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Hundesport & Freizeit mit Hund

Hundesport ist eine schöne Möglichkeit, seinen Hund körperlich und geistig auszulasten und zu beschäftigen. Die Sportarten sind sehr vielfältig, egal ob Agility, Dogdance, Turnierhundesport oder Flyball. Hier ist die Rubrik für alle Hundesportler und wer sich noch nicht sicher ist, welcher Sport für ihn geeignet ist, findet alle Sportarten im Überblick 
Hat jemand Erfahrungen mit Tele-Tak ?
28. Februar 2003 23:13

Tschau Pat

Die Frage ist wer was schön redet. Der Beisskorb ist eine klare Behinderung des Hundes und es macht ihn wehrlos, er ist ausgeliefert. Er kann sich nicht abreagieren wie er möchte und das erzeugt Ängste. Diesen begegnet er mit Wehr oder Meiden. Von mir ausgesehen ist der Stachel klar humaner als der Beisskorb, weil er anders wirkt und nicht Ängste schnürt, im Falle einer Triebblockade.

Frag doch Boxer mal, wie er mit 10 Monaten den Wehr einfließen läßt? Wenn Du hörst, etwas ist zwanglos, dann ist ja alles super, dann wird nichts mehr hinterfragt, ob es schlußendlich zwanglos ist oder nicht.

Gruß P.H


28. Februar 2003 23:47

Tschau Boxer

: Die Leine hindert den Hund an der Ausführung eines Handelns. Oder ist das Falsch.

Nein das ist richtig, es begrenzt ihn nach vorne. Aber behindert der Beisskorb den Hund nicht auch an der Ausführung seines Handelns? Oder ist das Falsch?

:Was mußt Du tun damit der Hund bellt? Bellt er von sich aus oder setzest Du einen Leinenruck über eine Zwangsleine :damit er in ein Verhalten kommt, was Du Verbellen nennst. Das System kenne ich mit 2 Leinen. Die Trieb- und :Zwangsleine.

So baut doch niemand einen Hund auf, er muß von sich aus anfangen, auf das reagiert dann der Helfer mit Bewegung. Sein bellen scheut etwas auf. Seine Aktivität löst eine Aktivität beim Helfer aus.

:Ich kome in diesen Konflikt den Du ansprichst nicht. Das was Du beschreibst ist von Deinem Verständnis fast richtig. Der
:Hund lernt und wird nicht in einem komplexen Übungsaufbau überfordert.

Ich komme auch nicht in den Konflikt, wenn er nicht extra aufgebaut wird. Dieser Konflikt wird dazu getan, wenn der Hund schon gefestigt ist.
Zu deiner Verständigung, das Geschichtlein von Reiser, mir kommt jetzt auch nichts besseres in den Sinn.

Ein Kleinkind will die Mutterbrust, es schreit, die Mutter kommt und säugt. Das Kind lernt, schreien, Brust. Nun will es die Brust wieder, die Mutter kommt nicht sofort, das Kind schreit lauter und die Mutter kommt wieder und säugt.
Nun wird das Kind älter und geht in den Laden und will ein Bonbon. Das Kind schreit, die Mutter befriedigt das Kind, mit dem Bonbon. Das nächste mal sagt die Mutter nein, Du bekommst keines, das Kind schreit lauter, die Mutter läßt sich erpressen und gibt das Bonbon. Das Kind hat gelernt, schreie ich genügend, so komme ich zum Ziel. Nun ein weiteres mal, sagt die Mutter wieder nein, das Kind schreit und die Mutter verliert die Nerven und haut dem Kind eine Watsche. (Das wäre jetzt die Triebblockade) Nun gibt das Kind richtig vollgas, den es hat gelernt, was auch passiert, ich muß nur genügen schreien und dann komme ich zum Ziel. Es schreit, es stampft, es liegt auf den Boden, es unternimmt alles, damit es das Bonbon bekommt und würde in dem Fall, wenn wir möchten, dass es schön schreien kann, wieder bestätigt mit einem Bonbon. Dieser Konflikt wird zuerst aufgebaut und dann als Triebverstärker benutzt. Das muß man nicht tun, es langt wenn er nur wau macht. Aber es macht dann einen andern Eindruck.


Gruß P.H


01. März 2003 06:24

Hallo P.H.

das Beispiel hinkt möchte aber nicht darauf eingehen. Grund ist das das Kind ein logisches Denken hat und der Hund nicht.

Das mit dem Aufscheuchen ist schon verständlich. Nur zu irgendeinem Zeitpunkt muß der hund ohne Leine diese nach Deiner Meinung Verbellarbeit leisten. Um die Leine ausschleichen zu können, benötigst Du Einwirkungen um den Hund vor dem Helfer einzubremsen. Oder machst Du den Triebaufbau, was anderes ist es ja nicht, bis zum Nimmerleinstag. Das ist der Konflikt aus dem Treiben und Hetzen heraus, kreirst Du dann das Verbellen. Dies geht nicht ohne Einwirkungen oder sagt der Hund "ich habs verstanden". Dann möchte ich diese Züchtung auch mal ausprobieren. In der Zwangsausbildung bringt man den Hund ständig in einen Konflikt und löst diesen in einer Gradwanderung Trieb-Zwang. Je mehr Trieb der Hund aufmachen kann, umso mehr muß der HF mit Zwang/ Einwirkungen gegensteuern. Falsch oder richtig.

