Mehrhunde-SchH-Sportler :: Hundesport & Freizeit mit Hund

Mehrhunde-SchH-Sportler

von Tanja D.J. Djebby(YCH) am 13. Juli 2002 10:28

Hallo!

.... mein Herz gehört dem DSH.....

Liebe Grüße
Tanja

von Tanja D.J. Djebby(YCH) am 13. Juli 2002 10:31

Hallo andere Tanja!
:
: Wenn man das zeitlich unter einen Hut bekommt, denke ich nicht, daß es ein Problem gibt. Du kannst dir in der Ausbildung der einzelnen Hunde ja auch Zeit lassen und mußt (vermutlich) nicht gerade alle

Ich arbeite wegen meiner H8unde nur den halben Tag...denke schon, dass ich das auf die Reihe bekomme, zeitlich!

: Allerdings habe ich eigentlich sonst nicht sooo viel anderes zu tun, als mich den ganzen Tag mit den Hunden zu beschäftigen.
: Ich habe mein Büro zu Hause und kann arbeiten wann ich Lust habe, oder es auch sein lassen.

Das ist naklar ein Traum! :-(
:
: Ist dein Rüde sehr dominant, bist du vielleicht mit einer Hündin besser dran. Mag deine Hündin andere Hündinnen nicht, ist vielleicht ein Rüde besser usw. usw. Du kennst deine Hunde am besten.

Hmmm, dann wäre wohl ein Rüde die bessere Wahl, denn mein Rüde ist alles andere als dominant...wäre wohl mehr Ruhe im Rudel...meine Hündin verträgt sich zwar mit ziemlich jedem Hund, weiß aber nicht, wie sie auf Dauer mit gleichgeschlechtiger "Konkurrenz" auskommen würde!

Liebe Dank für Deine Hinweise....scheint also doch möglich zu sein, mehrere Hunde zu führen, gleichzeitig!

Grüße
Tanja

von Tanja D.J. Djebby(YCH) am 13. Juli 2002 10:35

Hallo Attila!

Eine gute Konstellatioon wäre meines Erachtens: ein "Rentner", der seine beste Zeit hinter sich hat und nur noch gelegentlich trainiert wird;

Rentner ist er wohl noch nicht (altermäßig), aber schon von Art, Temperament und Gesundheit tut ihm weniger Beschäftigung und Arbeit manchmal ganz gut....am liebsten hat er seine Ruhe und ist mit dabei!

ein ausgebildeter Hund, den man auf Prüfungen und Meisterschaften führt; ein Junghund, der in der Ausbildung ist.

Naja, bis ich mit dem Welpen mit der Ausbildung anfangen könnte, wäre ja meine Hündin wohl (hoffentlich) schon fertig! ...und Meisterschaften....*grins* dazu bin ich nicht gut genug!

- außer mir wird ein ganz toll veranlagter Hund angeboten, dann würde ich ihn nehmen. Rüde oder Hündin ist mir egal, das Temperament zählt.

Das ist es eben, ich habe evtl. die Möglichkeit einen Welpen aus einer mir sehr zusagenden Verbindung zu bekommen.
Denke, wenn das klappt, werde ich mir einen Welpen kaufen (jetzt) und wenn nicht noch warten!

Danke auch für Deine Denkanstöße,
Tanja

von Antje(YCH) am 15. Juli 2002 05:41

Hallo Tanja,

im Deinem eigenen Interesse würde ich Dir raten, einen weiteren Hund erst hinzuzunehmen, wenn Djebby "fertig" ist, sprich wenigstens die SchH/VPG3 hat. Ich kenne kaum jemanden, der es schafft, zwei junge Hunde komplett auszubilden, selbst wenn man das Glück hat, nicht nebenbei noch einem Brötchenerwerb nachzugehen zu müssen. Schau mal, wie es die ganz erfahrenden Hundesportler machen, z.B. der "alte Fritz"; die holen sich einen Welpen immer erst ins Haus, wenn der ältere aus dem Gröbsten heraus ist, sprich mindestens SchH3 hat und meistens schon mal irgendwo war (LGA oder so.). Und dann schau mal, wie weit die Hundesportler mit ihren Hunden kommen, die ihre Hunde "unter ferner liefen" aufziehen, sprich in einer Zeit, in der sie sich auf einen oder gar mehrere andere Hunde konzentrieren müssen. Dat wird meistens nix...

Die Konstellation Hündin/Hündin halte ich nicht gerade für günstig, aus eigenen Erfahrungen, wie Du ja weißt... Eine ältere Hündin buttert Dir eine Junghündin mehr unter als ein älterer Rüde einen jüngeren Rüden, wobei es bei letzterem aber auch Rüden gibt, die jedem Junghund den Schneid abkaufen. Man sagt, daß neben einem "Guten" kein weiterer Guter groß werden kann. Deswegen hatte ich es mir ja so schwer gemacht damit, ob ich diesmal einen Welpen behalte, einfach weil die Gefahr groß ist, daß er "nix wird" neben seiner dominanten Mutter.

