sind sehr vielfältig, egal ob Agility, Dogdance, Turnierhundesport oder Flyball. Hier ist die Rubrik für alle Hundesportler und wer sich noch nicht sicher ist, welcher Sport für ihn geeignet ist, findet alle Sportarten im Überblick 
Impressionen von den Frühjahresprüfungen
31. März 2002 16:57

: : Hallo Tanja,
:
: ich mag die MAlis sehr. Nur sind sie von ihrem Wesen nicht die idealen Familienhunde.
:
: Gruß


Tschau Georg

Du hast recht, deshalb sollten wir nur noch Bernhardiner züchten. Den Rest könnte man ausrotten. Der Bernhardiner hat mehrere Vorteile, gibt es zuviel von ihm, dann ist sein Fleisch gut zum verzehren. Was für einen Hund hast übrigens Du?

Gruß P.H


31. März 2002 17:07

Tschau Eva

Du gibst die Antwort ja gleich selber.

:war im größten Trubel die Ruhe selbst.
:Ließ sich von fremden Kindern am Fell zerren und in der Straßenbahn im
:Gedränge auf den Schwanz treten ohne mit der Miene zu zucken.


:Einmal wollte mir ein "Herr" beim Joggen zu nahe treten, der konnte
:gar nicht so schnell gucken, wie er die Hose zerrissen und den Arm bis
:auf den Knochen durchgebissen hatte. Und das, obwohl er auf den Hund
:mit einem Stock einschlug.

Siehst Du, der Mix, der viel Druck ertragen konnte, war ein guter Familienhund. Nun wenn der Sporthund immer wie nervenschwächer wird, somit wird das auch im Durchschnitt der Mix. nervenschwächer.

Es gibt kein besserer Test, als den der Du erlebt hast, der hat bewissen, dass das ein nervenstarker Hund war.

Gruss P.H


31. März 2002 17:37

: Es ist auch so, dass der nervenstarke gute Schutzhund, auch der beste Familienhund ist.

Also doch! ;-)

Aber ist es nicht so, daß als guter Schutzhund derjenige gilt (auch im Sportbereich), der schnell in den Wehrtrieb kommt und dann aggressiv nach vorne geht? Das erlebe ich zumindest auf den meisten Schutzplätzen, die ich kenne.
Das widerspricht aber meiner Ansicht nach der geforderten Nervenstärke.
Natürlich soll der Hund nicht gleich ängstlich zurückweichen, wenn einer mit dem Stock den Lump spielt, aber er sollte auch nicht zu schnell zum Beißen gebracht werden können.
Obwohl genau das aber im Schutzhundesport gewünscht ist - also nix mit Nervenstärke?! ;-)

Daß ein Hund, der vom Figuranten bedroht wird und Fersengeld gibt, kein gutes Nervenkostüm hat, ist klar.
Aber ist einer, der sich schnell bedroht fühlt und dann mit Wehr reagiert, ein nervenstarker Hund??
Meiner Ansicht nach nicht.

Noch eine Geschichte von meinem "Alten" (übrigens ein Mix aus Langhaarschäfer und Berner Sennenhund):
Einmal habe ich mich von einem Bekannten zum Schutzhundtraining überreden lassen.
Anfangs war es die totale Lachnummer, weil meine Hund sich nicht die Bohne für Beißwurst oder sonstige Beute interessierte.
Als der Figurant aber anfing, ihn durch Körperhaltung und Gestik zu bedrohen, wäre er ihm nach einiger Zeit des Ignorierens am liebsten mit großem Gebrüll an die Gurgel (und nicht an den Ärmel!) gegangen.
Der Figurant meinte dann, mit diesem Hund (der aussah wie ein überdimensionales Plüschtier) wäre der Schutzdienst zu gefährlich. :-))

