Hundesport & Freizeit mit Hund

Hallo Thorsten,

selbst ein Stachel gibt es bei uns nicht und trotzdem funktioniert eine Ausbildung. Selbst lange Leinen sind für den Bereich nicht notwendig.

Grüße

Boxer

Hallo Josh,

ich bringe den Hund gerne über den Spiel- und Beutetrieb ausser Rand und Band und zeige ihm was ich von ihm verlange. Gewaltfreies Verbellen ist eine Methodik, die im dienstlichen Bereich langsam die Zwangsarbeit in den Schatten stellt. Ein Hund der Verhalten erlernen kann, gewaltfrei zeigt es mit einer waren Triebhaftigkeit. Ein entscheidender Vorteil den aber so mancher Hartliner nicht sehen will.

Grüße

Boxer

Hallo Thorsten,

vergass leider eine Dinge. Die Gedankenwelt mancher HF ist einfach zu gering um sich in bestimmte Bereich einzudenken, drum benötigen sie dieses wundervolle und auch effektive Hilfsmittel. Die Firmen lobpreisen diese Gerätschaften bis aufs feinste. Die verdorbenen Hunde, auch von den "Fachleuten", die durch den Einsatz des TT kaputtgedrückt worden sind, habe ich genug gesehen und die Erfolge waren einfach nicht erkennbar.

Nicht nur der HF muß eine gute Kenntnis haben, sondern der Hund muß auch die passende Qualität aufweisen. Zu sagen es ist eine effizentere Arbeit finde ich mehr als scheinheilig.

Du kannst Dich gerne bei meinen Diensthunden hinstellen, die ohne TT ausgebildet worden sind und ausgebildet werden. Vielleicht erkennst Du dann Unterschiede. Die Argumentation von Dir empinde ich persönlich als lächerlich, zeigt auf wieviel Gedanken ich mir um den Bereich des Lernes beim Hund gemacht habe.

Grüße

Boxer

: Diese Vergleiche hinken lieber Namensvetter und bringt in der
: Sache keinen weiter.

Bist Du so lieb und erklärst mir, wieso der Vergleich hinkt?

Gruß
Inge + BC

Hallo Marco,

die Frage ist doch: warum macht man Hundesport? Die Antwort sollte lauten: weil man den Hund sinnvoll und seiner Veranlagung gemäß beschäftigem MUSS. Ja, muss! Denn (fast) jeder Hund MÖCHTE beschäftigt werden.

Was aber heißt "seiner Veranlagung gemäß"? Nichts anderes, als dass der Hund für die entsprechende Aufgabe sowohl körperlich als auch vom Wesen her geeignet sein muss.

Das ist die erste Grundvoraussetzung.

Die zweite ist genauso wichtig: auch der HALTER muss geeignet sein! Und zwar in zweierlei Hinsicht: er muss in der Lage sein, seinen Hund richtig einschätzen zu können, was dessen Veranlagung angeht (nicht jeder DSH ist ein geborener Schutzhund, nicht jeder Retriever automatisch ein begnadeter Apportierer usw.) Und zum anderen muss ein Hundeführer die nötige SELBSTDISZIPLIN mitbringen, denn nur wer sich selber "beherrschen" kann, kann auch einen Hund "beherrschen".

Und damit sind wir schon beim Teletakt: ist der Hund für die gestellte Aufgabe geeignet, ist der HF diszipliniert genug, um mit Geduld und liebevoller Konsequenz die Ausbildung durchzuführen - dann wird er NIEMALS ein Teletakt brauchen!!!!!

Wo TT im Bereich Hundesport zum Einsatz kommt, kannst Du IMMER davon ausgehen, dass eine der o.g. Voraussetzungen nicht stimmt. Entweder wird versucht, vom Hund eine Leistung abzuverlangen, für die er gar nicht geeignet ist, oder der HF war viel zu ungeduldig und hat dem Hund die Übung nicht so beigebracht, dass dieser sie auch wirklich verstanden hat. Hier ist SELBSTKRITIK gefordert, nicht der Knopfdruck!!!

TT macht als AVERSIVER REIZ nur in extremen Ausnahmefällen Sinn - und die gibt's ganz, ganz selten! Im Rahmen der Grunderziehung und im SPORT hat das TT NICHTS ZU SUCHEN! Es ist IMMER ein Armutszeugnis für den Benutzer.

Vor allem ist es ein Widerspruch: wie kann man einerseits sagen, man macht Hundesport, um den Hund sinnvoll auszulasten - also ihm eine FREUDE zu bereiten - und gleichzeitig benutzt man Methoden, ihm jegliche Freude an seinem Tun zu verderben??? Damit verraten sich doch die TT-Befürworter: denen geht es NICHT darum, dem Hund eine sinnvolle Beschäftigung zu geben, sondern einzig und allein um IHR EIGENES Ego. SIE wollen mit Punkten und Pokalen glänzen - dem Hund sind die nämlich schnurzegal!!!

Frag Dich doch einfach mal selber: wenn Du eine Dir gestellte Aufgabe kapiert hast und die Lösung derselben Dir Spaß macht - dann wirst Du sie auch mit Freude lösen und nicht aus Trotz die Lösung verweigern. Warum auch, Du würdest Dich ja selbst um einen Spass bringen. Hast Du die Aufgabe dagegen nicht verstanden oder entspricht sie nicht Deinen Fähigkeiten, wird Dir auch ein Stromschlag nicht helfen, sie zu lösen!

Wenn Du z.B. gerne Fußball spielst, dann wirst Du das auch mit vollem Einsatz machen, weil Du ja Lust dazu hast. Versuch Dir mal vorzustellen, was mit Deinem Spaß am Fußball passieren würde, wenn Du jedesmal, wenn Du einen Fehlpass machst, einen Stromschlag bekommst. Vor lauter Angst würden Dir garantiert immer mehr Fehler unterlaufen - und am Ende hättest Du jeden Spaß am Fußball verloren. Wenn Du aber sowieso noch nie Lust zum Fußballspielen hattest (also nicht die entsprechende Veranlagung mitbringst), glaubst Du, Du würdest trotzdem ein guter Fußballer werden, wenn jemand versucht, es Dir mittels Zwang beizubringen??? Im einen wie im anderen Fall kann das Ergebnis nur negativ sein: im besten Fall ein (vielleicht!!!) kurzfristig gutes, aber auf Dauer lustloses oder gar angstbesetztes Arbeiten, im schlimmsten Fall totale Verweigerung. Kann dies das Ziel des Hundesports sein?

Erinnerst Du Dich noch an die Tamagochi, diese chip-gesteuerten eiförmigen Viecher, die vor ein paar Jahren der große Hit bei den Kids waren? Ich sage immer: wer einen Hund will, der auf Knopfdruck funktioniert, sollte sich ein Tamagochi anschaffen!

Gruß
Inge + BC

: : Diese Vergleiche hinken.....

: Bist Du so lieb und erklärst mir, wieso der Vergleich hinkt?

Hallo Inge + BC
Weil solche Vergleiche immer versuchen, jemanden zu disqualifizieren
und die eigene Meinung als die absolut richtige darzustellen.

Ich kann nur an meinem Hund vorleben was ich für richtig halte.
Wer weiss, vielleicht überzeuge ich mal einen Telebefürworter
mit meiner Methode.
Mit meinem Sohnemann würde ich aber nie drohen :-)

Gruss
Robi

Moral predigen ist leicht,
Moral begründen schwer.
Arthur Schopenhauer
Grundlagen der Moral