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Hundesport & Freizeit mit Hund

Hundesport ist eine schöne Möglichkeit, seinen Hund körperlich und geistig auszulasten und zu beschäftigen. Die Sportarten sind sehr vielfältig, egal ob Agility, Dogdance, Turnierhundesport oder Flyball. Hier ist die Rubrik für alle Hundesportler und wer sich noch nicht sicher ist, welcher Sport für ihn geeignet ist, findet alle Sportarten im Überblick 
Stachelhalsband 2
25. Dezember 2002 17:17

Hallo,
:
Es gibt Hunde die sind nicht geeignet, ohne jeglichen Zwang durchs Leben zu gehen

...immer noch so falsch wie es schon immer war, zumindest wenn man unter Zwang Eure "Belastungen" (Stachler usw.) meint. KEIN Hund braucht einen Stachler, um einen brauchbaren Grundgehorsam aufzubauen (und der sollte wohl reichen, um "durchs Leben zu gehen", oder?!). Gegenbeispiele sind mir bis jetzt noch keine untergekommen (bei entsprechender Geduld und etwas mehr Mühe und Einsatz von Hirn statt nur Härte).

Grüße
josh


25. Dezember 2002 17:28

Hallo Josh,


bei entsprechender Geduld und etwas mehr Mühe und Einsatz von Hirn statt nur Härte).

mich stört es schon die ganz Zeit, dass hier immer wieder einige Zwang und Hirn für nicht kombinierbar halten.

Gerade beim Einsatz von solchen Mitteln ist vorsichtiges, überlegtes Handeln erforderlich. Nicht Starrsinn, wie ihn hier manche immer wieder zeigen. Die Ablehnung von Starkzwang wird von den meisten nur durch ethische, d.h. menschliche Wertvorstellungen begründet. Gerade hier sollte man sein Hirn einsetzne und sich selbst fragen, wie sehr der eigene Hund schon vermenschlicht ist.
Immer wieder Beispiele aus der Erziehung von Kindern zeigen doch schon sehr, wie weit diese Entwicklung bei manchem fortgeschritten ist.
Setzt das eigene Hirn lieber mal für selbstkritisches Denken ein, anstatt stumpf alles ungewöhnliche abzulehnen.

Gruß
Markus



25. Dezember 2002 17:43

Hey Markus,
klar sind Hirn und Zwang kombinierbar und bei erfolgreichem Einsatz von Zwang sogar unabdingbar. Trotzdem kann man dasselbe Ergebnis auch immer ohne Zwang haben - falls mal nicht (und das sind dann Einzeldinge wie korrekter Apport oder so bei einem bestimmten Tier), dann kann der Hund das eben nicht. Grundausbildung ist stets ohne Zwang machbar.
Die Beispiele mit den Kindern kommen z.B. meistens von PH... und der ist doch zumindest nicht gegen Starkzwang, dachte ich zumindest. Insoferb vermenschliche wohl eher die Befürworter dieser Richtung als die Gegener, zumindest hier im Forum.
"Nur" ethische Argumente schreibst Du - das sind SEHR wichtige Argumente. Tiere sind leidensfähige Wesen, und deshalb sollten wir nichts mit ihnen machen, bei dem es sein könnte, daß es ihnen weh tut (wobei ich mir sicher bin, daß Stachler schmerzen, sonst würden sie nicht wirken, wenn man ehrlich ist, oder?!). Ethik und Moral (tu keinem Lebewesen weh...) sind doch wohl wichtiger als Effizienz und reines Kosten-Nutzen-Denken (Hauptsache, es funzt!), hoffe ich zumindest...

Grüße
josh
(

25. Dezember 2002 18:25

Hi.
Die große Klappe will ich sicher nicht raushängen lassen, tut mir leid wenn es so rüber gekommen ist.

Ich grinse lediglich über die Aussage, dass gute Sporthunde auch gute Diensthunde sind.

Ich kenne viele Hunde von damals die hohe Punktzahlen in C geholt haben, bei Hausüberfällen haben sie die Biege gemacht.
Ebenso wenn mal der Schutzarm gegen den Zivilanzug ausgetauscht wurde.
Und das finde ich auch keineswegs schlimm, es zeigt das es lediglich Sport und keine Schutzhunde sind.

Besagte Hündin hat ganz gewiss nicht aus Angst gebissen.

Mit dieser Hündin konnte ich zu jeder Tages und Nachtzeit in die entlegesten Ecken zu gehen ohne die geringste Angst zu haben, ich wusste sie ist dabei.
Sie hätte und sie hat auch zugepackt wenn mir jemand zu nahe gekommen ist.
Dies hat sie jedoch nicht getan weil sie im Sport geführt wurde, sondern weil es ihrem Naturell entsprach.

Gehen Diensthunde auf alles und jeden los, dann bekommen sie 1-2 Chancen sich zu fangen, sie und ihre Hundeführer werden geschult. Sie haben zu funktionieren, haben jederzeit ein und abschaltbar zu sein.
Funktioniert dies nicht, werden sie ausgemustert.
Hat ein Hundefüher z.B. den zweiten Hund in folge der nicht funktioniert, so wurde mir gesagt, muss auch er Angst darum haben, längste Zeit Hundeführer gewesen zu sein.

Ich trenne Sport und Diensthunde ganz klar, jeder der das nicht tut, Hunde ausbildet und frei rum laufen lässt, ist eine Zumutung für die Menschheit.
Diesen Leuten haben wir zu verdanken, dass viele Menschen sich gegen den SchH-Sport aussprechen.

Abteilung C ist von Schutzdienst z.B. der Polizei abgeleitet, mehr jedoch auch nicht.
Der Schutzarm steht im Vordergrund, nicht der Figurant.
So sollte es zumindest sein, bei SPORTHUNDEN.
Würde ich in einen mir fremden Verein kommen, merken das die Hunde dort "mannscharf" sind, dann wäre es ganz sicher mein erster und letzter Besuch. So es sich um einen normalen Sportverhein handelt und nicht um einen PHV Platz. Beim PHV muss man mit sowas rechnen, dort überwiegen die Dienst-Schutzhunde oftmals.

Sandra

25. Dezember 2002 22:30

Hallo Susi,

vom Clickern halte ich auch nichts. Aber was ist das denn für eine Aussage "fast bis zum Rettungshund ausgebildet"? Bist du da jetzt draus stolz.? Wieso schmückst du dich jetzt mit etwas was du nicht einmal zu ende gebracht hast? Ich schaffe es jeden Hund zu "fast Rettungshund" auszubilden!

June

25. Dezember 2002 22:33

Hey Sören,

ich fand deine Mail echt beeindruckend. Wer weiß vieleicht sollten wir uns mal unterhalten. Deine ehrliche Meinung würde mich mal interesieren.

June