Das Verbellen wird dann auch noch stationär an einem Pfahl eingeübt, was mancher so als Einüben bezeichnet. Bewegung des Helfers ist das Hetzen an der Leine, Stillstand des Helfers bedeutet Leine muß durchhängen und Hund sollte Bellen.

Dafür benötige ich Einwirkungen. In jungen Jahren des Hundes wenige und im reifen Alter von über 15 Monaten immer mal etwas mehr. Der Konflikt wird gelöst mit den dazugehörigen Hilfmitteln. Und wenn das alles durchgestanden ist für den Hund, wird er zum guten Schluß mit dem Reizstromgerät ohne Leine abgesichert. Der Hund hat gelernt. Über das Aus am Ärmel und andere Zwangsbelastete Massnahmen in der Unterordnung will ich kein Wort verlieren, da sie einfach über sind.

Der Hund ist mir Untertan. Die Zwangsmaßnahmen und Konfliktlösungen von Raiser, er wird mit AI geschrieben und ist Zahnarzt, habe ich in Wort und Bild in recht frühen Jahren meiner Tätigkeit als Hundeführer angesehen. Problemstellungen löse ich anders. Unterteile auch in Ausbildung und Erziehung. Der Einsatz des Beutestückes zur Bestätigung zeigt mir deutlich bei vielen Hunden auf das ich keine Konflikte schaffe durch den Aufbau von Zwang und im Umkehrschluß Stress. Der Hund gibt sein Möglichstes, meidet nicht und ich habe die einzige Gratwanderung, dass ich mein Gedächtnis einbringen muß und nicht meine Muskelkraft.

Der Beißkorb hat in keinster Form etwas mit Zwängen und Verbellen zu tun. Er ist ein Schutz um das zivile Helfer durch Bisse nicht verletzt werden. Aktionshandlungen mit dem Korb sollen dem Hund die Realität der Arbeit im Dienst näherbringen, weil dort keiner dick wattiert durch die Gegend läuft oder einen Schutzärmel trägt.

Deine Konstruktionen bezüglich des Verbellens sind weit hergeholt und haben so keinen effektiven Wert in einer Ausbildung.

Grüße

Boxer



Grüße

Boxer





01. März 2003 06:41

Hallo P.H.

wozu benötige ich die Wehr in diesem Alter. Der Hund kann sie gar nicht haben und alles andere ist der von Dir beschriebene Triebaufbau. Es macht ihn nicht wehrlos. Es behindert ihn und durch Treiben des Helfers "vergisst" der Hund das Problem. Der Hund lernt über den Korb sich durchzusetzen und Aktionen des Helfer mit stossen und vertreiben zu lösen. Das hat nichts mit Wehrtrieb zu tun. Wozu benötigst Du den Stachel? Um den Hund führen zu können oder ihm in den Konflikten Stress zu bereiten. Benötige seit etlichen Jahren nur Lederhalsbänder und zur Prüfung ein Kettengliederhalsband, da es dort prüfungsmäßig gefordert wird. Ein Stachelhalsband gibt es in meinem Arsenal überhaupt nicht.

Manchmal frage ich mich auf welchem Niveau Tierquälerei noch landet um manchen den Erfolg geben zu können, den sie im täglichen Miteinander mit Menschen nicht erlangen. Was Du schön redest sind die Zwangseinwirkung, die Gewalt in der Ausbildung gegen den Hund. Der Hund muß gezwungen werden und das mit Gewalt, damit er gehorsam ist. Ein Denken was vieles in dieser Ausbildung unter Verruf gebracht hat. Auch ein Diensthund hat bestimmte Gefühle und wenn ich mitansehen muß wie es ist, wenn dem Hund was vermittelt werden soll, stehen mir gelinde gesagt die Haare zu Berge.

Da geht es über den Bereich Zwangsbringen in die Zwangsunterordnung und dann zum Zwangsschutzdienst. Der Aufbau mit seinen Fehlern mag dem Hund noch Spass machen, am Ende sieht man dann einen mit dem Leben abgeschlossene Kreatur, die nur froh ist, dass sie im Zwinger stehen kann und ihre Ruhe hat. Den Hunden kann man schon die Angst auf dem Platz ansehne, wenn sie zum xten Male zu Verbellen geschickt werden und bei einem Fehler ihr Fett wegbekommen. Da werden sogar Vorderläufe gebrochen, weil der Hund es nicht verstehne will.

P.H. träum Deinen süßen Traum vom Zwang, nur schau Dir das andere erstmal an, bevor Du Dich hier in Kommentaren ergiesst, die ein Bild zeichnen, dass tierschutzrechtlich ganz tief blicken läßt.

Grüße

Boxer

01. März 2003 06:45

Hallo Wiebke,

im Zuge der Zeit wird diese "Rasse" der Zwangsneurotiker aussterben. Nur wird es noch dauern, da sie von ihrer Sache absolut überzeugt sind.

Grüße

boxer

01. März 2003 07:10

hei
um kein missverst. aufkommen zu lassen:
von wem war die aussage,beisskorb u stachel wären gleich,von dir oder ph?bitte darum,mir das suchen zu ersparen.danke.
pat