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Hundesport & Freizeit mit Hund

Hundesport ist eine schöne Möglichkeit, seinen Hund körperlich und geistig auszulasten und zu beschäftigen. Die Sportarten sind sehr vielfältig, egal ob Agility, Dogdance, Turnierhundesport oder Flyball. Hier ist die Rubrik für alle Hundesportler und wer sich noch nicht sicher ist, welcher Sport für ihn geeignet ist, findet alle Sportarten im Überblick 
Ekard Lind als Hundesportler?
30. Dezember 2002 23:15

Hi Servus,
also ich muß jetzt auch mal meinen Senf dazugeben:
Ich fand Lind auch mal gut, er hatte gute Ansätze, hat sich leider aber zu sehr in seine eigenen Sportarten und Geldverdienerei verrennt und hat sich ausbildungsmäßig selber disqualifiziert:
Zuersteinmal hat er zu den Anfangszeiten mit seinem Rüden Quirin hier in Bayern bei einem mir näher bekannten SV trainiert, und da ist nichts mit Leckerlie und Ball. Da ist geschliffener Stachel nur das wenigste. Hat er alles widerspruchslos mitgemacht, da er auch Erfolg wollte.Auch zu seinen besten Zeiten als er im SVÖ geführt hat, war er nur im Mittelfeld, ist nichtmal durch besonders gute UO aufgefallen, was man ja erwarten dürfte. (Dann kann ja bei A und C immer noch was passieren).
Dann habe ich und auch einige andere auch auf seinen Seminaren gesehen, dass er z.T vor den Vorführungen seine Hunde am Hänger vorbereitet hat, und auch das hatte schon deutlich was mit Zwang zu tun.
So wie auch Robert schon gesagt hat, hat er auch den Mali hergegeben, nicht weil er ,wie er behauptete, keine Zeit für ihn hatte, sondern weil er den Hund im Trieb so hochdrehte, dass er ihn nicht mehr regeln konnte.
Und:
Da war eine mir näher gut bekannte Person (ehemals mit ihm sehr gut befreundet, die aufgrund dieses Vorfalls das ganze beendet hat) die halt zufällig zu früh und unerwartet zu ihm nach Hause kam und ihn im Garten mit seinen Hunden arbeiten sah, und da so erzählte sie mir, war für sie alles aus und er echt als Scharlachtan entlarvt. Denn da arbeitete er ganz herzhaft mit Stachel, und nicht viel anders als bei uns die knackigen Schhler......
Ich habe mit Stachel kein Problem, allerdings darf er halt nicht sowas predigen und dann ganz anders selber arbeiten.
Schade, dass er so abgehoben ist, denn er hatte gute Ansätze, aber erstens war die Umsetzung verkehrt, zweitens hat er nie kapiert, dass D ein anderes Schulungsnetz über die Vereine hat als A (v.a. was die Kosten angeht), drittens hätte er dabei bleiben müssen, den SchH-Sport zu verändern und nicht in eigene Sportarten abzudriften und nur noch zu tanzen, und viertens darf natürlich so was mit heimlichen Training nicht passieren.
@Attila
Stell doch mal die Frage im schaeferhund.net, da kennen ihn auch einige persönlich näher.....
tschau Juschka

31. Dezember 2002 00:04

Hallo Attila,
Tatsächlich wird es so sein, daß er sich nicht mehr leisten kann, unter "ferner liefen" zu landen, obwohl's eigentlich egal wäre,

Tja da muß ich dir leider ein bischen widersprechen. Ne kurze gegen Frage; Hast du ihn jemals Live auf einem Seminar gesehen? Ich war auf einem, da habe ich ihn mit seinen Hunden arbeiten gesehen (Vorführung) also das was ich live gesehen habe war excellent, die Hunde sind akurad und hoch konzentriert gelaufen, sie reagierten sofort auf die KM ihres HF. Allerdings habe ich sie nur in der UO und im Team-dance gesehen. Schuzhundemäßig hat er nicht vorgeführt. (Leider)Kann mir aber auch vorstellen, daß er für meisterschaften keine Zeit mehr hat, Termin Seminare etc.

wenn er nicht behaupten würde,daß die Hunde über "Lind-Art" nicht nur ohne Zwang, sondern auch BESSER lernen; und damit wäre er in der Beweispflicht. Schade, daß er nichts beweist...

Ich kann ihm nur beipflichten, daß man einen Hund auch ohne Meidemotivation (negativer Motivation = vermeidung von Schmerzen oder Strafe) zum Erfolg führen kann. Meine Hunde werden über die Primär- und Sekiundärmotivation (positiv Motivation=freude an der Arbeit) gearbeitet.

