Hundesport, Ehrgeiz, Starkzwang I
19. Dezember 2002 12:43

Hi Attlia,

: hältst Du mich für so blöd?

Nein, und das nächste Posting von Dir hat schon wieder viel erklärt...aber da war dieses schon raus...

sorry
Anke

19. Dezember 2002 12:56

Grüß Dich Attila,

ein lichtblick in dieser diskussion:

: ... Ich würde schon gar nicht sagen, daß ein aggressiver Hund - also ein Problemhund - mit Starkzwang gebrochen werden muß. Im Gegenteil, er muß Aufmerksamkeit erfahren, gelobt, bestätigt, stark gemacht werden. Man soll doch die Möglichkeiten bei einem Problemhund (aggressiv = schwach) nicht mit denen bei einem Gebrauchshund (triebig, beutegierig, rabaukenhaft, rabiat) verwechseln, ...

Aber an dieser stelle entsteht das problem, über das wir teilweise hier reden. Wer stellt die diagnose?
Falsche diagnose - falsche "behandlung". Und schon haben wir den hund, dessen nur mit starkzwang bei zu kommen ist. Und (fast) alle, die ihn sehen, nicken dazu. Und der, der nicht nickt, hat sowieso keine ahnung. Dein hund hat wohl glück gehabt, dass er an dich geraten ist:

: ... Mein Rüde ist auch ein Problemhund, der leinen- und rüdenaggressiv war. Er trug ein Stachelhalsband als normale Führhilfe, als ich ihn übernahm - ... Dieser Hund verträgt keinen Starkzwang, er sinkt förmlich in sich zusammen, wenn man ihn scharf anspricht. Ich habe nicht nur Sporthunde und denke, ich bin in der Lage zu differenzieren.

Kein zweifel, aber wen die rhetorik übermannt, der will vielleicht nicht immer differenzieren?

tschüß Martin & Mirko




19. Dezember 2002 12:59

Und warum werden viele ehemals reine Wohnungskatzen sehr schnell zu Freigängern, wenn man es ihnen dann ermöglicht?

hei
weil es in ihrer natur liegt,ihnen also nicht grundsätzlcih fremd und sie sich schnell einfinden.
aber:es gibt auch wohnungen,die absolut nicht ramponiert sind.hat was damit zu tun,was ich dem tier in der wohnung/revier biete:-)
wenn ich nicht mal auf die idee des kratzbaumes,des stückes baumstammes komme,auf jagdspiele usw,dann kostet es mich eben das sofa,die tapete etc.
gruss pat
:
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19. Dezember 2002 13:01

hei
undich versteh immer noch nicht,warum ihr das ganze immer in wolfsrichtung rücken wollt.
eure hunde,die auch unter belastung nicht ablassen,oder sichtlos frontal angreifen,sind die besten beispiele,wie man wolfsverhalten rigoros umgekehrt hat.da kommst ausgerechnet du mir mit wolfsabstammung und dem wolf näher als mensch?
gruss pat

19. Dezember 2002 13:05

Du kennst halt meine Hündin nicht.

hei
wie sollte ich:-)

Trotzdem gelingt es, auch bei ihm den Motor anzuwerfen, wenn er seinen großen Fußball sieht.

ist doch zu schön,wenn ich fu0ball lese und nicht starkzwang.

Man muß nur den richtigen Schalter finden; nicht alle Hunde haben denselben an derselben Stelle. Man muß sie eben erforschen, kennen, mit ihnen reden, an ihrer Seite schlafen;


nun stell dir vor,das alles tu ich.und bin trotzdem ein starkzwanggegner.

click - click ist's nicht getan.

ich kann mich nicht entsinnen,daß die clickclick die ich kenn,ausser click so gar ncihts tun mit ihrem hund.
gruss pat
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19. Dezember 2002 13:07

Tschau pat

Du hast mir immer noch keine Antwort auf den Beitrag gegeben:

Pat schrieb:

:das ist beim spiel mit den geschwistern doch das gleiche.
:wenn er da einen in den arsch beisst,dann lässt der sich das nciht gefallen.der beisst
:zurück(welpe lernt,aua,das tut weh),oder wehrt sich sonstwie.oder nicht,dann lernt
:welpe,mit dem kann ich es machen.

Das war ein gutes Beispiel,

ein Welpen beisst ein Welpen und wird zurückgebissen und denkt autsch, das macht weh. So wird einem jungen Hund die natürliche Beisshemmung antrainiert.

Der Welpe lernt auf natürliche Art und Weise, durch ein negatives Erlebnis, etwas zu unterlassen. Das ist eigentlich das, was ich immer schreibe, das ist in einem gewissen Maas auch natürlich. Der Hund lernt was zu unterlassen, was er nicht tun sollte durch den biss und ich meine, man darf dem Hund nicht nur lernen was er sollte, sondern auch was er nicht sollte. So wie es die Welpen praktizieren. Anders ist es nicht möglich, ihn von einem Triebziel, eben z.B. läufige Hündin abzuhalten. So wie das obige Beispiel beweisst, lernt der Hund es unter Artgenossen auch so. Noch besser, er spielt, es piepst und er spielt weiter, hat keinen Schaden genommen, aber durch das angemessene zurückbeissen was gelernt und hat es nicht mal gros gemerkt. Er hat gelernt den Kollegen nicht zu beissen wie ein Stier.

Willst Du nicht?

Gruss P.H