Ich mache auch mit einem großen und schweren Hund (Rotti-Hovi-Mix, 44 kg) Agility. Ich habe angefangen, um den Hund auszulasten, an Turniere dachte ich da nicht. Inzwischen mache ich es, weil der Hund SOLCHEN Spass daran hat, dass es für ihn einem Weltuntergang gleichkäme, damit aufzuhören. Und auf den Turnieren ist er inzwischen auch erfolgreich, auch, wenn ich ihn nicht so oft starten lasse - und genau das ist der Punkt. Ich habe ihn vor Beginn des Trainings (er war 4) gesundheitlich untersuchen lassen und mir das ok vom Tierarzt geholt. Im Training nur ab und zu hohe Sprünge, damit er es lernt, ohne die Gelenke zu überlasten. Also eine Sequenz mit 5 niedrigen und 2 hohen Hürden z. B. (inzwischen läuft er bei den Senioren und muss gar nicht mehr hoch springen und auch keinen Slalom machen, was ich also auch nicht mehr trainiere, obwohl ers immernoch will)
Was ich damit sagen will: Agility JA - hohe Sprünge nicht vor 1 1/2 Jahren (zur Not noch mal den Tierarzt um Rat fragen) und auch im später Sprünghöhen variieren. Es entlastet die Gelenke und der Hund lernt, aufzupassen, wie hoch er gerade springen muss.
Immer geht natürlich die Gesundheit vor.
Bei einem so zierlich RR (laut Eltern) sehe ich da gar keine Probleme.
Trainingsbeginn kann übrigens durchaus schon im Welpenalter sein (Kontaktzonen, Führtechnik, Aufmerksamkeitstraining...)-nur eben keine Sprünge, zur Not kann man die Stangen auf den Boden legen.