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Hundesport & Freizeit mit Hund

Hundesport ist eine schöne Möglichkeit, seinen Hund körperlich und geistig auszulasten und zu beschäftigen. Die Sportarten sind sehr vielfältig, egal ob Agility, Dogdance, Turnierhundesport oder Flyball. Hier ist die Rubrik für alle Hundesportler und wer sich noch nicht sicher ist, welcher Sport für ihn geeignet ist, findet alle Sportarten im Überblick 
Ekard Lind als Hundesportler?
02. Januar 2003 14:30

Tschau Robert

:Was blieb? zumindest nicht der Mali beim Lind.

Etwas, was mir ein paar mal aufgefallen ist. Nie Zwang, alles nur Freude und will der Hund dann nicht mehr, der Spruch:

Will der Hund nicht freiwillig trainieren, so soll er gehen. So einer ist nicht zu gebrauchen, dann nehme ich einer der will.

Diese Einstellung, dem Hund nie ein Haar krümmen, ihn aber dann gewissenlos aus dem Rudel zu verbannen, finde ich zweischneidig und das erlebte ich schon mehr als einmal.

Gruss P.H


02. Januar 2003 15:27

Hallo Senta,

danke für die Kurfassung seiner Heilslehre, aber das haben wir alle schon oft gehört.
Nur weil er vor Dir nicht mit Stachel arbeitet, heist es nicht er würde es nicht tun. Es gibt aber Menschen, die die Arbeit mit dem angeschliffenen Stachel von Lind an seinem Hund Quirin gesehen haben.
Es ist nicht Neid, der die Leute gegen Lind auf die Palme bringt, sondern das Gefühl von ihm betrogen zu werden. Er predigt Moral, weil es dem Zeitgeist entspricht und man damit gut Geld machen kann, lebt aber selbst nicht danach.
Nur weil sein Hund noch mit 9 Jahren gearbeitet hat, heist es nicht, das dies andere nicht können. Es gibt Hunde die sind noch mit 10 auf internationalen Meisterschaften erfolgreich gelaufen. Das hat also auch nicht unbedingt etwas mit der Arbeitsweise zu tun ( selbst wenn Lind auf Zwang verzichtet hätte). Mein eigener Hund (DSH) wird im Sommer 11 Jahre und tanzt auf dem Hundeplatz immer noch rum wie ein Junger. Das ist wohl eher eine Sache der Gene und der allgemeinen (Gesunder-)Haltung des Hundes.
Freudiges arbeiten nach stundenlangen Hundehängeraufhalten ist auch nicht unbedingt ein Indiz für perfekte Ausbildungsart. Oft genug war sein Hund bei Seminaren überdreht (weil er so lange im Hänger war)da half auch ein handgreiflicher Zügel nichts, geschweige denn, daß es zu einer sauberen und exakten Vorführung kam. Das beschreibe nicht nur ich so, sondern das berichteten hier und an anderer Stelle schon einige Seminarbesucher.

Gruß

Robert




02. Januar 2003 15:08

Muss ich Dir recht geben, gut formuliert!
tschau Juschka

02. Januar 2003 15:16

Hallo P.H.,

und dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen... dabei wird doch den Hundesportlern, die Zwang nicht gleich kategorisch ausschließen immer vorgeworfen, das sie ihre Methoden nur anwenden damit sie kurzfristigen Erfolg haben....

Warum eigentlich?? Ich denke, das ein Hund rein über Lind-Art aufgebaut bei gleicher Trainingszeit wesentlich schneller für die BH fertig ist als ein Hund, der solide in allen Bereichen gearbeitet und aufgebaut wurde...

Ich kenne jedenfalls nur sehr wenige Hunde in unserem Verein, die ihre BH vor ihrem zweiten Lebensjahr machen... dafür liefern sie dann aber auch sehr konstante Leistungen über Jahre ab und brechen nicht irgendwann ein...

Viele Grüße

Sören

02. Januar 2003 15:46

Tschau Senta

:früher die HF gespielt, aber meistens nur um Trieb zu machen und um
:dann Zwang anwenden zu können und den Hund mittels Spiel - wie mir
:ein Ausbilder sagte - wieder aus dem Loch holen zu können, um ihn vom
confused smileychmerz abzulenken.

Wenn das einer so macht, dann gute Nacht. Zwang hat nichts mit Spiel zu tun, Zwang und Spiel muss getrennt werden. So arbeitet keiner über Zwang, so arbeitet einer der eben mit MO arbeitet. Der Hund kommt durch den Zwang aus dem Loch.

:das sind die Neider

Das mag stimmen, mit dem hat jeder zu kämpfen. In einem Buch schrieb Lind aber auch mal was von Stachel und absichern, wenn Du es nicht glaubst, so werde ich mich noch schlau machen.

:Wo sind die Hunde von Leistungsportlern in diesem Alter?

Wenn es ein guter ist, an der Spitze im Hundesport.

[hjem.get2net.dk]

[www.tp-hundeguide.dk]


SC-Schweizermeisterschaft 2002, Nov.

1. Patzen Erwin, Kleo v.d. Drei Tannen 98 95 93 / 286 V WT 07.07.1996
2. Graf Graf, Caro v. Hohen First 97 92 96 / 285 SG WT 15.08.1995
3. Kästli Ruth, Onyx vom Edenhof 97 95 93 / 285 SG WT ??? etwa 1998-1999
4. Rappo Josef, Novak du Boidamont 96 92 96 / 284 SG WT 03.04.1995



:Meistens wurden sie wegegeben, weil mit ihnen nichts mehr anzufangen ist, weil ihr :Nervenkostüm durch den ständigen Druck und Zwang kaputt ist

siehe

:das sind die Neider

und das ist das gleiche.

: Die Fehler, wenn die gesteckten Erwartungen nicht erreicht werden,
:liegen immer beim Hundeführer.

Nein nicht immer. Eine Prüfung ist dazu da, Hunde zu sichten für die Zucht und es gibt schlechtere Hunde, die nicht geeignet sind. Sicherlich gibt es gute Hunde und schlechte Hundeführer, Es gibt gute Hundeführer und nicht geeignete Hunde und es gibt es ab und zu, dass es passt.

:Ein positives hat LIND-art auf jeden Fall: der Hund wird nicht kaputt
:gemacht, was bei der konventionellen Ausbildung sehr wohl der Fall
:ist und war,

Ich behaupte das Gegenteil

:und auch bei der konventionellen Ausbildung kamen immer nur eine
:Handvoll HF weiter

Nur einer wird erster, der machte es aber immer nicht nach LIND-art.

Gruss P.H



02. Januar 2003 16:49

Hallo Senta


:Rangordnung stimmt nicht, der Hund dominiert dadurch beim Spiel (er interessiert sich für alles andere auf dem Platz nur nicht für seinen HF, er schnuppert am Boden usw:

Würde ich eher als Übersprungshandlung, Beschwichtigung, etc ansehen, und nicht als DOMINANZ UND RANGORDNUNG. Denn mit dieser MO Arbeit wird UNHEIMLICH DRUCK GEMACHT. Aber um sicher zu gehen, müsste man das Gespann Führer-Hund mal anschauen.

Ich denke nicht, dass man auf einem Hundeplatz nach Kochbuch-Rezepten jeden Hund gleich ausbilden kann. Kann mich aber täuschen und lerne jederzeit gerne dazu.

LG Marianne