Hallo Anke,
ich habe nicht behauptet, daß es einfach ist, aber es ist bei entsprechendem Engagement nicht unmöglich. Ich hätte kein Problem, auf der gründen Wiese zu üben und mich bei Regenwetter mal in einen Bauwagen zu setzten, mir geht es um den Sport, und guten Sport betreibt man nicht im Vereinsheim, sondern auf dem Rasen... Alles hat seine Vor- und Nachteile, auch ein massives Vereinsheim mit zwei Übungsflächen, auch finanzielle (Arbeitsaufwand, Steuern, Gebühren etc.).
Die Voraussetzungen sind natürlich von Bundesland zu Bundesland verschieden, und wenn auf den entsprechenden Ämtern Leute sitzen, die dem Hundesport nicht gerade grün sind, hat man es schwer, weiß ich alles. Wir sind vor gar nicht so langer Zeit mit einem bestehenden Verein umgezogen, was noch schwieriger ist als eine Vereinsneugründung, da viele ältere und u.U. auch nicht mehr aktive Mitglieder (die man bei einer Neugründung noch nicht um die Füße baumeln hat) dann natürlich Ansprüche stellen und sich nicht verschlechtern wollen, d.h. mit der grünen Wiese und dem Bauwagen ist es in so einem Fall nicht getan. Und wir haben warscheinlich mit die strengsten Bestimmungen hier in Bezug auf Neubauten ect. außerhalb geschlossener Ortslagen, in anderen Bundesländern hätten wir es bedeutend einfacher gehabt, zudem gibt es auch hier Beamte, die einem nicht unbedingt auf die Nase binden, welche Rechte man hat. Da muß man sich schon selbst drum kümmern und sich entsprechend informieren.
: In einem anderen Großstadtbereich wollten wir ein Gelände für
: Hundesport, Gelände wäre auch zu bekommen gewesen - aber gleich mit dem
: Hinweis, dass da niemals ein Vereinsheim oder ähnliche feste
: Einrichtung entstehen darf...klar kann man sich mit einem Bauwagen
: behelfen, aber für immer ist das ja auch nix.
Aber es wäre schon einmal ein Anfang....!!!
: In der selben Stadt sind mir 2 Vereine bekannt, die ihren Pachtvertrag
: nicht verlängert bekamen und sich mangels Ausweichmöglichkeit
: schlußendlich aufgelöst haben. Sag denen, es sei einfach...
Wie gesagt, man muß sich selbst informieren, über seine Rechte und auch bei anderen (Nichthunde-)Vereinen. Hilft denen die Stadt, muß sie es bei einem Hundeverein auch tun, man muß nur die richtigen Argumente haben. Leicht ist es nicht, habe ich nie behauptet, aber nicht unmöglich...
Viele Grüße
Antje