31. März 2002 18:00

Hi Tanja,

auf den Rat eines Sportkollegen hin besuche ich dieses Forum. Das hier wohl einige etwas an der Klatsch haben ist unverkennbar. Dass solche Leute die sich in sauffenden, schlagenden, primitiven und ungepflegten OG's 'rumtreiben und sich in der Öffentlichkeit in flach- und schwachsinnigen nur scheinbar fachlichen Diskussionen abreagieren ist schon bedenklich. Aber die Diskussion zu führen, ob der Mali ein guter Familienhund ist oder nicht, will ich nun so auch nicht stehen lassen.
In jeder Rasse gibt es unterschiedlich temperamentvolle Hunde. Nach 2 Foxterrier, einem Riesenpudel, 5 DS und einem Mali, kann ich nur sagen, dass Kind und Hund immer ein Problem darstellt. Egal welche Rasse, der einigermassen Arttypische Hund, der in vollem Besitz seiner Sinne und Triebe ist, wird immer versuchen im (Familien)Rudel nach oben zu gelangen. Wer schon dem jungen Hund im Welpenalter nicht deutlich klar macht, dass er im Rudel der Letzte ist, der wird egal mit welcher Rasse seine Probleme haben. Wer die Triebe eines Hundes nicht im Welpen- und Junghundalter richtig zu kanalisieren versteht, mit richtigem Spiel, toben und einer arttypischen Arbeit (z. B. Sport) der wird ein unausgelasteten, gefährlicher Hund zuhause haben. Dieser Hund denkt nicht moralisch wie wir und wird sich meist in einer Situation, wo sein Herrchen oder Frauchen oder Kindchen eine Schwäche zeigt, diese nutzen um in der Rangordnung zu steigen. Das kann mitunter tödlich enden. Es ist also müssig darüber zu reden, welche Rasse den besseren Familienhund abgibt. Meine Hunde respektieren ihren Rang in der Familie, weil ich ihnen diesen immer wieder einmal zuweisen muss. Ein Hund wird nie aufhören seinem Urinstinkt, wenn er denn noch einen hat, zu gehorchen. Das muss ich als Hundebesitzer wissen bevor ich mir einen Hund anschaffe. Ich muss auch mit mir im Klaren sein, dass ich diesem Hund in artgerechter Form seine Grenzen aufzeigen muss, damit er mir nicht eines Tages mein Bett oder das meiner Kinder, das ja so viel weicher ist als seines, streitig macht. Hundehaltung ist ein ständiges beobachten der Rudelgesellschaft. Hierzu gehört natürlich auch das tadel des Kindes, wenn dies im unverstand mit seinen Fingern in der Hundenase bohrt. Klare Grenzen für alle Rudelmitglieder und ich als Alfatier weise die Richtung.
Jeder kennt die Geschichte von unerfahrenen Hundebesitzer die eines Tages verzweifelt Rat im Verein suchen, weil der Hund auf dem Sofa liegt und keinen neben sich mehr duldet.
Also, mein DS und mein Mali sind Familien und Kinder Hunde. Fremden gegenüber zuhause ist der Mali sehr aufgeschlossen die DS Hündin ist sehr Wachsam und lässt sich nicht gerne anfassen. In der Wekstatt/Verkaufsraum wiederum haben beide gelernt, alle Besucher als Gäste zu respektieren. Kein Schnüffeln, kein Hochspringen und dergleichen.
Solche Dinge fangen schon beim Füttern an. Nie vor der Familie fressen. Der Rüde bekommt vor der Hündin etc.
Vielleicht sollten sich die Hundehalter wieder öfter Lorenz oder seinen Schüler Trummler zuführen, anstatt so verblödete Bücher wie die diversen angeführten neuen Erziehungsmethoden für degenerierte Hunde und ihre Halter lesen.
Tanja, der Mali ist ein Familien Hund und die Qualität der Erziehung fußt bereits in der Wurfkiste. Also viel Spaß beim züchten

Viele Grüße
Emil

PS: DS gehört meinem Sohn VPG I, Mali gehört mir VPG III, IPO III, FH I, Körung II DMC.


31. März 2002 18:20

Grüzi Manuela,
:
: auf den Rat eines Sportkollegen hin besuche ich dieses Forum. Das hier wohl einige etwas an der Klatsch haben ist unverkennbar. Dass solche Leute die sich in sauffenden, schlagenden, primitiven und ungepflegten OG's 'rumtreiben und sich in der Öffentlichkeit in flach- und schwachsinnigen nur scheinbar fachlichen Diskussionen abreagieren ist schon bedenklich.

Da muß ich dir mal voll fett zustimmen.

