Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Hundesport & Freizeit mit Hund

Hundesport ist eine schöne Möglichkeit, seinen Hund körperlich und geistig auszulasten und zu beschäftigen. Die Sportarten sind sehr vielfältig, egal ob Agility, Dogdance, Turnierhundesport oder Flyball. Hier ist die Rubrik für alle Hundesportler und wer sich noch nicht sicher ist, welcher Sport für ihn geeignet ist, findet alle Sportarten im Überblick 
Impressionen von den Frühjahresprüfungen
05. April 2002 08:32

Hallo Anke,

ich habe nicht behauptet, daß es einfach ist, aber es ist bei entsprechendem Engagement nicht unmöglich. Ich hätte kein Problem, auf der gründen Wiese zu üben und mich bei Regenwetter mal in einen Bauwagen zu setzten, mir geht es um den Sport, und guten Sport betreibt man nicht im Vereinsheim, sondern auf dem Rasen... Alles hat seine Vor- und Nachteile, auch ein massives Vereinsheim mit zwei Übungsflächen, auch finanzielle (Arbeitsaufwand, Steuern, Gebühren etc.).

Die Voraussetzungen sind natürlich von Bundesland zu Bundesland verschieden, und wenn auf den entsprechenden Ämtern Leute sitzen, die dem Hundesport nicht gerade grün sind, hat man es schwer, weiß ich alles. Wir sind vor gar nicht so langer Zeit mit einem bestehenden Verein umgezogen, was noch schwieriger ist als eine Vereinsneugründung, da viele ältere und u.U. auch nicht mehr aktive Mitglieder (die man bei einer Neugründung noch nicht um die Füße baumeln hat) dann natürlich Ansprüche stellen und sich nicht verschlechtern wollen, d.h. mit der grünen Wiese und dem Bauwagen ist es in so einem Fall nicht getan. Und wir haben warscheinlich mit die strengsten Bestimmungen hier in Bezug auf Neubauten ect. außerhalb geschlossener Ortslagen, in anderen Bundesländern hätten wir es bedeutend einfacher gehabt, zudem gibt es auch hier Beamte, die einem nicht unbedingt auf die Nase binden, welche Rechte man hat. Da muß man sich schon selbst drum kümmern und sich entsprechend informieren.


: In einem anderen Großstadtbereich wollten wir ein Gelände für
: Hundesport, Gelände wäre auch zu bekommen gewesen - aber gleich mit dem
: Hinweis, dass da niemals ein Vereinsheim oder ähnliche feste
: Einrichtung entstehen darf...klar kann man sich mit einem Bauwagen
: behelfen, aber für immer ist das ja auch nix.

Aber es wäre schon einmal ein Anfang....!!!


: In der selben Stadt sind mir 2 Vereine bekannt, die ihren Pachtvertrag
: nicht verlängert bekamen und sich mangels Ausweichmöglichkeit
: schlußendlich aufgelöst haben. Sag denen, es sei einfach...

Wie gesagt, man muß sich selbst informieren, über seine Rechte und auch bei anderen (Nichthunde-)Vereinen. Hilft denen die Stadt, muß sie es bei einem Hundeverein auch tun, man muß nur die richtigen Argumente haben. Leicht ist es nicht, habe ich nie behauptet, aber nicht unmöglich...

Viele Grüße

Antje


05. April 2002 08:49

: Ich habe jedenfalls noch keinen Schlachter kennengelernt, der zur Befriedigung archaischer Triebe schlachtet - genau diese Befriedung der Triebe führst Du aber als Grund für Deine jagenden Hunde an.

Hi Inge,

das ist richtig, genau das ist der Grund. Warum dieser Grund aber ein "niedriger Beweggrund" sei, vermag ich nicht zu erkennen. Es ist ein Grund wie jeder andere, wer sich seiner bedient, muß die Folgen vertreten, und das tue ich auch. Wie ich schon sagte, Moralin ist bei mir ein unwirksamer Stoff, da ich kein Christ bin und nie einer war; selbst der Konfirmandenunterricht hat mich nicht verändern können :-).