Viele Grüße

Antje

von Tanja D.J. Djebby(YCH) am 15. Juli 2002 05:57

Guten Morgen!
:
: im Deinem eigenen Interesse würde ich Dir raten, einen weiteren Hund erst hinzuzunehmen, wenn Djebby "fertig" ist,

:-) Dachte mir schon, dass Du das meinst!

:der es schafft, zwei junge Hunde komplett auszubilden, selbst wenn man das Glück hat, nicht nebenbei noch einem Brötchenerwerb nachzugehen zu müssen.

Und das ist der Punkt, den ich nicht verstehe! Klar, es kostet Zeit, aber wenn ich mir denke, wieviel Zeit ich am Hundeplatz bin und NICHT mit meinem Hund arbeite, dann denke ich mir schon, dass da noch Zeit für einen zweiten Hund ist!
Zumal ich schon denke, dass Djebby ihre SchH3 (zu mehr wird es mit dem Hundeführer wohl nicht reichen *g*) haben wird, bevor es mit dem Nachwuchs "richtig" losgeht!

Und solche Dinge, wie "die große weite Welt" zeigen, das habe ich mit Djebby hinter mir, da brauche ich nicht die Zeit zu teilen!

: sprich mindestens SchH3 hat und meistens schon mal irgendwo war (LGA oder so.).

Ja, da kann ich das dann auch verstehen, LGA, Meisterschaften, das kostet ja schon allein an Fahrzeit und "Auswärts"zeit sehr viel Aufwand, wo der Junge zu kurz kommt. (z.B: Schutzdienst auf fremden Platz wegen Quali, aber Junghund ist noch nicht so weit und wird nur zuhause gearbeitet, sprich liegt an diesem Tag faul rum). Aber das ist bei mir ja nicht so.

Und dann schau mal, wie weit die Hundesportler mit ihren Hunden kommen, die ihre Hunde "unter ferner liefen" aufziehen,

Das sicher nicht...weil "aufgezogen" sind meine anderen ja schon.
:
: Die Konstellation Hündin/Hündin halte ich nicht gerade für günstig, aus eigenen Erfahrungen, wie Du ja weißt...

Genau deswegen kamen mir ja diese Bedenken/Gedanken.

:äterer Rüde einen jüngeren Rüden, wobei es bei letzterem aber auch Rüden gibt, die jedem Junghund den Schneid abkaufen.

*grins* D.J.wird ganz sicher keinem anderen Hund "den Schneid" abkaufen.

Man sagt, daß neben einem "Guten" kein weiterer Guter groß werden kann.

Und es gibt für jede Regel eine Ausnahme und wer weiß, vielleicht wird ja neben einer GUTEN noch ein GUTER groß! :-)

Deswegen hatte ich es mir ja so schwer gemacht damit, ob ich diesmal einen Welpen behalte, einfach weil die Gefahr groß ist, daß er "nix wird" neben seiner dominanten Mutter.

*lach* Ja, aber Du hast es gemacht...okay, okay, Gina ist ja schon fertig, ich weiß! :-)

Kannst Du mir sagen, wo speziell die Probleme liegen (gern in einer Mail) zwei junge Hunde gleichzeit zu führen?
Klar, ich höre es immer wieder, aber ganz einsichtig ist es mir nicht. Was genau ist ein Problem...

Liebe Grüße
Tanja

von Antje(YCH) am 15. Juli 2002 06:29

Hallo Tanja,

: Und das ist der Punkt, den ich nicht verstehe! Klar, es kostet Zeit,
: aber wenn ich mir denke, wieviel Zeit ich am Hundeplatz bin und NICHT
: mit meinem Hund arbeite, dann denke ich mir schon, dass da noch Zeit
: für einen zweiten Hund ist!

Der Knackpunkt ist nicht die Zeit auf dem Übungsplatz, der macht aus Dir und Deinem Hund kein Team. Das wichtigste spielt sich außerhalb des Platzes ab...


: Zumal ich schon denke, dass Djebby ihre SchH3 (zu mehr wird es mit dem
: Hundeführer wohl nicht reichen *g*) haben wird, bevor es mit dem
: Nachwuchs "richtig" losgeht!

Zu dem Zeitpunkt, zu dem es mit dem Nachwuchs so richtig losgehen wird, sind bereits alle Weichen für den Sport gestellt worden. Dann ist es bereits ein "Guter" oder ein "weniger Guter"...


: Und solche Dinge, wie "die große weite Welt" zeigen, das habe ich mit
: Djebby hinter mir, da brauche ich nicht die Zeit zu teilen!