Aber die Diskussion zu führen, ob der Mali ein guter Familienhund ist oder nicht, will ich nun so auch nicht stehen lassen.
: In jeder Rasse gibt es unterschiedlich temperamentvolle Hunde. Nach 2 Foxterrier, einem Riesenpudel, 5 DS und einem Mali, kann ich nur sagen, dass Kind und Hund immer ein Problem darstellt. Egal welche Rasse, der einigermassen Arttypische Hund, der in vollem Besitz seiner Sinne und Triebe ist, wird immer versuchen im (Familien)Rudel nach oben zu gelangen. Wer schon dem jungen Hund im Welpenalter nicht deutlich klar macht, dass er im Rudel der Letzte ist, der wird egal mit welcher Rasse seine Probleme haben. Wer die Triebe eines Hundes nicht im Welpen- und Junghundalter richtig zu kanalisieren versteht, mit richtigem Spiel, toben und einer arttypischen Arbeit (z. B. Sport) der wird ein unausgelasteten, gefährlicher Hund zuhause haben. Dieser Hund denkt nicht moralisch wie wir und wird sich meist in einer Situation, wo sein Herrchen oder Frauchen oder Kindchen eine Schwäche zeigt, diese nutzen um in der Rangordnung zu steigen. Das kann mitunter tödlich enden. Es ist also müssig darüber zu reden, welche Rasse den besseren Familienhund abgibt.

Auch dies entspricht voll meiner Meinung. Denn auch ich kann das beurteilen, nach 2 Rauhaardackeln, 1 Königspudel, 1 Bernhardiner, 2 Berner Sennenhunde.

Viele Grüße
Bärbel
:



31. März 2002 19:57

Tschau Eve

:der schnell in den Wehrtrieb kommt und dann aggressiv nach vorne geht?
grinning smileyas erlebe ich zumindest auf den meisten Schutzplätzen, die ich kenne.

Z.B. meiner Reviert im Beutetrieb, dann kommt er vor das Wändchen wo der Figurant drinnen steht und wechselt in den Wehrtrieb. Dann kommt die Unterordnung, dann wechselt er vor dem ersten Anbiss wieder in Beutetrieb und beisst an.

Du siehst, er macht verschiedene Triebwechsel. Beißen tut er im Beutetrieb. Als der Wehrtrieb angesprochen wurde, stellte er den Figurant, aber hatte gute Nerven, er belästigte ihn nicht und er ging auch nicht zurück. Aber einer der in den Nerven nicht verhebt, der hat genau in der Situation Probleme, in denen der Wehrbereich angesprochen wird. Er wird dann entweder belästigen, oder ein kleines Meiden zeigen. Es gibt natürlich auch solche, die wechseln nicht gut in den Trieben und lösen (verbellen erst spät) spät aus.
Der gute Hund, der kann mit seinen Trieben umgehen, der macht das was er gelernt hat in jedem Trieb. Der schlechte Hund hat da mühe, wechselt schlecht, hat zum Beispiel eine kleine Spanne an Wehrtrieb, ist somit entweder am Meiden oder belästigen. Wichtig ist, dass wir einen sicheren Hund haben, der in jedem Trieb Übersicht behält, der Kopf klar bleibt, nicht überlastet ist und nicht unüberlegt wird und sich einfach irgendwie abreagieren muss.

Wir haben in der Schweiz neu Therapiehunde. Mit diesen Hunden geht man dann zu Behinderten und macht Übungen mit diesen. Auch da ist ein Polizeihund, der zivil beisst, einer der ersten Hunde gewesen, die die Therapiehundeprüfung bestanden haben. Ein geistig Behinderter kann ein rechter Brocken von einem Mann sein, der läuft dann vielleicht komisch auf den Hund zu, gestikuliert fest mit den Händen, gibt komische Laute von sich und Berührt dann den Hund vielleicht noch kräftig. Solche Situationen und andere wurden trainiert und der Polizeihund schloss sehr gut ab. Es war ein sicherer Hund, er wurde vielleicht im Wehr angesprochen, dann wurden noch Beutebewegungen gemacht usw. und der Hund reagierte ruhig und gelassen. Er war nicht überlastet wenn er in einem Trieb angesprochen wurde und wusste immer was er zu tun hatte.

:Aber ist einer, der sich schnell bedroht fühlt und dann mit Wehr
:reagiert, ein nervenstarker Hund??

Nicht wenn er im Wehr reagiert, ist er nervenschwach, wenn er im Wehr reagieren muss weil er der Belastung nicht standhält, dann ist er nervenschwach. Das muss eben ausgetestet werden und mit solchen sollte nicht gezüchtet werden dürfen. Damit wir z.B. eben den guten Bernersennen- und Schäferhund als familiensicheren Gebrauchshund erhalten.

Gruß P.H