Tschau Pat
Interessant wäre auch eine Antwort auf das gewesen:
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Beim "gegen einen Freiheitsdrang" ankonditionieren vom ersten Tag an erfährt der Hund nichts negatives - er darf nur seine Anlagen gar nicht erst entdecken (so er denn angeblich laut Aussage einiger Leute hier solche Anlagen hat). Ich denke mir das ähnlich wie eine Katze in reiner Wohnungshaltung - kennt sie nichts anderes, will sie nichts anderes.
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Das erscheint mir logisch und diese Argumentation, für ein Training ohne Zwang auch.
Bedeutet das, dass es ein Batteriehuhn schön hat, weil es nichts anderes kennt. Oder das der Löwe im Zirkus artgerecht gehalten wird, weil seine Vorfahren schon so leben mussten. Bedeutet das, dass wenn ich den Hund immer in einer Kennelboxe hätte, dann würde ihm nichts fehlen.
Du willst seine natürlichen Anlagen verkümmern lassen. Am besten würde man diese weg züchten, da das noch nicht der Fall ist, willst Du sie verkümmern lassen. Denkst Du, wenn Du seine Anlagen verkümmern lässt, dass dann der Hund mit Dir als Ersatz glücklich ist?
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Und nun eine Behauptung die ich aufstelle, einfach eine Behauptung:
Ich habe einen Hund, der im Schutz aufgebaut wird über Motivation, selbst im Schutz ist das in einem gewissem Mass möglich, mit Bestechung, Bestätigungen mit anderer Beute, oder Bestätigungen mit dem Ärmel, was ja auch getan wird. Nun das alles ohne Zwang.
Ich nehme da mal den Schutz, weil die Trieblagen da hoch sind.
Ein anderer macht den Schutz mit Zwang. Z.B. verbellen, der Hund wird ein wenig mit dem Stachel gestört, er wird hässig, verbellt noch mehr. Er wird in ein sogenanntes Triebmodel genommen, in ein Pressing, er darf nicht vorprallen, er wird gestaut bis er fast explodiert und beisst dann zu. Was denkst Du, welcher Hund lieber Schutz macht?
Oder was meinst Du, macht es dem Hund Spass etwas zu jagen, dass an Ort bleibt und sich zu tote beissen lässt, oder macht es ihm mehr Spass, wenn es sich heftig wehrt. Er auf Wiederstand stösst.
Gruss P.H