Hallo Sonja,
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: Warum braucht ein Hund, der nicht im Dieste der Polizei ist, oder beim Grenzschutz usw. eine Schutzhundeausbildung?
: Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, daß ein ganz normaler Hund, der in seine Hundeschule geht, der ein gutes Zuhause hat, der auch seine Umwelt kennt, bei so einem Hund ist doch der Schutz den er seinem Herrn gegenüber gibt ausreichent.
Hääääääähhhhhhhh?
Dann müßte ich dir jetzt eine Gegenfrage stellen: warum spielt man mit seinem Hund?
Der Hund lernt durch die Ausbildung nicht das BEISSEN und schon gar nicht das BESCHÜTZEN, sondern die VPG-Ausbildung ist im Grunde genommen ein Beutespiel.
Meine Gründe sind folgende:
Mir macht die Ausbildung sehr viel Spaß. Meinen Hunden auch.
Es ist eine Sportart, wie Agility oder THS.
Außerdem macht der Schutzdienstteil bei einer VPG-Ausbildung noch den kleinsten Teil aus.
Wesentlich mehr muß ich mit den Hunden Fährten suchen und Unterordnung trainieren.
Wenn ich mit meinen Hunden stundenlang durch die Gegend laufe, kommen sie heim und wollen toben.
Gehe ich Fährtensuchen oder mache Schutzdienst, dann kommen sie heim und sind zufrieden und ausgeglichen.
Im Übrigen habe ich eine Hunderasse, die als Workaholics bezeichnet wird und die sehr viel Trieb hat.
Würde ich sie nicht genügend auslasten (vor allem mit VPG-Sport), würden sie ihre Triebe wohl in die falschen Bahnen legen.
Ich würde dich gerne mal einladen, dir die "beissenden Bestien" anzuschauen, wie sie mit meiner kleinen Tochter auf dem Sofa rumhängen.
Übrigens könnte ich die Hunde auch bedenkenlos in ein Altenheim setzen (war erst gestern mit einem meiner Rüden bei meiner Oma).
Die alten Leute wären begeistert, von soviel Schmusigkeit.
Viele Grüße
Tanja
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