Hallo Inge,
nein, ich habe wirklich nicht alles gelesen, habe dafür gar keine Zeit...
So wie Du es schreibst hat jeder ein wenig recht. Ein zu sehr auf den HF focisierter Hund ist auch nüscht. Ich kenne HF, die das bis zum Exzess betreiben. Bei deren Hunden kann es z.B. passieren, daß sie bei einer Prüfung plötzlich panisch aus der Gruppe springen, weil sie sich zu sehr auf den HF focisieren und plötzlich erschrecken, weil sie merken "Huch, da steht ja einer!". Habe ich auf Prüfungen höchster Ebene schon so gesehen. Zu wenig focusiert ist auch nüscht, Hund und HF laufen nebeneinander über den Platz als gehören sie nicht zusammen. Das sind für mich die beiden Extreme, die recht und links aus dem "Funktionsbereich" herauslaufen. Alles, was im "Funktionsbereich" bleibt, ist für mich O.K. Und wie ein Hund in diesem Bereich gearbeitet wird und welchen Erfolg man mit seiner Arbeit hat bestimmt die Qualität des Hundes. Da gibt es Hunde"material", welches recht "führerhart" ist und nicht so Beute-/Futterbezogen. So einen Hund versuche ich natürlich auf mich zu fixieren, mit allen Mitteln, die ich habe (Futter aus der Hand etc.). Habe ich einen relativ "weichen" Hund, werde ich den Teufel tun und den noch zusätzlich stark auf mich focusieren, de rorientiert sich sowieso stark an mir, dem tut es gut, wenn ich ihn "selbstständiger" werden und arbeiten lasse. Je nach Hunde"material" mußt Du zu- und abtun, um mit dem Hund im "Fundktionsbereich" arbeiten zu können. Und natürlich gibt es auch Hune, die von ihren genetischen Qualitäten oder aufgrund falscher Prägung rechts oder linke aus dem "Funktionsbereich" herauskommen, für die halte ich eine Ausbildung im entsprechenden Bereich für tierschutzrelevant (in anderen bereichen können sie u.U. durchaus gearbeitet werden).
Ich denke mir, daß ich weiß, was P.H. meint. Wir sind über die "Qualität" von Hunden, die im VPG-Sport geführt werdne sollten, so ziemlich einer Meinung...
Viele Grüße
Antje