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Hundesport & Freizeit mit Hund

Hundesport ist eine schöne Möglichkeit, seinen Hund körperlich und geistig auszulasten und zu beschäftigen. Die Sportarten sind sehr vielfältig, egal ob Agility, Dogdance, Turnierhundesport oder Flyball. Hier ist die Rubrik für alle Hundesportler und wer sich noch nicht sicher ist, welcher Sport für ihn geeignet ist, findet alle Sportarten im Überblick 
Triebiger Hund auf der Fährte
17. August 2002 00:46

: Ich würde ihn nie bestätigen, alles Prüfungsfährten laufen, das so lange bis es ihm verleidet. Mit nicht bestätigen, meine ich nicht mal loben, nichts. Dann wenn es ihm verleidet ist, dann würde ich ihm sagen dass er muss. Also, anstatt zurückhalten, vorwärtsdrücken. Wenn ich ihm dann sage dass er muss, danach macht es ihm keinen Spass mehr. Es kann sein, dass er sofort wieder ins Auto will, wenn er ein Fähnchen sieht. Danach würde ich wieder Motivation dazugeben und ein gesundes Gleichgewicht ausarbeiten, zwischen muss und wollen.

Mich würde wirklich einmal interessieren, wie Dein Berufsalltag aussieht. Ging es da ähnlich ab? Erst hat Dein Chef - oder in der Schule Dein Lehrer - dafür gesorgt, dass Dir Dein Job/die Schule überhaupt keine Spass mehr macht. Wenn Du Deine Arbeitsstellte/Deine Schule nur siehst, möchtest Du am liebsten gleich wieder zurück nach Hause, so verleidet ist Dir alles. Aber das läßt Dein Chef/Dein Lehrer natürlich nicht zu sondern zwingt Dich nun zur Arbeit. Und dafür, dass Du voller Unlust und mit Bauchgrimmen notdürftig Deinen Job/Deine Hausaufgaben erledigst, bekommst Du dann zur Belohnung gnädigerweise ein Gehalt/eine Tafel Schokolade.

Super - ich dachte, das Mittelalter wäre längst vergangen.

Für Dich sind Hunde keine fühlenden Lebewesen mit Anrecht auf Freude - für Dich sind es seelenlose Maschinen, die auf Knopfdruck zu funktionieren haben. Pfui Teufel!

Ohne Gruß

19. August 2002 13:16

Hallo Tanja,

über die Stop-And-Go-Methode kann ich dir nichts sagen, aber darüber, wie ich mit meiner sehr triebigen Hündin arbeite.

Sie hat sich selber das Fährten schwer gemacht, weil sie vor lauter Trieb ganz hibbelig wurde, nicht mehr sorgfältig genug suchte, und wenn dann Schwierigkeiten auftraten, sich total reinsteigerte und zu stöbern begann.

Um sie ruhiger und langsamer und damit sorgfältiger zu machen, haben sich bei ihr folgende Maßnahmen bewährt:
- Ich gehe im gewünschten langsamen Tempo und halte sie einfach fest (sie wiegt auch nur 10 kg).
- Macht sie zuviel Zug oder wird hibbelig, gebe ich "halbe Paraden", also ein kurzes Zupfen an der Leine, bei Bedarf mehrmals hintereinander. Sie ist nämlich sehr führerweich, gerade auf der Fährte, und jede stärkere Einwirkung wäre äußerst riskant.
- Die Fährten sind niemals zu leicht, und immer mit langen Schenkeln.
- Am Fährtenende wird sie kurz gelobt, muss nach einigen Schritten abliegen zwischen ein und drei Minuten lang, dann rufe ich sie herein und danach wird erst mit dem Ball gespielt.
- Oft lege ich eine "Einstimmungsfährte", kurze Gerade mit 1 Gegenstand, die sie unmittelbar vor der eigentlichen Fährte absucht. Der Versuch hat gezeigt, dass sie dann viel ruhiger vom Abgang weggeht und sucht, aber eine Erklärung für die Wirkung habe ich nicht.

Alle anderen Tipps, die ich im Laufe der Zeit ausprobiert habe, haben bei uns keine Besserung gebracht, und dafür, dass wir Anfänger waren und sind und der Hund nicht einfach ist, haben wir das Fährten ganz ordentlich hingekriegt, finde ich und auch die "Experten", die den Hund im Vorher-Nachher-Vergleich gesehen haben.

Viele Grüße
Sabine und Kiri

19. August 2002 14:28

Hallo Sabine,

vielen Dank für deine Antwort.

: über die Stop-And-Go-Methode kann ich dir nichts sagen, aber darüber, wie ich mit meiner sehr triebigen Hündin arbeite.

Ich hatte das Thema eröffnet, weil gesagt wurde, daß man mittels stop-and-go-Methode triebige Hunde auf der Fährte gut hinbekommt und das wollte ich genauer erklärt haben. Kam aber dann leider nicht mehr viel.
:
: Sie hat sich selber das Fährten schwer gemacht, weil sie vor lauter Trieb ganz hibbelig wurde, nicht mehr sorgfältig genug suchte, und wenn dann Schwierigkeiten auftraten, sich total reinsteigerte und zu stöbern begann.

Kenne ich *g*.
:
: - Macht sie zuviel Zug oder wird hibbelig, gebe ich "halbe Paraden", also ein kurzes Zupfen an der Leine, bei Bedarf mehrmals hintereinander. Sie ist nämlich sehr führerweich, gerade auf der Fährte, und jede stärkere Einwirkung wäre äußerst riskant.

Tja, da ist unsere eher das Gegenteil von führerweich und baut da noch mehr Trieb auf die Fährte auf.

: Alle anderen Tipps, die ich im Laufe der Zeit ausprobiert habe, haben bei uns keine Besserung gebracht, und dafür, dass wir Anfänger waren und sind und der Hund nicht einfach ist, haben wir das Fährten ganz ordentlich hingekriegt, finde ich und auch die "Experten", die den Hund im Vorher-Nachher-Vergleich gesehen haben.

Wie gesagt, das Thema war nicht speziell auf meine Hündin bezogen, aber trotzdem danke für deine Tips.
Ich habe übrigens den Tip von Angelika mit der Fährtenleine ausprobiert (steht weiter unten bei "Fährtenallergie"winking smiley und das hat bis jetzt super funktioniert.

Ich wünsche dir und deinem Hund weiterhin alles Gute und viel Erfolg.

Viele Grüße
Tanja