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Hundesport & Freizeit mit Hund

Hundesport ist eine schöne Möglichkeit, seinen Hund körperlich und geistig auszulasten und zu beschäftigen. Die Sportarten sind sehr vielfältig, egal ob Agility, Dogdance, Turnierhundesport oder Flyball. Hier ist die Rubrik für alle Hundesportler und wer sich noch nicht sicher ist, welcher Sport für ihn geeignet ist, findet alle Sportarten im Überblick 
Starkzwang" im Hundesport - warum?"
17. Dezember 2002 22:13

Hallo Makrus,

: Ich glaube, Du verwechselst da etwas, oder ziehst Grenzen, wo keine sind.
:
: Erklär mir den Unterschied.
: Ob Sport oder "nur" Erziehung, der Zwang ist für den Hund derselbe. Außerdem ist jeder Sport auch eine Form der Erziehung und Stachel wird nicht in erster Linie von Erhgeizigen eingestzt, sondern von ALLEN, ob Sportler oder nicht, auch die, welche nie eine BH oder sonstwas ablegen.


Schlimm genug, wenn solche Methoden im Hundesport nach wie vor den Normalfall darstellen.

:
: :Ist Stachler noch o.k.?
:
: Wenn der Stachel in der Erziehung OK ist, warum sollte er es dann für den Sport nicht sein?
: Stachel gehört nach Dir doch zu Starkzwang, oder?

Ich habe nicht geschrieben, dass der Stachler in der Erziehung o.k. ist. Ich glaube aber, ich habe mich nicht ganz klar ausgedrückt:

Es mag Ausnahmesituationen geben, in denen Starkzwangmittel das kleinere Übel darstellen. Wie z.B. bei einem leidenschaftlichen Jäger. Wenn die Alternative zum Starkzwang "Leine auf Lebenszeit" heisst, würde ich darüber nachdenken.
Falls es beim Polizeihund nur durch solche Mittel geht, den Hund 100% zuverlässig zu machen, ist es das kleinere Übel, dem Hund Schmerzen zuzufügen, als das Leben des HF auf's Spiel zu setzen. Wohl gemerkt: falls!

Wer sie zur "ganz normalen Erziehung" braucht, um den Hund alltagssicher zu machen, der liegt wohl irgendwie verkehrt. Ich denke, darin sind wir uns einig, oder? Obwohl es auch da funktioniert.


:: Zudem halte ich diese Aussage für falsch, denn diese auf den Menschen übertragenen Beispiele kommen aus beiden "Lagern" und sind oft auch angemessen, da Lerngesetze universal sind. Sie gelten für Hunde, Menschen und Ratten genauso wie für Kaninchen und Kühe.
:
: Denke ich nicht. Wenn Lerngesetze universal sind, dann müßte es in der Tierwelt eine einheitliche Form des Lernens geben.

Doch, das ist so. Es werden 4 Arten des Lernens unterschieden: Habituation (Gewöhnung), Klassische Konditionierung, Operante Konditionierung und Komplexes Lernen.
Ob das komplexe Lernen (das Lernen durch Abstraktion) nur dem Menschen möglich ist, ist umstritten. Aber die anderen Arten von Lernen laufen bei allen höheren Lebewesen gleich ab. Da brauchen wir nicht zu diskutieren, das ist so.
Und um mit dem Hund zu arbeiten, kann ich dir nur ans Herz legen, dich mit dem operanten Konditionieren näher zu beschäftigen (oder besser noch mit den Lernformen allgemein).
Es hilft manchmal ungemein, etwas nicht nur zu tun, weil es alle schon immer so getan haben (u. weil es meist funktioniert), sondern weil man es auch verstanden hat, WARUM es auf diese eine Art funktioniert. Dann kann man sich auch über Alternativen Gedanken machen, ob es nicht noch andere Möglichkeiten gibt.

Uff, Jetzt überlege ich noch , ob ich den Absatz zum Lernen so stehen lassen soll. Klingt hoffentlich nicht hochnäsig, was ich gerade geschrieben habe, oder doch? Falls ja, tut es mir leid. Ich gehe nur einfach davon aus, dass du dich damit bis dato noch nicht beschäftigt hast, sonst hättest du nicht angezweifelt, dass Lerngesetze universal sind. Falls es dich beruhigt: ich weiss den Krempel auch nur, weil ich mich im Studium damit beschäftigen MUSSTE, und nicht weil ich so unglaublich allwissend bin ;-)
:
: Den Unterschied den Du ziehst, ist für den Hund nicht gegeben. Er kennt nicht SPORT und ERZIEHUNG.

