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Hundesport & Freizeit mit Hund

Hundesport ist eine schöne Möglichkeit, seinen Hund körperlich und geistig auszulasten und zu beschäftigen. Die Sportarten sind sehr vielfältig, egal ob Agility, Dogdance, Turnierhundesport oder Flyball. Hier ist die Rubrik für alle Hundesportler und wer sich noch nicht sicher ist, welcher Sport für ihn geeignet ist, findet alle Sportarten im Überblick 
Aufsetzen beim Hürdensprung
10. Oktober 2002 12:46


Hallo,
: So habe ich angefangen. Ganz niedrig und sie springt frei darüber, ohne Anlauf- oder Absprungprobleme. ABER nur ein Brett mehr und sie springt nicht mehr frei, sondern setzt auf.

mmh, dann sind wohl die Schritte beim Erhöhen der Hürde einfach zu groß (sprich die Bretter zu breit). Vielleicht kannst Du eine Holzlatte (gut sichtbar) in der richtigen Länge zuschneiden und dann über der höchsten noch frei funktionierende Bretthöhe anbringen, langsam steigern.

Alles, was mit Angst/Schreck arbeitet würde ich prinzipiell im Sport nicht machen.

Grüße
josh

10. Oktober 2002 13:19

Hi Josh,
:
: beim Agi stelle ich in so einem Fall die Hürden so niedrig, daß der Hund nicht aufsetzt und lobe dann sehr. Sukzessive wieder erhöhen, bis sie auch bei der Standardhöhe nicht mehr aufsetzt. Wird doch wieder aufgesetzt, sage ich unser "So-nicht-versuch-was-anderes"-Kommando und ignoriere ansonsten den Fehler und gehe in der Höhe wieder etwas zurück. Das wichtigste dabei: Geduld. Nicht schimpfen, sonst meidet sieu.U. dann die Hürde (zumal sie eh nicht gern springt, oder?!). Vielleicht auch viel Springen ohne Apportel, einfach als Kunststück (mit Leckerchen/Spielbelohnung), das erhöht bei manchen Kandidaten die Springlust ganz enorm.

Da sehe ich bißchen das Problem darin, daß (glaub ich) beim Agi kein Rücksprung an der Hürde verlangt wird.
Beim Apportieren allerdings, wird immer ein Rücksprung verlangt.
Wenn er also den Hinsprung schon schludrig macht und ich sage: so nicht..., dann muß ich drauf achten, daß der Hund den Rücksprung auch unbedingt nimmt und der wird dann entsprechend noch mieser sein.

Viele Grüsse
Tanja
:



10. Oktober 2002 13:20

Hi Sas,
:
: ich habe mal eine 1m Hürde gesehen wo das oberste abnehmbare Brett aus Borsten bestand (wie die vom Besen). Die waren dann für die Hunde unangenehm die aufsetzen wollten, wer will schon auf wackeligen Borsten stehen ;-).

Bei der Prüfung sind immer Borsten auf der Hürde.
Gerade die sind ein Problem, weil viele Hunde da sehr gerne durchstreifen.
Muß wohl spaßmachen, sich am Bauch kratzen zu lassen :-).

Viele Grüsse
Tanja



10. Oktober 2002 13:25

Hi Katja,
:
: : Ebenso die Sache mit der Schnur. Bei beiden Dingen wäre ein Erfolg nur gegeben, wenn der Hund aufsetzen würde, ansonsten kann es gefährlich werden, nämlich wenn der Hund mit den Füßen in Schnur/Band hängen bleibt.
:
: Sie setzt IMMER auf!!

Naja, probier es aus. Ich hab es aufgrund der möglichen Verletzungsgefahr nie gemacht.
: :
: Wie sieht dieses Gestell aus? Vorne eine Stange, damit er weiter springen muß? Hast Du evtl. ein Bild?

