Hallo Claudia,
Mein Aris war auch lange Zeit ein "Spielemuffel"! Ich weiss, dass das nicht an mir lag, denn bei anderen Hunden gelingt es mir sehr gut diese zu motivieren!
Letztlich habe ich es auch mit "Lind-artigen" Spielen versucht, mit mäßigem Erfolg! Ab und zu ging es ganz gut, bevorzugt im Haus! Klaro, draußen war im offensichtlich alles andere wichtiger!
Dann habe ich mit dem Clickern begonnen und hab spaßeshalber versucht Zerrspiele zu shapen! Das klappt hervorragend. Zuerst "touch" des Spielzeugs, dann es schnell wegziehen, wenn er schon kapiert hat, dass er mit der NAse dransoll - dann nur mehr ins Maul nehmen clicken - dann festhalten - gegenhalten.....etc..... Funktioniert!
Der Clou dabei ist, er lernt dadurch das spielen UND gewinnt schließlich die Freude am Tun an sich!
Zum Apportieren noch was!
Wenn du aufs zurückbringen wert legst, solltest du die Übung umgekehrt machen. Als erstes Halten und abgeben bestärken (egal wie - einfach gehts mit dem Clicker), dann Ablegen vor dem Hund- Aufnehmen, abgeben etc......Erst wenn er das kapiert hat werfen.
Das heißt letztendlich wird immer nur der Augenblick belohnt, in dem er das Apportel abgibt. Alles andere ergibt sich sozusagen automatisch auf dem Weg zu diesem Ziel!
Auch ein Hütehund lernt das mit Sicherheit, wenn er den Sinn des "Spiels" versteht! *ggg*
Liebe Grüsse
Alex & Aris
PS.: Das "Wadenzwicken" ist gar nicht lustig, das solltet ihr unterbinden!!! Es deutet aber meiner Meinung nach auf eine vielleicht nicht ausreichende Auslastung deines Hundes hin! Aber ich bin kein Hütehund-Experte, vielleicht solltest du hierzu mal ein gesondertes posting schreiben!