: ich weiss sehr genau, wo von du sprichst... und das sogar ganz
: unabhängig davon, dass nebelwerfer diese deutsche realität auf 99% der
: hundeplätze verleugnen.....
Hi Thomas,
ich kenne, mit ein oder zwei Ausnahmen, alle Hundeplätze hier in der Gegend, und auf keinem geht es wirklich anders zu, als Du es beschreibst - auch nicht in unserer OG, wo es zwar nicht zu Tierquälereien im engeren Sinne kommt, aber außer der üblichen Zwangsdressur keine andere Methode geduldet wird. Jede Einrede wird mit der Keule der "guten Prüfungserfolge" und "Zeige du erstmal, daß du mehr Punkte holst" plattgekloppt. Der Hund hat zu spuren wie die Kinder zu Hause, und damit basta - dies alles zurückgeführt auf das schwachsinnige Modell hundlicher Dominanz, das in jeglicher Trainingssituation strapaziert wird: "Setz dich gegen deinen Hund durch...", "Zieh ihm den Stachel an...", "Knall ihn auf den Boden...", "Einmal muß es ihm richtig wehtun..." und ähnlicher Müll mehr. Ich bin von dieser Einstellung zum Tier angewidert, noch mehr von der allgemeinen Primitivität jener durchschnittlichen Klientel, der tatsächlich erlaubt wird, mit Hunden zu arbeiten, und die außer Gebrüll und Gezerre aber auch gar nichts einzubringen hat. Wenn es auf Prüfungsebene so aussieht, was spielt sich dann unterhalb des Prüfungsniveaus ab, beim normalen "Vereinskameraden", der niemals auf Prüfungen führt, sondern dessen Hunde lediglich "ein bißchen hören" sollen? Ich wage nicht daran zu denken...
Gruß, Attila