Korrekt. Aber ich kann die Unterscheidung treffen. Ich entscheide, dem Hund etwas Schmerzhaftes zuzufügen. Deshalb ist es meine verdammte Pflicht, vorher darüber nachzudenken, ob es in der gegebenen Situation gerechtfertigt ist.
Es ist ein Abwägen von verschiedenen Gütern. Das Leben eines Polizeibeamten ist für mich das höhere Gut als die "Schmerzfreiheit" des Hundes.

Es ist eine ethische Frage. Die ist dem Hund zwar völlig egal, aber deswegen habe ich nicht das Recht, sie zu ignorieren. Einer Robbe kann es auch ganz egal sein, ob sie von einem Innuit geschlachtet wird, weil er ihr Fleisch zum eigenen Überleben braucht (zumindest in früherer Zeit) oder ob sie geschlachtet wird, damit reiche Menschen sich ihren Pelz umhängen können.

Siehst du den Unterschied bei der Robbe? Empfindest du es als gerechtferigt, sie wegen des Pelzes zu schlachten? Findest du es als gerechtfertigt, sie zu schlachten, weil man sonst nicht überleben könnte?
Abwägen von verschiedenen Gütern. Genau wie beim Hund.
Sind Erfolge auf dem Hundeplatz (und sei es nur der dritte Platz in der Dorfmeisterschaft) das höhere Gut gegenüber der Schmerzfreiheit des Hundes?

Tierschutzgesetz (sinngemäß): "Einem Wirbeltier darf ohne vernünftigen Grund kein Schmerz/Schaden zugefügt werden"

Schöner Gummiparagraph. Ist Gewinnstreben von Schlachtviehtransporteuren ein vernünftiger Grund? In Deutschland anscheindend ja.
Ist der Ehrgeiz, ein sportliches Ziel erreichen zu wollen ein vernünftiger Grund?

Tsja, die Grenzen sind fliessend, wo der Mißbrauch anfängt. Für dich fängt er beim Stachler für den sportlichen Erfolg anscheinend noch nicht an. Für mich schon.

17. Dezember 2002 21:31

Tschau Markus

Ich frage mich einfach, ist es falsch, wenn ich dem Hund noch etwas lasse von seiner wilden Art und dafür sage ich dann einmal heftiger nein, wenn es nicht passt?

Gruss P.H


17. Dezember 2002 22:18

Nochmal Hi,

habe gerade den Gruß und meinen Namen vergessen. Sorry, war keine Absicht.
Nun Aber:

Viele Grüsse,
Kerstin Hk

18. Dezember 2002 03:20

Tschau Inge

:Komm also bitte nicht immer mit dem vollkommen unsinnigen Argument,
:die PO's wären tatsächlich nützlich im Hinblick auf die Selektion

Ob Du die PO dafür geeignet findest oder nicht, das ist eine andere Frage. Aber laut unseren Statuten haben die Prüfungen ihren Sinn und Zweck, Hunde zu sichten für die Zucht und dafür sind diese Prüfungen so ausgelegt worden. Da kannst Du jetzt schreiben was Du willst, das ist einfach so.

Wenn Du Mondioring oder den französischen Ring geeigneter findest dazu, dann okay, das ist deine Meinung. Ich finde es einfach nicht geeignet, wenn nur der Beutetrieb getestet wird.

Gruß P.H




18. Dezember 2002 06:45

: Tschau Markus
:
: Ich frage mich einfach, ist es falsch, wenn ich dem Hund noch etwas lasse von seiner wilden Art und dafür sage ich dann einmal heftiger nein, wenn es nicht passt?
:
: Gruss P.H

hei
weil es sich widerspricht.wenn du was wildes willst,dann geh in den zoo und guck wölfe.
ansonsten:ich halte es für unsinnig und quälerisch,wenn ich einem tier
die irritation zumute,mal so und mal so,und auch,im effekt heftiger einwirken zu müssen,wenn es doch auch ohne ginge,würde ich nur eine feste rote linie in der erziehung haben-und zwar ausgerichtet am einsatz,sinn,zweck des tieres,und nicht an romantischen vorstellungen wie "wild lassen".
gruss pat
:


18. Dezember 2002 06:48

schau,ph,wenn es bei dir funkioniert,ist doch alles ok.was mich stört,ist,mehr wild,dafür heftiger einwirken.ich halte das für überflüssig.das ist der punkt hier für mich.
katze: tut mir leid.wer off. wasser hat,sollte wirklcih was tun.ob nun katze,igel oder sonst. viecher,von kl kiindern ganz zu schweigen.
leider sterbendie dummen nie aus.
gruss pat