Hallo Leute!
Ich habe Fume jetzt seit Oktober 2001. Seither trainieren wir für die BH. Wir sind auf unserem Platz schneller vorangekommen als andere Hunde und deren besitzer, die mit mir in der Welpengruppe waren. Die machen nämlich frühestens im April die BH. Eigentlich etwas, worauf ich sehr stolz sein sollte.
Wir haben jetzt auch schon mit dem Agitraining aufgehört um uns einfach besser auf die BH konzentieren zu können.
So, nun ist es aber so, dass Fume ziemlich viel bellt. Geht es ihm während der UO nicht schnell genug weiter und er langweilt sich, dann wird gebellt. Das schlimmste aber ist das ablegen. Ich weiss überhaupt nicht wie ich das handhaben soll. Meine trainerin ist auch nicht dabei, und ich bin ziemlich auf mich allein gestellt. Sehr gute tips hat sie mir auch nicht geben können. Ein manko ihrerseits, obwohl ich sonst eigentlich viel von ihr halte (obwohl sie auch nicht die neuesten Bücher gelesen hat).
So:
ich lege Fume ab, gehe ein paar schritte mit dem rücken zu ihm gewandt von ihm weg (ungefähr 5 meter). Er liegt vollkommen still da. ich sage leise "fein", gehe hin, gebe ihm ein leckerli, dafür, dass er so still und gut gelgen hat. So. nun kommt der wendepunkt: Sobald ich mich diesmal umdrehe, fängt er an zu bellen. Ich gehe weiter, und weiter und weiter und er bellt auch immer weiter. Vorher ist er mir noch immer hinterhergerannt und hat sich auch überhaupt nicht mehr hingelegt, sondern kam mit gesenkter Haltung (??? ich habe ihn NIEMALS dafür bestraft, sondern immer nur platz gesagt!!!!) immer näher auf mich zu, und hat dann ca. 1m von mir entfernt endlich platz gemacht.
So, nun habe ich ihn erstmal am zaun angeleint, damit er nicht mehr hinterherkommen kann.
Bellen tut er immernoch unaufhörlich. Höre ich ihn nicht mehr bellen, weiss ich, dass er sich hingesetzt hat.
Desweiteren fängt er nach ca 8 minuten an gras zu pflücken, hin und herzurobben und einfach unruhig zu werden.
Ich lege ihn immer 12 minuten ab. meine trainerin sagt, er soll gleich 12 minuten liegen, weil wenn ich von 1 bis 12 minuten immer weiter hoch arbeiten würde, würde er immer nur warten, bis es endlich vorbei ist. Fange ich gleich mit 12 minuten an, erwartet er das ende nicht sooo sehnsüchtig. Das deprimierenste ist, dass es bei allen anderen aus meiner gruppe klappt. Die legen ihre hunde ins gras ohne leine, gehen soweit weg, wie sie wollen und die hunde bleiben liegen und scheinen es zu geniessen *hmpf*.
Das problem ist ja auch, dass fume ohnehin sehr lautstark ist, und ich nicht mehr weiss, wie ich das unterbinden soll.
Er bellt sobald er nur eine Agihürde sieht. Schlimmer wird es, wenn er noch einen Hund sieht, der grade einen Parcours läuft. Dann bellt er sich die kehle aus dem hals. Wir haben es jetzt so gelöst (den tip habe ich von lieben leuten auf einem Agi seminar bekommen), dass fume immer in einen Varikennel kommt, der mit der offenen seite, woanders hinzeigt, als zum Parcours. Also sieht er so nix. Das klappt sogar ganz gut. Habe ich den kennel nicht zur verfügung so kommt fume zum "abkühlen" in eine Box mit Eisentür, wo er nix sieht und es relativ dunkel ist. Dort drin ist er dann auch relativ ruhig und er scheint ihm auch wohl zu tun.
Zuhause dasselbe. Klingelt es an der tür ist er nicht zu bremsen. ich habe alles versucht: gemeckert (war eh falsch), ins platz geschickt (hat er gemacht, aber trotzdem weitergebellt), ins Schlafzimmer gebracht, wenn ich wusste, dass es nur die post ist oder so. Nun mache ich es so, dass wenn es klingelt und er bellt ich ihn lobe und sage "fein, danke dass du mir bescheid sagst". Dann schicke ich ihn ins sitz. Es klappt und er bellt wirklich nur noch 2-3 mal anstatt 30 mal. Sobald aber die Tür aufgeht und er die Person nicht gut kennt, wird weitergebellt und auch wirklich verbellt. Hört sich dann immer an wie ein heulender wolf. Kennt er die person, bellt er 2-3 mal vor freude.
Kommen wir abends nach hause, und aus unserer Eingangstür kommt jemand heraus wird auf ihn zugerannt, ihm der weg verstellt und er wird verbellt. Ich bin jetzt schlauer geworden und leine ihn an
.
Sind wir bei jemandem zu besuch, braucht er ca 15 min. um sich zu aklimatisieren und zeigt dann dort auch dasselbe verhaltensmuster wenn es klingelt wie bei mir zuhause.
So andere situationen fallen mir gerade nicht ein.
Es wäre schön, wenn mir jemand helfen könnte, denn fume macht sich bei allen Leuten unbeliebt und ist selbst bei meinen besten freunden nicht mehr willkommen, und das deprimiert mich. Was kann ich bloss noch tun????
Viele liebe Grüsse, Tina + Fume