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Hundesport & Freizeit mit Hund

Hundesport ist eine schöne Möglichkeit, seinen Hund körperlich und geistig auszulasten und zu beschäftigen. Die Sportarten sind sehr vielfältig, egal ob Agility, Dogdance, Turnierhundesport oder Flyball. Hier ist die Rubrik für alle Hundesportler und wer sich noch nicht sicher ist, welcher Sport für ihn geeignet ist, findet alle Sportarten im Überblick 
Hat jemand Erfahrungen mit Tele-Tak ?
27. Februar 2003 23:23

Tschau Elke,

AVERSIVREIZ IST NICHT GLEICH ZWANG

Genau, und mit einem von beiden macht man den Hund kaputt. Nämlich mit Zwang, weil man davon übermässig viel braucht wenn man keine Aversivreize anwenden will.

Der Beisskorb zum Beispiel, zwingt den Hund in seiner Bewegungsfreiheit. Er möchte sich abreagieren und kann nicht. Das ist Starkzwang. Einer steht es durch, der andere nicht. Nur ist der Schaden viel grösser als wenn Aversivreize angewendet worden wären.


Zudem glaube ich nicht, dass bei dem Hund, bei dem es triebfördernd wirkte, dass dieser am Schluss ohne Aversivreize sauber zu bringen ist.
Der Maulkorb bedeutet für den Hund den Konflikt und das sollte triebfördernd wirken.

:Aversivreiz: Ganz grob gesagt, alles was ich bewußt anwende ums dem
:Wuffi ungemütlich zu machen

Und der Beisskorb wird nicht bewusst angewendet und ist gemütlich?

Zwang sehe ich als ungemütlicher.

Gruss P.H

P.S Dein Ton ist ein wenig daneben.


27. Februar 2003 23:36

Tschau Inge

Den letzten beissen die Füchse. Wenn Du zuunterst in der Rangordnung bist, so hast Du für das Rudel keinen Wert. Ist es dein Verlangen, in der Gesellschaft wertlos zu sein? Du bekommst dann vielleicht zu wenig Nahrung zum überleben. Deine Ideologie, dass der Hund sich nach unten konzentriert, oder dass er einfach so bleibt wie er ist, geht nicht auf. Das Rudel überlebt so nicht, das bestreben nach höherem macht das Rudel auch stark. Selbst der Mensch versucht seine Stellung in der Gesellschaft zu verbessern. Ich kann das was Du schreibst nicht nachvollziehen, ich habe das so im Rudel nicht beobachten und noch nirgends wissenschaftlich dokumentiert lesen können.

Gruss P.H


28. Februar 2003 05:08

Hall P.H.

Du hast keines meiner Posting wirklich verstanden. Solltest eher mal über den Tellerrand schaeun, bevor Du Dich in Unkenntnis einer Methodik äusserst.

Grüße

Boxer

28. Februar 2003 05:10

Hallo P.H.

das mit dem Beißkorb hat wenig mit Zwang zu tun, so wie Du ihn hier beschreibst.

Grüße

Boxer

28. Februar 2003 09:21

:das mit dem Beißkorb hat wenig mit Zwang zu tun, so wie Du ihn hier
:beschreibst.

Tschau Boxer,

Doch es hat mit Zwang zu tun, und da ihr den Beisskorb schon früh einsetzt, mit Zwang in eine frühen Hundealter. Ich kenne diese Methode auch und ich sage Dir mal wie ich es auch schon gesehen habe.

Der Hund hat den Beisskorb an, es wird beim Verbellen Wehr reingebracht und der Hund mit dem Maulkorb wird mit der Peitsche bearbeitet, er zeigt das gewünschte Verhalten, Maulkorb weg, Ersatzbeute hervor. Der Unterschied zu einem Hund der in eine Ecke geschlagen wird, biss er aus dem Meiden heraus beisst, ist nicht mehr gross. Er ist genau gleich in einer Situation, in der er sich nicht wehren kann und er flüchtet sich dann nach vorne, wenn der Korb weg ist.

