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Hundesport & Freizeit mit Hund

Hundesport ist eine schöne Möglichkeit, seinen Hund körperlich und geistig auszulasten und zu beschäftigen. Die Sportarten sind sehr vielfältig, egal ob Agility, Dogdance, Turnierhundesport oder Flyball. Hier ist die Rubrik für alle Hundesportler und wer sich noch nicht sicher ist, welcher Sport für ihn geeignet ist, findet alle Sportarten im Überblick 
Gehorsamsbringen / Zwangsapport
14. August 2002 21:07

Tschau josh

Du siehst, was positiv und was negativ ist, ist noch schwierig zu umschreiben.

Aber beim Beispiel Apportieren finde ich, dass wenn ich ihm, wenn er knautscht und ich ihm dann mit dem Finger auf die Gurgel drücke, dann ist das eine negative Motivation. Hat aber nichts mit Schmerzen zu tun. Ich würde das vergleichen mit Aus und wenn er es nicht macht, dann halte ich ihm den Finger auf die Zunge. Das ist auch unangenehm. Trotzdem nenne ich das Zwang. Ich habe damit eine direkte Einwirkung, der Hund weis sofort, das zieht dieses negative Gefühl nach sich, wenn er das macht. Wenn ich ihn nicht lobe, dann weiß er ja nicht sofort, dass er was falsch machte. Der Zeitabstand ist dann vielleicht zu groß, das kann ich doch nicht dem Zufall überlassen. Also mache ich eine Einwirkung, die er sofort versteht.

Gruß P.H


14. August 2002 21:09

:
: Ich glaube Du hast meine Meldungen bis jetzt nicht alle gelesen.
:
Hi Angelika,

doch hab ich. Alleine der Satz:"Wenn der Hundeführer mit "gutem" Gewissen dahinter steht, kanns dem Hund nicht schaden" (oder so ähnlich). Mit "gutem" Gewissen steht auch unser Jagdpächter dahinter, der seinen Hund kräftigst in die Seite tritt, wenn er nicht schnell genug ins "Runter" fällt. Jedem seine Methode mit der er Erfolg hat???

Dann dieser ständig widerkehrende Satz (nicht nur von dir): "Wenn man von Welpenbeinen an...". Es gibt tatsächlich Leute die stellen sich der Herausforderung eines Hundes aus "Zweiter Hand".

Dann diese ewige "...die über Motivation ausbilden...". Jeder bildet nur über Motivation aus. Ist natürlich auch ne Motivation "Unangenehmes" zu vermeiden.

Dann dieser Vergleich mit dem Wolfsrudel, "wo ja auch nicht alles nur Freude" ist. Ich bitte dich!! Da gehts ums Überleben jedes einzelnen Rudelmitgliedes und der Arterhaltung an sich und nicht darum, den "sportlichen Ehrgeiz" des Alpharüden zu befriedigen.

Und ich zähle mich durchaus nicht zu den Hundehaltern, die glauben, dass "mit nem netten Lächeln und viel Streicheln" schon alles in Ordnung kommt. Nur vorweg, bevor wieder versucht wird mich in die "extrem-soft"-Ecke zu schieben.

Tschüssie Doris









14. August 2002 21:28

::Zudem habe ich die Erfahrung gemacht, dass mit Spiel, Motivation oder sonstigen Störungen, der Lernprozess enorm behindert wird. Der Hund lernt nicht wirklich das was ich will.
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: Gruß P.H
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Hallo,

naaaaa, dann könnte das vielleicht an dir und "der Erntshaftigkeit im Versuch" liegen und nicht an der "Methode" ??
Im übrigen habe ich vor einiger Zeit schonmal gefragt (und keine Antwort erhalten) wie du es schaffst einen Hund "ohne Motivation" auszubilden? Nicht nur die Aussicht auf ein Leckerchen oder Spiel ist Motivation, auch das Bemühnen einen Ruck oder andere unangenehme Einwirkungen zu verhindern ist Motivation. Kann in vielen Fällen sicher höher sein, als die Aussicht auf was "Gutes" und das dies zum Erfolg führt wird seit Jahrzehnten bewiesen. Sagt aber auch einiges über die Menschen aus, ihre Einstellung zum Tier (insbesondere im "Sport" und das gilt für alle Hundesportarten, Agility wie VPG) und die Bereitschaft sich neuen Erkenntnissen zu öffnen und sich ernsthaft damit auseinanderzusetzen.

Tschüssie Doris

14. August 2002 23:14

Hallo Angelika,

: Was machst Du z.B. wenn Dein Hund aus Prinzip nicht durch den Tunnel will? Mit aller Liebe und Spiel nicht?

Die eigenen Ansprüche herunterschrauben, KEINE Turniere laufen, sondern nur die Hindernisse gehen, die der Hund nicht fürchtet. So einfach ist das!

Gruß
Inge + BC


14. August 2002 23:22

: Bei meinem letzten musste ich mit einer Hand ein wenig das Maul aufdrücken, bring sagen, das Apportierholz reinschieben, das Halsband anziehen, mit dem Finger ein bisschen auf den Kehlkopf drücken und einmal als er es rausspuckte, am Genick packen und ihn ins Holz drücken. Dann noch ein paar Leinenrucker ohne Stachel und er hatte es drin.


Und aus Dir ist bestimmt nur was G'scheites geworden, weil Du als Kind regelmäßig eine Tracht Prügel bekommen hast...

Ein dreifach Hoch auf die segensbringende Gewalt!



14. August 2002 23:24

: Für mich das wichtigste ist immer, wenn der Hundeführer mit gutem Gewissen dahinter stehen kann, dann kann's auch dem Hund nicht schaden.

Was glaubst Du wohl, zu welchen schrecklichen Verbrechen Menschen fähig waren und sind und dabei ein gutes Gewissen hatten...

Inge + BC