Es ist mir schon klar, daß Kaninchen, ebenso wie Hunde, sehr liebe Hausgenossen sein können. Ratten und Mäuse können das auch. Aber wer wollte deswegen postulieren, die "wilden Verwandten" der niedlichen Farbratten, die häßlichen Kanalratten nämlich, für unantastbar zu halten? Das ist doch alles Unsinn, das Haustier erhält seine Unverwechselbarkeit durch seine Domestikation, durch seine Anpassung an menschliches Leben und menschliche Gewohnheiten, es bekommt einen Namen und eine Biographie; Wildtiere sind für uns anonym.

Im übrigen gilt, was ich schon sagte: Wer sich darüber mokiert, daß ein Hundehalter seine Hunde Kleintiere jagen läßt, muß eigentlich sofort Vegetarier werden und auch alle seine Tiere vegetarisch ernähren! Denn wie kann er damit einverstanden sein, daß eine allgewaltige Futterindustrie sich zum "Herrn über Leben und Tod", wie Du es ausdrückst, aufzuschwingen beliebt? Wenn nämlich das saftige Hähnchenschnitzel oder Rinderhüftsteak eine Biographie hätte, wäre die ales andere als erfreulich. Ich bin zum Beispiel Vegetarier, weil ich die gnadenlose Ausbeutung und Quälerei unserer Nutztiere widerwärtig und entsetzlich finde - weitaus entsetzlicher als die Jagd einiger Kaninchen durch wildgewordene Hunde. Ich glaube, Ihr habt alle zuviel Filme nach der Machart von "Unten am Fluß" gesehen.

Gruß, Attila




05. April 2002 11:19

Hallöle!

Wenn ich da mal kurz was zu sagen darf (Grundstück):
Unser Verein wurde 96 im Nachbardorf gegründet und ist 2000 hierhin umgezogen (größeres Gelände, besser gelegen). Das Grundstück haben wir von der Stadt gepachtet, wir dürfen auch keine feststehende Bebauung drauf haben, drum tut´s der (etwas größere) Bauwagen auch. Und wenn man sich mit den wichtigen Leuten der Stadt gut stellt (wir sind eine Kleinstadt mit 11.000 Einwohnern und nebenbei noch einem SV), dann klappt´s auch mit dem Hundesport.

Ja, ich geb´s zu: Wir haben keine Toilette und Strom, trotzdem sind wir ein fröhlicher Hundler-Haufen, der Spass an der Arbeit hat.

05. April 2002 11:26

Hallo Moni,

: Ja, ich geb´s zu: Wir haben keine Toilette und Strom, trotzdem sind wir
: ein fröhlicher Hundler-Haufen, der Spass an der Arbeit hat.

Das meinte ich: Wenn man sich auf den Hundesport beschränkt und auf Komfort verzichten kann, dann tut es auch der Bauwagen auf der grünen Wiese. Zumal das Biertrinken nach der Übungsstunde, derweil die Hunde im Auto oder der Box warten müssen, ja sowieso das ist, was am meisten von denen, die sich andere Zustände in den Vereinen wünschen, kritisiert wird...

Viele Grüße

Antje

05. April 2002 11:38

Hallöle,

mir wäre es wegen der Wilderei um meine Hunde zu schade: Wegen eines "dummen" Kaninchens gehe ich nicht das Risiko ein, meine Hunde vom Jäger über den Haufen schießen zu lassen.

Wo bleibt da das mitdenken für den Hund? Ich habe meinen beiden erfolgreich ohne Teletakt das Jagen und Wildfährtennachschnüffeln abgewöhnt - 20m Leine und unendlich viele Spaziergänge.

Möni

05. April 2002 11:43


: Nun, ich bin Ex-Fallschirmjäger, langjähriger Kampfsportler (auch Wettkämpfer) und habe oft genug die Keule rausgeholt;

Dann bin ich ja beruhigt, dass mein Mann mit ähnlicher beruflicher Laufbahn weder mich jagt, noch die Hunde dazu benutzt, um irgendetwas zu kompensieren.

Moni