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Hundesport & Freizeit mit Hund

Hundesport ist eine schöne Möglichkeit, seinen Hund körperlich und geistig auszulasten und zu beschäftigen. Die Sportarten sind sehr vielfältig, egal ob Agility, Dogdance, Turnierhundesport oder Flyball. Hier ist die Rubrik für alle Hundesportler und wer sich noch nicht sicher ist, welcher Sport für ihn geeignet ist, findet alle Sportarten im Überblick 
Chaos-Hund im Agilityparcours
06. Dezember 1999 08:11

Hallo,

ich kann gut mitfühlen, da meine Winni auch so Agility-verrückt ist.
Wir haben schon alles mögliche versucht, vom ausgiebigen Spaziergang, über Ballspielen, Fahradfahren usw.. Das Ende vom Lied war, das Winni inzwischen "leider" ;-) eine Superkondition hat und nicht einmal mehr 20km Fahradfahren ausreichen, sobald wir am Hundplatz angekommen sind flippt sie aus als wäre sie seit drei Tagen nicht vor die Türe gekommen. Sie folgt an sich im Pacour zwar noch sehr gut nachdem ich sie zwei oder drei Hindernisse nehmen habe lassen, aber wir haben bei Turnieren dann das Problem, das Winni am liebsten den Pacours erst einmal auf den Kopf stellt. Wir sind nun am überlegen, ob wir ihr nicht Bachblüten geben, da sich herausgestellt hat, daß ihre Art den Ball zu holen nicht unbedingt sehr gelenkeschonend ist, da sie wie blöd dem Ball hinterherrennt und dann mit viel Schwung in den Ball hineinrutscht (hier hat sie sich auch schon leichter verletzt) und sich auch insgesamt sehr in ihre Aufregung hineinsteigert.

Seit ca. 2 Trainingseinheiten üben wir folgendermaßen: Winni muß als letzte starten (verdammt schwer für sie und beim extremem Herumflippen wird der Lauf abgebrochen, hier meine ich nicht Führfehler!).

Ich weis noch nicht ob diese Methode etwas bringt und werde werde das Thema Bachblüten auch nicht aus den Augen lassen (vielleicht kann mir hier jemand einen Tip geben), da ich denke, daß sich dieses extreme Hineinsteigern auch gesundheitlich negativ auswirken kann.

Daniela und Winni

06. Dezember 1999 08:43

Hallo Ursula,

Deinen Schilderungen nach denke ich auch, dass der Hund bestimmt sehr geeignet ist für Agility. Ich hoffe, dass auch die Besitzerin nicht aufgibt. Leider ist das oft so :-(.
Dass Du den Hund bereits geführt hast und sein Verhalten darauf, finde ich interessant. Ich denke, es liegt aber auch bestimmt daran, dass Du einfach schon wesentlich besser zeigen kannst als die Führerin. Wir machen das auch schon mal. Ich habe festgestellt, dass jemand, der eine Rasse schon mal geführt hat, knifflige Situationen mit einem fremden Hund dieser Rasse im Parcour oft besser bewältigt, als der eigentliche Besitzer des Hundes. Und der Besitzer lernt sehr viel vom Zusehen!

Viel Spass bei Eurem Training!

Birgit


09. Dezember 1999 16:13

:
: Hallo ihr drei!
:
: In meiner Agilitygruppe habe ich eine Mischlingshündin, die total ausrastet, wenn es an den Parcours geht. Sie ist dann gar nicht mher ansprechbar, bellt nur noch und ohne Leine läuft sie wahllos durch den Parcours, ist nicht mehr zu kontrolliern,.

Das Problem kenne ich!Hast du es schon mal mit Unterordnung vor der Parcoursarbeit versucht? Das hilft bei manchen Hunden Wunder!
Außerdem würde ich die Hündin nicht ganze Parcoure springen lassen!Bau
mal einfach nur ein Quadrat oder einen Fisch auf und lass sie alle möglichen Variationen springen. Weniger ist da oft mehr!!!
Du kannst sie auch mal zwiscen den Hindernissen "Fuß" gehen lassen.
Nicht so sehr, damit sie gebremst wird, sondern damit sie sich mehr auf ihr Frauchen konzentriert.

:Ich habe jetzt geraten, vor jedem Gerät anbsitzen und watren, dann springen und alles nur im gehen !

Theoretisch sicher gut, aber leider nützt es in der Praxis erfahrungsgemäß nicht sonderlich viel!Aber auf alle Fälle würde ich sie anhalten lassen wenn sie allzu rumzappelt, einfach warten bis sie sich wieder beruhigt und dann als Belohnung weiter machen lassen.
Viel Erfog, und schreib doch mal was sich verändert!
MONIKA

30. Dezember 1999 07:22

Hallo,

ich habe alle Einträge gelesen und kann immer noch nicht erkennen, ob das Problem hauptsächlich in der Konzentration des Hundes oder an der Unerfahrenheit der HF liegt.

Liegt es beim Hund, würde ich viel Unterordnung machen und langsam einzelne Hindernisse einbauen.

Liegt es an der HF haben wir bei uns gute Erfahrungen damit gemacht, Training und/oder Turniere zu filmen - irgendwer wird bestimmt eine Kamera haben und es müssen ja auch keine tollen Aufnahmen sein - und dann das Führverhalten mal durchzusprechen. Es ist unglaublich wieviel man auf so einem Film sieht. Die meisten HF haben dabei ein AHA-Erlebnis, wenn sie sich selbst mal sehen und erkennen, wie ihr Hund auf sie reagiert.

19. Februar 2000 19:21

Hallo du! Such dir doch mal einen stillen Ort , der der Hündin wenn mög-
lich noch unbekannt ist.Geh dort mit ihr, wenn möglich allein spazieren.
Vielleicht findest du ja auf dem Weg einen umgekippten Baumstamm o.ä.,
wo deine Hündin drüberspringen kann.Wenn du nichts findest lass deine
Hündin absitzen und geh ein Stückchen(ohne Hund ca 10m),hock dich hin und streck deinen linken Arm aus(ganz wichtig),in deiner rechten Hand
hältst du ein Leckerli und zeigst es deiner Hündin ,die aber noch sitzen
bleiben soll.Jetzt rufst du deine Hündin und führst das Leckerli ganz langsam über den linken Arm,sodass die Hündin springen muss.Versuch das
noch ein paar mal,deine Hündin wird bald merken,wenn ich springe gibts
ein leckerli.bald kannstauf den Platz zurückgehen und das dort genauso
üben.lass deine hündin ein paar meter vor dem hindernis absitzen und du hockst dich neben das hindernis und legst deinen arm drauf. ruf deine
hündin undmach das selbe wie im wald.später kannt du den arm weglassen
und dich daneben stellen.usw.
Viel Glück susi,lara und nelly