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Hundesport & Freizeit mit Hund

Hundesport ist eine schöne Möglichkeit, seinen Hund körperlich und geistig auszulasten und zu beschäftigen. Die Sportarten sind sehr vielfältig, egal ob Agility, Dogdance, Turnierhundesport oder Flyball. Hier ist die Rubrik für alle Hundesportler und wer sich noch nicht sicher ist, welcher Sport für ihn geeignet ist, findet alle Sportarten im Überblick 
Slalom-Training
22. April 2002 13:16

hallo Cindy,
vielen lieben Dank für deine Erklärung.Jetzt habe ich es verstanden!
Viele Grüße
Simone

23. April 2002 01:46

Hallo,

ich möchte Cindys Erklärung (so habe ich es meinen Hunden übrigens auch beigebracht) noch etwas hinzufügen, was das Erlernen des Slaloms mittels der "Gassen-Methode" noch erleichtert. Ich bin dabei einem Tip aus dem Buch "Agility macht Spass" von Ruth Hobday gefolgt - und dieser Tip hat das Erlernen des Slaloms deutlich beschleunigt.

Also folgendes: Du solltest die Stangen mit einem sehr stabilen Draht miteinander verbinden, und zwar so, dass auf jeder Seite der Gasse die Stäbe verbunden sind. Nehmen wir an, die roten Stäbe bilden die linke Seite der Gasse, die gelben die rechte Seite. Dann wird der erste rote Stab mit dem zweiten roten Stab durch einen Draht verbunden. Dieser Draht muss deshalb sehr stabil sein, weil er einen nach außen zeigenden waagerecht "stehenden" Bogen bilden soll, der nicht durchhängen darf. Stab zwei wird nun mit Stab drei, Stab drei mit Stab vier usw. verbunden. Dasselbe dann für die andere Seite der Gasse.

Sinn des Ganzen: wenn Du beginnst, die Gasse zu verengen, kommt irgendwann der Moment, wo Dein Hund nicht mehr geradeaus durch die Gasse laufen kann, sondern beginnen muss, sich um die Stäbe herumzuwinden. Das ist meistens der Moment, wo der Hund die Gasse verlässt und seitwärts ausweicht. Nach dem Motto "Am besten lernt der Hund, wenn er einen Fehler erst gar nicht macht" sollte das vermieden werden. Die in Außenbögen angebrachten Drähte verhindern das seitliche ausbrechen. Es leuchtet ein, dass die Bögen groß genug sein müssen, dass der Hund seinen Körper auch dann, wenn die Stangen zum Schluss in einer geraden Reihe stehen, ungehindert um die Stangen herumwinden kann. Ich selber habe je zwei Drahtbögen in unterschiedlicher Höhe angebracht, damit der Hund weder drunterherkriechen noch drüberspringen kann. Dass die Drähte ummantelt sein müssen und so angebracht, dass keine Verletzungsgefahr besteht, versteht sich wohl von selbst. Gut geeignet ist sehr dicker Draht, wie man ihn z.B. für die Spannung von Maschendrahtzäunen benutzt.

Ich hoffe, meine Beschreibung ist einigermaßen verständlich :-)

Viel Spaß beim Üben
Inge + BC

23. April 2002 05:56

Hallo Simone,
am wichtigsten ist, daß DU Ruhe bewahrst und nicht zu viel willst. Ich war nie wirklich ehrgeizig, doch habe ich mich irgendwann über Fehler innerlich geärgert. Die Folge war, daß mein Hund unsicherer wurde und noch mehr Fehler machte. Nie zu viel Wollen, daß ist beim Slalom das wichtigste. Geh lieber bei der Gasse ein paar Zentimeter auseinander, wenn Unsicherheiten auftreten. Gib Deinem Hund ein Jahr für den Slalom und trainiere täglich nur wenige Male.
Wenn Du später Turniere laufen willst, solltest Du deinen Hund in Winkeln durch die Gasse rufen. Später bis 90 Grad zum Eingang ist für das Turnier sinnvoll. Meiner kann den Winkel nur von einer Seite, was auch nach dem x-ten Turnier noch Fehler bringt. Der richtige Aufbau beim Slalom ist also extrem wichtig.

Viele Grüße
Matthias

24. April 2002 08:17

Hallo Simone

Es braucht seine Zeit, aber wenn Du regelmässig übst, wird dein Hund nicht mehr deiner Hand folgen, sondern bemerken, dass er sich auf die Stangen konzentrieren muss. Mein erster Hund hat's auch so gelernt und innerhalb von etwa 3 Monaten konnte er den Slalom. Mit Jaya beginne ich nund den Agilityaufbau und auch sie lernt den Slalom mit dem Durchführen.

Grüsse
isabelle - azari & jaya

27. Mai 2002 08:38


Hallo Brigitte

: Ich arbeite übrigens mit Plastikhütestangen, die sind nicht teuer, gut transportabel und variabel zu stecken.

