Hallo Yvonne,
: : Wenn er mal einen Winkel überläuft, lass ich die Fährtenleine durch die Finger gleiten und warte, bis er von alleine zurück auf die Fährte gefunden hat.
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: richtig, wenn der Hund nicht schon die ganze 6 Meter Leine hat.
Ich arbeite immer mit der 10m-Prüfungsleine, gehe aber beim Training ziemlich dicht hinter dem Hund und lasse ggf. mehr Leine durch die Hand laufen.
: Ich bleibe in diesem Fall einfach stehen und warte auch, ob der Hund die richtige Richtung findet. Er merkt nämlich sehr schnell, dass etwas nicht mehr stimmt.
Mache ich auch so, aber ohne irgendwie auf den Hund einzuwirken mit Stimme, Leinenzug etc. Er soll ja lernen selbständig wieder auf die Fährte zurückzufinden. In der Prüfung darf ich ja auch nicht helfen.
: Ich denke nicht die Richtung, sondern dass keine Bodenverletzung mehr da ist.
Es ist aber eine Bodenverletzung da!
Der Hund hat z.B. einen Schlenker von mehreren Metern gemacht und findet dann auf die Fährte zurück - allerdings in die verkehrte Richtung (also praktisch in die Richtung, in der ich stehe). Ohne dass ich ihm irgendeinen Hinweis gebe, dreht er immer ganz schnell um und fährtet in der richtigen Richtung weiter.
Das hat mich irgendwie verblüfft, denn Bodenverletzung bleibt Bodenverletzung. Er folgt der Fährte nicht mal in der verkehrten Richtung, wenn in dieser Richtung Leckerchen liegen, die er beim Überlaufen des Winkels liegenlassen hat.
:Und hast du auch den Wind bedacht? Ist dir auch schon aufgefallen, dass der Hund manchmal ein ganzes Stück neben der Bodenverletzung sucht?
Ja, klar, aber das hat jetzt nichts mit meinem "Problem" zu tun.
: : Würde es denn funktionieren, wenn man einen Hund mal am Ende einer Fährte ansetzen würde, die er dann bis zum Anfang absuchen müßte??
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: genau das selbe in umgekert. Aber Wind beachten!
Hm. Nachdem was Sören gesagt hat, dürfte es eigentlich nicht funktionieren. Zumindest nicht bei einem Hund der schon ein bißchen Erfahrung auf der Fährte hat.
Grüße
Sabine