Hallo Sven,
:: Im Agilitybereich lehnen die Trainer hier jedoch strikt jeglichen Druck ab, was teilweise bei manchen Hunden viel zu einseitig gedacht und wirklich fern jeglicher Realität ist.::
Du lebst anscheinend in einer "traurigen Realität!"
: Nun habe ich das Problem, dass mein Hund bei den Geräten voll durch rennt und sich kaum abbremesen läßt.:
Hast du wirklich Interesse daran, die Kontaktzonen "positiv zu erarbeiten" ??? Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten.
: Nun habe ich angeregt, das Abspringen negativ zu Verknüpfen und es auch hier mit langer Leine und Koralle zu versuchen, damit der Hund endlich begreift, was er bei den Zonen machen soll. Der Trainer leht das engstirnig strikt ab, will mich sogar von seinem Training ausschließen, wenn ich diese Methode einsetzen sollte.:
Wäre ich der Trainer, würd ich genauso handeln. Wer ist da wohl "engstirnig"?
: Ich würde gerne Eure Meinung dazu hören. Wie wird das bei Euch im Verein gehandhabt. Kann man bei ALLEN Hunden im Agility wirklich ohne JEGLICHE Zwangseinwirkung auskommen?:
In unserem Agility-Verein wird das so gehandhabt, dass in der Satzung sogar drin steht, dass der Leinenruck als Erziehungsmethode verpönt ist. Jegliche weitere aversive Hilfsmittel sowieso!
: Ist das nicht ein wenig utopisch gedacht?:
Ich bin ja generell gegen Hundeausbildung mit Hilfe von aversiven Reizen und finde es eigentlich tierschutzrelevant, wenn man einem Hund unnötige Schmerzen im interesse des eigenen Ego´s zufügt.
Mit langer Leine und Korallenhalsband beim Agility-Training arbeiten zu wollen, halt ich allerdings noch für ein viel größeres Armutszeugnis für einen Hundeführer.
Wenn man nicht einmal das schafft, dann hat man sicher sehr wenig vom Lebewesen Hund verstanden.
Insofern werd ich mir auch jeglichen weiteren (sinnlosen) Kommentar zu dem Thema verkneifen.
Guten Abend noch
Alex & Aris