Kannst du mir kurz erklären, was Plastikhütestangen sind?

DANKE, Susy


28. Mai 2002 06:29

Hallo!
Ich denke beim Slalom ist Geduld Deiner seits das wichtigste! Ich hatte ca. ein Jahr gebraucht bis mein Hund den Slalom beherschte und ich habe aber nur immer im Training geübt, einmal die Woche.

Wir haben den Slalom mit der Gasse und den Leitbögen aufgebaut. Die Gasse und die Bögen sind vom ersten mal am Slalom. Wir haben aber alle Stangen gerade gehabt und haben mit dem Abstand der Gasse gearbeitet. Wir haben auch von anfang an die ganzen 12 Stangen gehabt. Es gibt einige Hunde die, wenn sie mit 6 Stangen anfangen, beim übergang auf 12 immer bei der 6. rauskommen. Auch haben wir versucht, mehr oder weniger vom ersten Training an mit dem Hund zu laufen. Ich glaube wir haben das nur ein, zwei mal gemacht: Die Übungsleiterin(ÜL) hat den Hund gehalten vor der Gasse, wir sind mit dem Spielzeug, rückwärts mit Blick zum Hund durch die Gasse gelaufen und haben den Hund zu uns durch die Gasse abgerufen, dann stand die ÜL am Ende der Gasse und wir haben den Hund gehalten und sie hat ihn durch die Gasse angefeuert, wenn der hUnd in voller Spannung ist haben wir ihn los gelassen und sind schon neben dem Slalom gelaufen. Mit der Zeit haben wir den Ball am Schluss des Slaloms geworfen ohne anfeuerung der ÜL. Wichtig beim Bogenslalom ist auch das die Bögen für jeden Hund individuell eingestellt werden. Denn das die Bögen auch eine Hilfe sind, müssen sie auch auf Augenhöhe des Hundes sein, man muss auch daran denken dass die einen Hunde am Schluss des Slaloms, durch die Geschwindigkeit, denn Kopf tieferhalten weder am Anfang. Man muss es halt einbisschen ausprobieren und mit der Zeit weiss man es. Geht der Hund unter dem Bogen durch muss er tiefer seingehtüber, muss er einbisschen höher rauf. Wichtig bei dieser Methode , dass wenn wir mit der Gasse enger gehen, sobald der Hund aus dem Slalom rauskommt, müssen wir einen Schritt zurück, bis zu der Breite wo der Hund den Slalom wieder korrekt macht. Den dann war er unsicher und man kann erst weiter gehen wenn der Hund auf dem alten Stand so viel Sicherheit gewonnen hat das er die engere Gasse erträgt. Wenn man den Slalom gerade hat mit den Bögen, dann fängt man langsam, die Bögen abzubauen. Man fängt in der Mitte an einen rauszunehmen, den zweiten auch in der Mitte, aber auf der anderen Seite. Wenn die mittleren Bögen weg sind dann fängt man an den allerersten Bogen weg zu nehmen und die letzteren. Am Schluss hat man nur noch den zweiten Bogen. Das ist auch der Bogen den man wieder hin tun kann wenn man schwierige Slalomeingänge übt. Wir nutzten die Zeit wo der Hund noch alle Bögen drann hat, der Slalom aber schon gerade ist,dazu schon Eingänge von den verschiedensten Winkeln zu üben. Das andere ist auch, wenn man den Hund im Bogenslalom aufbaut schon am Anfang darauf achten das man die Distanz zum Slalom immer einbisschen vergrössert, dass der Hund lernt den Slalom selbständig anzunehmen. Das ist meiner Meinung nach auch der Grosse Unterschied, denn ich vielfach sehe ob ein Hund mit Würsten oder mit dem Bogenslalom aufgebaut wurde. Die Hund die mit dem Bogenslalom aufgebaut wurden, sind meistens sehr selbständige hunde und finden den Eingang von selbst. Ich kann bei meinem Hund ausbeliebigen Winkeln ca. 10 meter vom Slalom weg sein und ihn in den Slalom schicken, er sucht den Eingang von selbst. Es gibt viele Hunde( nicht alle) die mit Würste aufgebaut worden sind, die man bis hin zum Slalomeingang begleiten muss das sie den Eingang finden.

Doch eben es gibt so viele Methoden für den Slalom und ich denke man muss sich mal für eine Methode entscheiden und wichtig ist, bei ihr bleiben. Ich bin halt begeistert von der Gassen Bogenslalom Methode, doch es hat jede Methode seine Vor und Nachteile.
Übrigens gibt es beim Meiko auch einen Bogenslalom zu kaufen, denn man in den Boden stecken kann zu einem nicht allzuteurem Preis.
So nun wünsche ich Dir und Deinem Hund viel Spass beim Slalomtraining und lass Dich nicht allzu sehr verwirren durch die vielen Methoden. Schaue sie Dir an und entscheide Dich und WICHTIG bleibe bei der Methode für die Du Dich entschieden hast, der Hund ist Dir dankbar.