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Hundesport & Freizeit mit Hund

Hundesport ist eine schöne Möglichkeit, seinen Hund körperlich und geistig auszulasten und zu beschäftigen. Die Sportarten sind sehr vielfältig, egal ob Agility, Dogdance, Turnierhundesport oder Flyball. Hier ist die Rubrik für alle Hundesportler und wer sich noch nicht sicher ist, welcher Sport für ihn geeignet ist, findet alle Sportarten im Überblick 
Impressionen von den Frühjahresprüfungen
02. April 2002 20:24

: Ich glaube an die Grausamkeit der Natur und das Gesetz des Tötens und Getötetwerdens wie ein Nomade, wie ein Indianer

Hallo Attila,

da unterliegst Du einem GEWALTIGEN Irrtum, wenn Du Deine Lebensweise mit der der Indianer vergleichst!!! ALLE Naturvölker haben einen SEHR großen Respekt vor der Natur - NIEMALS töten sie einfach aus Lust an der Freude! Das Töten von Tieren dient nur drei Zwecken: dem Nahrungserwerb, der Selbstverteidigung (bei wehrhaften Tieren) und in ganz begrenzten Fällen für spirituelle Rituale. Gerade von den nordamerikanischen Indianern ist bekannt, dass sie - als sie noch nicht den "Glückpreisungen der Zivilisation" verfallen waren - sich bei den Geistern der erlegten Tieren in Form religiöser Handlungen entschuldigten!

Die Hatz von Tieren auf Tiere rein zum "Vergnügen" - Hunde auf Ratten/Bären/Bullen/andere Hunde, Hahnenkämpfe usw. - ist eine Erfindung gelangweilter und ENTARTETER Gesellschaften, die NICHT im Einklang mit der Natur leben! Mit dem Naturgesetz von Töten und Getötet werden hat das nichts, aber auch gar nichts zu tun!!!

Ich habe berufsbedingt bestimmt schon mehr Tiere getötet, als es Deine Hunde je tun werden. Und ich bin NICHT Vegetarierin - aber im Gegensatz zu den meisten Menschen habe ich sowohl auf einem Schlachthof gearbeitet als auch privat geschlachtet. Du kannst daher zumindest mich nicht in die Ecke der "Kuscheltier"-Fraktion stecken. Aber eines sage ich Dir: ich finde Dein Verhalten unmöglich und extrem egoistisch! Wie würdest Du es denn finden, wenn jemand aus Jux und Dollerei seine Hunde auf DICH hetzen würde??? Wer gibt Dir das Recht, das Vergnügen Deiner Hunde über das Leben eines anderes Tieres zu setzen? Denn es geht hier ja nicht darum, dass Deine Hunde Kaninchen fangen müssen, um zu überleben. Das wäre eine ganz andere Situation.

Nee, Attila, ich verstehe Dich nicht. Und das bedaure ich umso mehr, als ich Dich nach unseren langen "Streits" um Deine damalige Pflegehündin (Du erinnerst Dich, die "lahme Lusche"winking smiley im Laufe der Zeit sehr schätzen gelernt habe. Schade, dass dieses Bild durch Deine jetzigen Äußerungen wieder SEHR getrübt ist...

Inge + BC

02. April 2002 21:23

: da unterliegst Du einem GEWALTIGEN Irrtum, wenn Du Deine Lebensweise mit der der Indianer vergleichst!!! ALLE Naturvölker haben einen SEHR großen Respekt vor der Natur - NIEMALS töten sie einfach aus Lust an der Freude!


Hi Inge,

ist mir alles bekannt. Aber wir sind uns sicherlich einig, daß Hunde domestizierte Beutegreifer sind, denen das Jagen und Töten im Blut liegt. Daß sie die getötete Beute meist nicht auffressen, liegt daran, daß sie von uns ernährt werden; aber immerhin kommt es vor, ich bringe es meinen Hunden auch bei. Jagen und Erlegen der Beute stellt für den Hund eine sehr große Befriedigung - schier die größte - und immense Auslastung dar, die wir durch BeuteSPIELE nicht ersetzen können; ich lese das am Grad seiner Erschöpfung ab. Dabei lasse ich ihm die Freiheit, wenn es um Mäuse, Ratten und Kaninchen geht, also Tiere mit sehr großer Population und enormer Vermehrung; größere Tiere muß ich ihm leider vorenthalten, aber was bitte spricht IM ERNST dagegen, ihn zu ungunsten dieser Tiere, die wir in Fallen fangen oder ausräuchern, seiner ureigensten Bestimmung nachgehen zu lassen - außer einer rührseligen Moral, die "Achtung vor dem Leben" und ähnliche Gemeinplätze predigt, während gleichzeitig das saftige Steak in der Pfanne schmort? Gerade die Fleischfresser- und Pelzträger-Fraktion möge sich doch geflissentlich zurückhalten. Mit dem erhobenen Zeigefinger bin ich nicht zurechtzurücken. Glaubst Du, die halbwilden Hunde der Indianer hätten nicht gejagt? Natürlich haben sie, es wurde sogar größtenteils davon ausgegangen, daß sie sich ihr Futter selbst fingen. Und glaubst Du im Ernst, der Indianer habe Abbitte getan für das, was seine Hunde anrichteten? Ich bitte Dich, wir wollen doch kein sentimentales Bild des edlen Wilden und des unschuldigen Tiers malen.

