Hallo Anke,
: Trifft bestimmt nicht auf jeden Hobby-Jagdhund/Hobby-Jäger zu, aber
: Hund soll nach dem Schuß entsprechende Arbeit verrichten, um Tiere vor
: unnötigem Leid zu schützen. Davon ob ein Jagdhund "richtig
: funktioniert" hängt wohl ein bischen mehr ab, als bloß die Plazierung
: in einem Wettkampf, die vorwiegend MEINEM Ego dient.
Oha! Wenn ich denn so sehe, wie "unser" Herr Jagdpächter Sonntags Morgens in Großgrundbesitzermanier angeprescht kommt, mit hochrotem Kopf Leute zusammenbrüllt, die auf einer Wiese eine Fährte legen, mit dem Allrad-KFZ auf der (übrigens reichlich nassen) Wiese über die Fährte fährt, anschließend ein paar Jogger zusammenscheißt und mit Hundehaltern diskutiert, daß sie mit ihrem Hund dort nicht laufen dürfen, weil der Weg gar kein Weg sei (auf Meßtischblättern ist er allerdings als Weg eingezeichnet) oder daß sie im Wald nix zu suchen haben, frage ich mich, wer da mehr sein Ego aufpoliert....
Für mich bleibt der Jagdpächter ein "Privater", der sein Hobby ausübt, so wie ich den Hundesport oder meine Kollegin den Reitsport oder ein Bekannter die Schafhaltung einschließlich Hütehundausbildung. Und überall gibt es Leute, die ihr Hobby ausüben, weil sie einfach Spaß daran haben oder auch, weil sie damit ihr Ego aufpolieren wollen (und bei den Jagdpächtern noch nicht einmal so arg wenige...). Für die Behandlung der Tiere sehe ich dabei keinen Unterschied, und der Gesetzgeber übrigens auch nicht...
: Allerdings sehe ICH auch bei den Hunden für den realen Einsatz keine
: Berechtigung, ihnen Schmerz und Leid zu zufügen, damit sie funzen -
: für mich also kein Unterschied zum Sporthund.
Dann sind wir ja einer Meinung...
Viele Grüße
Antje