Zudem wenn dein Hund ein Maulkorb trägt, dann schaut meiner immer noch, was macht der eigentlich, er vermutet eine Beute, bellt mal um sie aufzuscheuchen, diese Bewegt sich und er hat einen Erfolg. Also bellt er nochmals, die Beute bewegt sich wieder und er wird bestätigt. Siehst Du wie in der Natur, der kleine Hund lernt das auch so, wenn er z.B. einen Vogel aufscheucht. Das macht für ihn Sinn und das ist seinem alter entsprechend, mit dem überfordert es ihn nicht, er ist neugierig, probiert mal was, hat Erfolg und der Beutetrieb wird angesprochen. Wieso sucht ihr so weit, wenn die Natur es zeigt, wie sie es macht? Weil man den Hund nicht beobachten will?
Dazu schriebst Du, dass Wehr etwa mit 10 Monaten eingeflossen wird. Nun ich behaupte, dass dieser mit dem anziehen des Beisskorbes passiert. Der Hund steht in der Beute, bellt will beissen, kann nicht, also lässt er Wehr einfliessen, Wehr gegen den Beisskorb, er verbellt besser und wird bestätigt.

Für einen Diensthund kann das Sinn machen, nicht für einen privaten Hund. Sauberer wird er nicht, nur gefährlicher und deine Empfehlungen sind nichts für Privathunde. Im Dienst kann ich dem Hund einen Maulkorb anziehen und wenn dieser gelöst wird, dann knallt es und Du weißt so gut wie ich, dass man dann auch geschützt wird. Das nicht alles so genau hinterfragt wird, oder dass es dann so ausgelegt wird, dass es noch rein passt. Natürlich kann das nicht das Ziel sein, von mir ausgesehen zumindest, ich hörte schon oft anderes, deshalb ist dieser Aufbau auch nicht zu empfehlen.

Du hast geschrieben, das ihr alles fein säuberlich trennt, dass alles in kleine Schritte verpackt wird und dass ihr keinen Zwang anwendet. Nun dann erkläre mir mal das:

Du schriebst, dass der Hund ohne Vorkenntnisse, gleich wie er vorher ausgebildet wurde, in nur zwei Wochen ein perfektes Verbellen hinbringt.

IN ZWEI WOCHEN, und in diesen zwei Wochen wurde alles sauber getrennt, die Übung so aufgebaut, dass sie in einzelne Schritte zerlegt wurde, nicht so, wie ich das machen soll. Ein wenig ein Wiederspruch nicht wahr?

Weisst Du wieso das schneller gehen sollte, weil alles, Aggression, Wehr und Beute in den Beisskorb gepackt wird, und der Hund dort so bearbeitet wird. Nichts mit fein säuberlicher Trennung, das Gegenteil ist der Fall und deshalb geht es schneller. Mein bestreben ist auch nicht, dass ein Hund so schnell wie möglich verbellt, sondern so sauber wie möglichst. Das ganze geht in der Natur nämlich auch nicht schneller, zuerst macht er eben die oben beschrieben Erfahrung und dann hat er Zeit, diese zu verarbeiten. Dann wird das gefestigt und nächste Schritte kommen erst später dazu.

Noch zu deiner Beisskorbvariante. Kampfhunde wurden oftmals ähnlich aufgebaut. Beisskorb an, mit der Peitsche drüber, was ein Aggressionspotential auslöste, weil der Hund sich nicht wehren konnte, obwohl er wollte und wusste, dass es aufhört mit dem Anbiss, Befreiung und Erlösung durch das beissen. So wird der Hund hochgedreht bis zum geht nicht mehr und der eine entwickelt dabei Aggression, der andere geht zu Grunde.
Ich habe auch schon solche Hunde abgeholt und euer Prinzip ist im Grunde ein ähnliches. Sauber wird er dadurch nicht, nur vernagelt er sich damit.

