Hallo zusammen!
Ich hab eine kritische Frage an alle Schutzhundler. Vielleicht sind meine Bedenken ja völliger Quatsch, aber als Anfänger mach ich mich lieber vorher schlau ;-)
Also:
Ich habe einen Aussie-Mix, jetzt 8 Monate alt und sehr sehr gut über Beutetrieb zu motivieren. Bei Hütehunden ist ja das Agressionspotential allgemein ziemlich hoch, bzw.die Reizschwelle ziemlich niedrig. Wenn ich es mal mit Beute- und Zerrspielen übertreibe, dann tickt mein Hund regelrecht aus. Heisst: er fängt an zu kläffen, zieht an meinen Hosenbeinen, beisst in meinen Jackenärmel und erwischt mich dabei auch manchmal recht schmerzhaft an der Hand.
Ich hab diese "5-Minuten" mittlerweile ganz gut unter Kontrolle, indem ich sie schon im Ansatz erkenne und meinen Hund mit ruhigen Platz-Übungen und langsamem Streichlen wieder runterbring. Ausserdem spiel ich nur noch sehr wenig Zerrspiele.
Auf unserem Hundeplatz wird ein gutes Schutzhundtraining angeboten. Beim Zuschauen hab ich das Gefühl, dass die Hunde sich richtig artgerecht betätigen können und Spass dabei haben. Deshalb würde ich auch gerne damit anfangen.
Nun habe ich aber die Bedenken, dass mein Hund dabei erst recht "scharf" werden könnte?? Oder ist es eher umgekehrt, dass sie dort mal Dampf ablassen kann??
Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Sollte man mit Hütehunden mit niedriger Reizschwelle Schutzhund meiden??
Liebe Grüße Simone