Aber die beiden Großen wollen auch weiterhin Zeit mit Dir alleine verbringen. Zumindest sollte Djebby das weiterhin, wenn Du sie im Sport führen möchtest. Oder aber Du machst mit ihr die SchH/VPG3 und sagst Dir dann "Das war's...", das wäre etwas anderes, damit schickst Du sie ja quasi in Rente.


: Ja, da kann ich das dann auch verstehen, LGA, Meisterschaften, das
: kostet ja schon allein an Fahrzeit und "Auswärts"zeit sehr viel
: Aufwand, wo der Junge zu kurz kommt. (z.B: Schutzdienst auf fremden
: Platz wegen Quali, aber Junghund ist noch nicht so weit und wird nur
: zuhause gearbeitet, sprich liegt an diesem Tag faul rum). Aber das ist
: bei mir ja nicht so.

Hhmmm, das ist eigentlich nicht der Knackpunkt. Man kann auch mit dem jungen Hund auf einem fremden Platz arbeiten, tut ihm manchmal sogar ganz gut (seinen eigenene Helfer hat man ja dabei im Gepäck...). Aber wie schon weiter oben geschrieben, bis zu diesem Alter hat sich sowieso schon alles entschieden, ob's ein "Guter" oder ein "Schlechter" wird...


: : Und dann schau mal, wie weit die Hundesportler mit ihren Hunden
: : kommen, die ihre Hunde "unter ferner liefen" aufziehen,
:
: Das sicher nicht...weil "aufgezogen" sind meine anderen ja schon.

Die meine ich ja auch nicht, sondern den evtl. Neuzugang. Der muß ja aufgezogen und somit gepägt werden. Und es ist schwer, einen "Guten" aufzuziehen, wenn man bereits einen oder gar mehrere andere Hunde hat. Die Leute, die so etwas regelmäßig schaffen, haben meistens eine weitere Person, die sich im ersten halben Jahr ganz intensiv um den jungen Hund kümmert, wo der Junghund quasi ein Einzelhund ist....


: *grins* D.J.wird ganz sicher keinem anderen Hund "den Schneid"
: abkaufen.

Dann sollte die Wahl des Geschlechtes ja bereits gefallen sein... (gibt ja noch mehr, die mit 'nem Rüden am Strick herumlaufen obwohl sie eigentlich lieber eine Hündin gehabt hätten).


: : Man sagt, daß neben einem "Guten" kein weiterer Guter groß werden
: : kann.
:
: Und es gibt für jede Regel eine Ausnahme und wer weiß, vielleicht wird
: ja neben einer GUTEN noch ein GUTER groß! :-)

Ich selbst kenne keine Ausnahme dieser Regel. Weil alle Junghunde, die neben einem "Guten" etwas geworden sind, in der wichtigen Phase stark von diesem isoliert wurden und eine eigene Betreuungsperson (Ehefrau, Sohn etc.) hatten...


: : Deswegen hatte ich es mir ja so schwer gemacht damit, ob ich diesmal
: : einen Welpen behalte, einfach weil die Gefahr groß ist, daß er "nix
: : wird" neben seiner dominanten Mutter.
:
: *lach* Ja, aber Du hast es gemacht...okay, okay, Gina ist ja schon
: fertig, ich weiß! :-)

Stimmt, zum einen ist Gina bereits "fertig" und auch etwas ruhiger geworden mit ihren inzwischen 6 Jahren, zum anderen wissen wir aber noch lange nicht, ob es sinnvoll war, ihn zu behalten. Das wird sich erst in ca. einem halben Jahr herausstellen. Und anschließend bin ich warscheinlich reif für die Hoppla, komme jetzt schon nicht mehr zum Relaxen, nur Hunde Hunde Hunde....


: Kannst Du mir sagen, wo speziell die Probleme liegen (gern in einer
: Mail) zwei junge Hunde gleichzeit zu führen?
: Klar, ich höre es immer wieder, aber ganz einsichtig ist es mir nicht.
: Was genau ist ein Problem...

Das umstellen von einem zum anderen Hund. Ich arbeite z.B. nicht mehr mit zwei Hunden gleichzeitig in der UO an einem Tag. Auch wenn man sich bemüht, man kann nicht mehr so auf den einzelnen Hund eingehen, übt mehr nach Schema F. Fällt einem meistens nicht auf, man sieht es aber auf längere Sicht an den Prüfungsergebnissen... In der Fährte habe ich damit weniger Probleme, allerdings muß ich hier zuerst mit dem Hund arbeiten, der größere Probleme hat mit dem Suchen (i.d.R. der Junghund, aber nicht imemr...), und manchmal lasse ich den zweiten dann auch gar nicht mehr suchen. Wenn man mit dem Hund auf den Platz/die Fährte geht, sollte man den Kopf frei haben. Und das funktioniert nicht, wenn man an einem Problem herumgrübelt, welches man mit dem vorherigen Hund hatte (und man sollte eigentlich immer über das nachdenken, was sich im Trainign ereignet hat...)

Viele Grüße

Antje

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