:Ich weiß ja nicht, ob du eine Ahnung von Rettungshundeprüfungen hast, aber die sind der SCH2-3 unterordnungsmäßig gleichzusetzen. Mit Schuss und extremen Ablenkungen ( Einsatzfahrzeug mit SIrene fährt hinter den abgelegten Hunden vorbei, 1 m Abstand, etc). Ich denke ich und Arco müssen uns nicht vor dir rechtfertigen, dass wir nicht mal ein 5tel all unserer Prüfungen unter einem etwas älteren Richter gemahct haben.
Außer daß bei der SCH noch die Hürde ist und man das Bringholz verwenden muß, was man bei der RH-Prüfung nicht darf.
Das mit der Sirene sehe ich nicht problematisch. Ich kenne keinen Hund, der Angst davor hat (wenn es sicherlich auch da welche gibt). Die meisten lieben sogar Feuerwehrsirenen und heulen mit. Außerdem, das mit dem 1m Abstand ist vermutlich stark übertrieben, denn ich glaube nicht, daß es jemand bei einer Prüfung verantworten kann, mit einem Auto so knapp hinter einem Hund VORBEIZUFAHREN. Sollte der Hund erschrecken und aufspringen, dann Hund tot.
So wie du aber in alten Postings schreibst, hatte dein Hund sehrwohl eine Schußangst. Nach deinen Angaben wurde sogar eine Prüfung dabei abgebrochen. Normalerweise werden solche Wesensmängel im Leistungsheft vermerkt und der Hund ist als RH-Hund untauglich.
Man kann dem Hund sicherlich eine gewisse Schußfestigkeit in gewissen Situationen anlernen, aber darauf verlassen, daß er immer gleichgültig reagiert, kann man sich sicher nicht.
Das mit dem fremden Bringholz bei einem Turnier ist mir fremd, aber vielleicht ist Fragenstein anders. Aber wenn ich einen Hund habe (gerade wie deiner ist) der es gewohnt ist/sein sollte, verschiedenes zu bringen, darf dies kein Problem sein. Oder was machst du, wenn der Richter bei einer RH-Prüfungen deinen Bringgegenstand nicht anerkennt? Kann er dann auch nichts anderes Bringen?
Prüfungen klingen immer gut, besonders viele verschiedene, aber oft ist bei genauerer Betrachtung nicht immer der "Weltmeister" dahinter.
Grüße Johanna