Gruß, Attila

03. April 2002 05:35

Hallo Christa,

auch Amtsveterinäre haben Vorgesetzte...

Viele Grüße

Antje

03. April 2002 05:42

Hallo Inge,

hat wohl doch alles ein wenig mit Zivilcourage zu tun. Bei uns ist schon ein Weltmeister vom Platz verweisen worden, von einer couragierten Rentnerin. Ich glaube nicht, daß ich es mir zu einfach mache, weitaus einfacher ist es, hinter dem Rücken von anderen Leuten über sie zu meckern und zu tratschen, ihnen aber nicht direkt das zu sagen, was man über sie denkt. Man lebt immer in den Verhältnissen, für die man sich einsetzt oder die man akzeptiert....

Viele Grüße

Antje

03. April 2002 05:54

Hallo Anke,

: Trifft bestimmt nicht auf jeden Hobby-Jagdhund/Hobby-Jäger zu, aber
: Hund soll nach dem Schuß entsprechende Arbeit verrichten, um Tiere vor
: unnötigem Leid zu schützen. Davon ob ein Jagdhund "richtig
: funktioniert" hängt wohl ein bischen mehr ab, als bloß die Plazierung
: in einem Wettkampf, die vorwiegend MEINEM Ego dient.

Oha! Wenn ich denn so sehe, wie "unser" Herr Jagdpächter Sonntags Morgens in Großgrundbesitzermanier angeprescht kommt, mit hochrotem Kopf Leute zusammenbrüllt, die auf einer Wiese eine Fährte legen, mit dem Allrad-KFZ auf der (übrigens reichlich nassen) Wiese über die Fährte fährt, anschließend ein paar Jogger zusammenscheißt und mit Hundehaltern diskutiert, daß sie mit ihrem Hund dort nicht laufen dürfen, weil der Weg gar kein Weg sei (auf Meßtischblättern ist er allerdings als Weg eingezeichnet) oder daß sie im Wald nix zu suchen haben, frage ich mich, wer da mehr sein Ego aufpoliert....

Für mich bleibt der Jagdpächter ein "Privater", der sein Hobby ausübt, so wie ich den Hundesport oder meine Kollegin den Reitsport oder ein Bekannter die Schafhaltung einschließlich Hütehundausbildung. Und überall gibt es Leute, die ihr Hobby ausüben, weil sie einfach Spaß daran haben oder auch, weil sie damit ihr Ego aufpolieren wollen (und bei den Jagdpächtern noch nicht einmal so arg wenige...). Für die Behandlung der Tiere sehe ich dabei keinen Unterschied, und der Gesetzgeber übrigens auch nicht...


: Allerdings sehe ICH auch bei den Hunden für den realen Einsatz keine
: Berechtigung, ihnen Schmerz und Leid zu zufügen, damit sie funzen -
: für mich also kein Unterschied zum Sporthund.

Dann sind wir ja einer Meinung...




Viele Grüße

Antje

03. April 2002 05:57

Hallo Attila,

: und wie trainiert man das, daß die Hunde die Nase schön am Boden
: halten? Stachelhalsband (natürlich angespitzt) mit dem Ring nach unten
: anziehen, zweite Leine unter dem Leib und zwischen den Beinen hindurch
: und den Kopf des Hundes herunterziehen. So erzieht man perfekte
: Arbeitshunde, indem man das hundliche Verhalten mit Gewalt bricht.

Müssen Deine Hunde arme Schweine sein, wenn Du so mit ihnen arbeitest... Wie wäre es mit Trieb, Trieb, Trieb, und Erfolg gibt's nur, wenn der Hund mit tiefer Nase arbeitet??? Ich zumindest bin so mit meinen Hunden bis zur FH2 gekommen...

Viele Grüße

Antje