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Hundesport & Freizeit mit Hund

Hundesport ist eine schöne Möglichkeit, seinen Hund körperlich und geistig auszulasten und zu beschäftigen. Die Sportarten sind sehr vielfältig, egal ob Agility, Dogdance, Turnierhundesport oder Flyball. Hier ist die Rubrik für alle Hundesportler und wer sich noch nicht sicher ist, welcher Sport für ihn geeignet ist, findet alle Sportarten im Überblick 
Starkzwang" im Hundesport - warum?"
16. Dezember 2002 18:56

Tschau Kathi

:: Es sind freundliche, wilde Hunde, die geführt werden müssen.

:Aha!!! Und dazu braucht man Starkzwang!!!???

:man lernt doch nie aus. Werde zum nächsten Hunds also gleich den
confused smileytachler - besser noch Tacker - dazukaufen.

Du musst es ja auch genau wissen

Gruss zurück

P.H


16. Dezember 2002 19:00

Hi P.H.,

Deine Antworten werden immer geistreicher.

beendende Grüße
Kathi

16. Dezember 2002 19:06

Tschau Karin

Ich würde da schon ein Auge darauf werfen, denn es könnte tatsächlich sein, dass er in der Entwicklung gestört wird. Nicht das er nicht mit dem älteren Hund spielen darf, er sollte aber auch mal alleine sein und nicht immer mit dem älteren zusammen.

Ich muss nun wirklich.

Gruss P.H


16. Dezember 2002 19:20

: Tschau Karin
:
: Ich würde da schon ein Auge darauf werfen, denn es könnte tatsächlich sein, dass er in der Entwicklung gestört wird. Nicht das er nicht mit dem älteren Hund spielen darf, er sollte aber auch mal alleine sein und nicht immer mit dem älteren zusammen.

(Zwinger? So richtig schön alleine? Nur ein laues Lüftchen und die Vögel singen) Okay, war ein Scherz.

Gehen wir mal davon aus, dass der Hund auch alleine ist, aber das hat nichts damit zu tun, warum man Hunde monatelang verludern lassen soll, wenn sie vom ersten Tag in der Familie gefördert und beschäftigt werden wollen (mir fällt jetzt kein anderes Wort dafür ein, wenn der Hund bei der Einführung eines neuen Befehls hibbelt, weil er belohnt wird, wenn er es richtig macht.) Ansonsten ist er mit den beiden älteren zusammen, wir machen Touren im Wald mit Spiel und Unterordnung (auch der Welpe, hopp über einen Ast, geh um einen Baum, Sitz kann schon der kleinste Krümel, er kann ja auch mit zwölf Wochen schon lernen, Pipi drin nein, Pipi draußen ja). Und dann bekommt er noch seine Zeit für sich. Welpenspiel, Tierpark, auch mal eine kleine Runde einfach so auf der Wiese, Besuch bei den Nachbarshunden, genau wie die beiden Großen auch ihre Zeit für sich alleine (mit mir) haben. Man sollte schon etwas Ahnung haben, bevor man urteilt. Aber das passt alles nicht in Dein Konzept vom wilden, freundlichen Hund, der nur vom Neandertaler mit Keule geführt werden kann.

Viele Grüße von Karin!

16. Dezember 2002 21:18

Hallo P.H.

obwohl du total am Thema vorbei bist eine Antwort.

Der Mensch IST das natürliche Umfeld des Hundes. So einfach ist das. Josh und Inge haben das ja schon genauer erklärt, darum spare ich mir das.

Und jawohl, trotzdem ist es manchmal nötig den Hund in seinem natürlichen Verhalten zu beschneiden. Jagen beispielsweise - wenn ich einen Hund wildern lasse wie er möchte, wird er höchstwahrscheinlich nicht sehr alt, weil er entweder erschossen oder überfahren wird - oder er verursacht womöglich einen Unfall, durch den andere Menschen zu Schaden kommen.