Dein Aufbau in zwei Wochen (von Dir, staun in nur zwei Wochen) ist nichts für guten Hundesport und nichts für einen sicheren Diensthund. Meiner ist anders, er geht länger, weil eben nicht alle Schritte zusammengepackt werden. Dazu darf der Hund Fehler machen im Aufbau, von diesen lernt er.

Gruss P.H




28. Februar 2003 10:52

Hallo P.H.

Du hast es einfach nicht verstanden. Über eine Ersatzbeute wird dem Hund ein Verhalten was wir uns im Verbellen wünschen erlernt. Der Hund hat die Möglichkeit das Brinsel einzufordern wenn er verbellt. Dafür benötige ich keinen Zwang.

Der Beißkorb ist im dienstlichen eine Komponente um den Hund auf den zivilen Schutzdienst vorzubereiten. Kein Täter läuft in einem Vollschutzanzug durch die Gegend. Mit dem Korb soll der Hund lernen, dass er Personen mit dem Korb vertreiben kann und mit dem Korb banal ausgedrückt trotz des Nichtbeißens etwas anrichten kann. Nicht mehr und nicht weniger.

Das hat auch nichts mit Zwang zu tun. Das Verbellen wird erst ohne Korb geübt, oder schickst Du selber Deinen Hund nachts mit Korb auf einen Täter.

In unseren Prüfungen hat der Hund dann Übungen ohne und mit Korb zu leisten. Dazu zählen die Aktionshandlungen und auch die Verbellübungen. Es hat in keinster Form was mit Zwang zu tun, wie Du es anfügst. In der ganzen Aufbauphase wird keine Leine notwendig.

Wenn ich dann den Hund erst in seiner Triebhaftigkeit bestärken möchte und über eine Leine ihm verdeutlichen muß, dass er erst bellen muß bevor er auf den Ärmel beißen darf, dann bewege ich mich in klaren Zwangsbereichen. Beim jungen Hund benötige ich weniger und bei einem reiferen Hund benötige ich mehr Zwang. Es baut sich eine Zwangsspirale auf. Diese Spirale wird durch die Hilfsmittel Stachel und Reizstrom dann gekrönt. In der von mir beschriebenen Art benötige ich diese Hilfsmittel zu keinem Zeitpunkt. Vielmehr zeigen sich diese Hund als sehr triebhaft im Anzeigeverhalten und bremsen erst im letzten Moment vor dem Helfer ein.Bei den über Zwang konditionierten Hunden zeigt sich das Einbremsen sehr deutlich vorher und dies wird dann als Meideverhalten bezeichnet. Das hat der Hund über das erlernte Verhalten nicht. Druckvoll und mit aller Aufmerksamkeit beobachtet er die Person und wartet auf den Abschluß der Übungen.

Wenn ich Dein Posting lese, dann wird auch der Clicker für Dich Zwang sein und da werden sich Wissenschaftler gegen wehren.

Schau es Dir erst an, bevor Du es falsch interpretiers. Für den Bereich den wir beide bekleiden eine Methodik um den Hund leben lassen zu könne.

Für den Bereich der Sporthunde eine sehr schöne Art der Ausbildung. Was für Hardliner ist es nicht, da es die Gürtelpartie bei der Ausbildung nicht hebt.

Ein Link zum Einlesen ist www.hundeausbildung2001.de vielleicht ziehst Du dann ein dass die Zwangsbereiche nicht vorliegen.

Für Torsten

Es ist für den Hund Spaß und ich persönlich möchte einem so ausgebildeten Hund nicht begegnen. Er arbeitet präzise und sauber ist sehr aufmerksam für den Bereich der Aktionshandlungen und setzt diese vehement um. Die Hunde sind regelbar, wenn nicht sogar besser regelbar, da sie stressfrei und ohne Machogehabe in der Ausbildung an die Aufgabenstellung herangeführt werden.

Grüße

Boxer