Hm, Bild habe ich keins. Ich glaube die meisten bauen sowas aus Stangen selber.
:
: Ha, leider reicht hierfür meine Kraft nicht aus! :-))
: Mira wiegt ca. 37 kg, zu schwer für mich!!
: Wir haben erst mit der kleinen Hürde angefangen, wie schon gesagt kein Problem, nur wenn ein Brett mehr drauf liegt, setzt sie auf! Auch hier keine Chance sie"rüber zu lupfen"! (Nachteil, wenn man einen Hovi hat!)

Das ist keine Frage des Gewichts, sondern eine Frage der Technik.
Meine Hunde sind auch nicht ganz leicht und wir haben auch einen Rottweiler "drübergelupft".
Wichtig ist, der Hund muß schon in der Luft sein. Nicht vom Boden aus.
: :
: Ähnlich wie der Vorschlag eines Bekannten von mir. Der sagte, ich solle alle Bretter aus derHürde nehmen und diese dann mit Packpapier umwickeln und den Hund dann springen lassen. Ist mir aber ein bißchen zu gefährlich. Der Hund kann sich ja alle Knochen brechen!

Aus der Erfahrung passiert da viel weniger, als mit einer Schnur. Kenne keinen Hund, dem dabei was passiert ist. Aber passieren kann natürlich immer was.
:
Viel Glück, das macht ihr schon.
Viele Grüsse
Tanja
:


10. Oktober 2002 14:17

Tschau Katja

Ich lerne meinem Hund springen, das geht halt etwa 1.5 Jahre, biss er das richtig macht. Er soll ja nicht einfach darüber hopsen. Ich mache das angelein, an der Leine laufe ich ans Hindernis, das am Anfang auch tief ist und wenn der Hund zieht, dann lasse ich ihn springen und lobe ihn. Wichtig ist, dass der Hund drauf zieht, zieht er nicht, dann laufe ich einen grossen Bogen und versuche es von neuem. Ohne Motivation, mit der der Hund angelockt wird, denn schlussendlich soll ihm der Sprung Spass machen und nicht etwas anderes. So versuche ich den Hund auf das Hindernis zu fixieren, er zieht, ich führe ihn und im Sprung lasse ich die Leine locker und lobe ihn danach. Der Effekt, der Hund springt gerne, er zieht vor dem Hindernis zielstrebig an, und er schlägt die Vorderbeine nach vorne und die Hinterbeine weit hinauf, wie ein Springpferd. Das übe und übe ich, bis es geht. Wenn der Hund so aufgebaut wurde, dann steht er am Hindernis nicht nur nicht ab, er streift auch nicht und hat eine Reserve, die auch mich beruhigt.

Der Sprung ist eine Disziplin wie alles andere auch und oft wird dem heute zu wenig Beachtung geschenkt. An einer Prüfung, sieht man höchstens einen Zehntel, die wirklich springen können. Zudem gibt es noch viele Führerfehler.

Die Distanz zum Sprung ist auch wichtig, die meisten haben eine zu grosse Distanz. Aber sie variiert von Hund zu Hund. Wenn Du ihn aber über längere Zeit an der Leine über den Sprung führst, dann wirst Du herausfinden, welche Distanz am besten ist.

Gruss P.H


10. Oktober 2002 15:15

Hey Tanja,
also, ich sehe das Problem nicht so ganz... Du hast natürlich recht, im Agi gibt es keinen Rücksprung, aber bei obigem Vorgehen darf man dann halt einfach nicht zu schnell steigern; erstmal gaaanz oft auf der funktionierenden (niedrigen) Höhe hin- und zurückspringen, dann millimeterweise höher (wenn das mit den Brettern nicht geht, vielleicht eine Latte anbringen, damit man feinere Veränderungen bekommt) und immer so, daß es noch klappt.
Falls nicht ist man wohl zu schnell hochgegangen - dann halt Abbruch der Aktion und gleich(!) nochmal niedriger korrekt arbeiten lassen.

Nützlich ist dabei ein "so nicht"-Kommando, das vom Hund aber nicht als Tadel, sondern einfach als "falsch"-Rückmeldung verstanden wird.

Grüße
josh