Ich wünsche dir und deinem (n) Hund (e) einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Gruß
Elke

30. Dezember 2002 23:33

hallo juschka

na hoffentlich bläst dir jezt der herr musikprofessor nicht den marsch.

jako

30. Dezember 2002 23:57

Hallo Atilla,

Lind erscheint mir mehr und mehr als eine art Psychosektenguru. Guck Dir mal seine Homepage an. Mir kommt er oft so vor, als glaube er von sich selbst er sei Jesus. (Das Bild mit dem DSH und Lind in weißer Hose, rotem Pulli in Tanzpose sagt eigentlich schon alles...)

Lind vermarktet nicht nur extrem, er stellt sich selbst auch noch als Leitfigur dar. Manche Menschen kommen mir weniger als mündige Hundeführer, denn als folgsame blinde Anhänger vor.

Für die Sekte spricht auch die eigene Geheimsprache: MO, LINDART (dazu das Copyright) die selbst erschaffenen Lindsportarten (die gleichen ja mehr heiligen Messen) usw. Mich stört dieser Kult, den er um sich aufbaut einfach entsetzlich. Wie anmaßend zu glauben, dass neue Sportarten plötzlich, nach einer Person benannt, VPG und die anderen Sparten vertreiben könnten. Die neuen Sportarten wären ja noch akzeptabel, wenn sie nicht auch noch nach seinem Namen benannt wären...

ich finde dne Ansatz von Lind trotzdem ganz gut. Habe mir seine Videos angeschaut und auf seiner Homepage mich ein wenig umgesehen. Man sollte nicht alles gleich ablehnen. Doch bei den Seminargebühren war ich dann doch schon extrem abgeschreckt...

Das Gerücht, dass er mit Stachel arbeitet, so heimlich im Garten, halte ich für Gegenpropaganda, von Neidern und Spielgegnern. DArauf sollte man nicht viel geben. Lind hat das spiel mit dem Hund nicht neu entdeckt, sondern nur elegant für alle einigermaßen nachvollziehbar in Szene gesetzt. Man sollte ihn nicht so sehr auf einen künstlichen Thron setzen und verehren.

Gruß
Markus



31. Dezember 2002 06:11

Hi Attila,

oh, Gotteslästerung. ;-)

: ja, warum eigentlich Prüfungen? Weil man da am Tag X zur Stunde Y beweisen muß, was man mit seinem Hund leisten kann

Tja, dabei bleiben meistens so einige Gurus auf der Strecke. Natürlich geht es nicht nur um Prüfungen, aber oft bleiben die Propheten der gerade erfundenen Ausbildungsmethoden bei Grundübungen bei leicht führigen Hunden. Das ist nicht wirklich schwierig.
Mitte Januar ist hier ein Treffen mit Edgar Scherkl. Ich bin darauf gespannt.

: Tatsächlich wird es so sein, daß er sich nicht mehr leisten kann, unter "ferner liefen" zu landen, obwohl's eigentlich egal wäre,

So sehe ich das auch. Laß z.B. Reiser sein wie er will, er zieht sein Ding zumindest bis zur Teilnahme an der BSP durch.
Herr Lind (und einige andere auch) treffen aber ganz hervorragend den Zeitgeist, scharen eine Menge "Jünger" um sich und verdienen reichlich Geld. Und nur um das zuletzt genannte geht es.

Tschüß
Stefan


31. Dezember 2002 06:52

Hallo, Elke,
ich habe Lind auch in einem Seminar erlebt. Leider. Denn die Methode an sich finde ich nicht schlecht. Aber: Sein Rüde (warum eigentlich immer nur dieser eine Hund???) lief m.E. eine unsaubere Unterordnung (kam ständig vorn rum, behinderte Lind permanent bei den Winkeln etc.) Das Abliegen war - für Hundesportler - bestimmt Spitze, mir persönlich ist ein Hund, der ruhig und aufmerksam liegt lieber, als sein Rüde, bei dem ich ständig das Gefühl hatte, er springt sofort los. Mir persönlich ist sein Hund zu hoch getourt. (Wie gesagt, ich habe nur diesen Quirin - wird das so geschrieben? - gesehen) Ich habe 2 ziemlich temperamentvolle Hündinnen, wenn ich die noch mit dieser Methode arbeiten würde, die klebten nur unter der Decke ;-))
Außerhalb der Übungen war der Rüde ständig im Anhänger, er trug so ein Halsband, was auf Knopfdruck Luft abgibt (MasterDog?), weil der Hund fast ununterbrochen bellte. Ab und an drückte Herr Lind mit dem Kommentar: "Jetzt muß ich erst mal den Hund beruhigen" aufs Knöpfchen ...
Wenn Herr Lind schon keine Prüfungen läuft (vielleicht fressen die Seminare zu viel Zeit?), wer ist denn im Hundesport (egal in welcher Disziplin) erfolgreich, nur nach seiner Methode? Würde mich schon mal interessieren
Viele Grüße von katrin