Und bei verschieden veranlagten Hunden sind verschieden starke Zwänge dafür nötig. Wo ein Mops sich vielleicht durch ein einfaches Nein vom Kaninchen abbringen lässt, muss ich einem D-Kurzhaar eventuell deutlicher machen, dass ich mit Nein auch wirklich Nein meine.

Ohne Zwang geht's nicht im Leben, weder bei Mensch noch Hund. Das habe ich nie bestritten. Es gibt eben Zwänge, denen sich der Mensch und auch der Hund beugen MUSS, weil sonst kein Zusammenleben möglich ist.

Aber genau deswegen habe ich meine Frage doch auf den Hundesport begrenzt. Denn der muss in der von mir abgelehnten Form eben nicht sein.
Dass viele Hunde den Sport (oder sonst eine Beschäftigung) brauchen, weil sie sonst nicht ausgelastet sind, weiss ich selbst. Ich zweifle auch gar nicht den Sinn von Hundesport an.
Ich denke nur, dass bei Starkzwang eine Grenze überschritten wird. Auch wenn ein Hund nach Beschäftigung lechtzt, ist es ihm doch wurscht, ob er die gestellten Aufgaben nun im Prüfungsinne korrekt oder nicht ausführt.

Stell dir vor, du betreibst mit deinem Hund Agility und es macht euch beiden Spass. Er ist talentiert, arbeitet freudig. Aber eine Sache klappt ums Verrecken nicht. Hat der Hund weniger Spass daran, wenn er diese eine Übung ein ums andere Mal unkorrekt ausführt?
Hat der HF weniger Spass daran, wenn dieser Fall eintritt? Wahrscheinlich ja.
Und genau an diesem Punkt wird es interessant. Wie wichtig ist dir der Erfolg auf dem Platz? Wie weit bist du dafür bereit zu gehen? Wurmt dich das so, dass du immer lustloser wirst, immer gefrusteter und sich deine miese Stimmung auf den Hund überträgt? Wohlgemerkt ich rede von Wochen und Monaten, nicht von einem kurzfristigen Ärger (wenn man beispielsweise an einem Tag einfach alles hinschmeisst, eine letzte kurze Übung macht [die der Hund sicher ausführen kann] und anschliessend nach Hause fährt).
Wenn dem so ist, ist das meiner Meinung nach schon ein Schritt zu weit. Das ist der Erfolg nicht wert. Auch auf diese Weise kann ich einen Hund "drücken". Übertriebener Ehrgeiz fängt also nicht erst bei Stachler & Co. an und hört dort auch noch lange nicht auf.

Insofern war meine Frage vielleicht falsch gestellt. Vielleicht sollte ich genau andersrum fragen:

Wie weit darf der HF gehen, um sein rein sportliches Ziel zu erreichen? Denn dieses sportliches Ziel, der Ehrgeiz, ist alleine des Menschen Sache. Da hat Hund nichts davon. Was ist moralisch vertretbar, wo ist die Grenze?

Für mich ist eine Grenze da, wo ich anfange, dem Hund Schmerzen zuzufügen.
Eine weitere ist es, einen ungeeigneten Hund unbedingt in diesem einen, vom Menschen bevorzugten Sport (egal welchem) zu führen.
Die nächste Grenze ist, den Hund psychisch zu drücken (über Monate hinweg, weil der HF eben immer gefrusteter wird, s.o.).
Und was für mich die absolute Krönung ist: den Hund zu verkaufen, weil er nicht "gut genug" im Sport ist und mir dann sofort den nächsten zuzulegen.

Ab diesen genannten Punkten steht für mein Empfinden der sportliche Ehrgeiz in Vordergrund und nicht mehr das gemeinsame Miteinander.
Und genau das finde ich falsch.

Viele Grüsse,
Kerstin Hk




16. Dezember 2002 20:36

:wilden, freundlichen Hund, der nur vom Neandertaler mit Keule geführt werden kann.

SUPER - das muss ich mir merken, treffender kann man es gar nicht ausdrücken (auch was das Entwicklungsstadium dieser Sorte HF angeht...)

Inge + BC