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Hund fürchtet sich vor dem Tunnel

geschrieben von Andy(YCH) 
Hund fürchtet sich vor dem Tunnel
23. April 2003 18:52

Hallo liebe Forumsteilnehmer,

ich habe jetzt im Agility in meiner Anfängergruppe einen Briard, der sich schrecklich vor dem Tunnel fürchtet.

Habe ihn ganz zusammengeschoben, keine Chance. Wir haben versucht, den Hund mit Leckerlie und Spielzeug in den Tunnel zu bekommen, keine Chance. Selbst als Frauchen sich in den Tunnel gelegt hat, war der Hund nicht durch gute Worte zu überzeugen, durch den Tunnel zu gehen. Er bekam richtig Panik.

Habt Ihr vielleicht ne Idee???

Liebe Grüsse
Andrea


23. April 2003 19:27

Hallo!

Ich denke viele Hunde haben im ersten moment Angst vor dem Tunnel. Was ich machen würde, wäre den Tunnel nach dem Training einfach auf der Wiese liegen zu lassen (falls die Geräte weggeräumt werden) oder den Tunnel auf eine seperate Wiese zu legen und den Briard zusammen mit einigen anderen Hunden spielen zu lassen. Vielleicht läuft er dann aus versehen im Spiel mal durch und merkt, dass der Tunnel nicht schlimm ist. Desweiteren würde ich es so machen, dass ich den Hund an das eine Ende des Tunnels setzen würde, angeleint und das Frauchen auf die andere Seite. Wenn der Hund nun zum Frauchen will, weil die ihn lockt, dann kann er nur zu ihr, wenn er auch durch den Tunnel läuft.
Ich habe festgestellt, dass einige Hunde das erste mal "mit Zwang" durch den Tunnel gelockt werden mussten, damit sie merkten, dass er keine gefahr darstellt. Wenn sie einmal durch waren, fanden sie es nicht mehr so schlimm und gingen auch die nächsten male problemlos durch.

Viele Grüße
Nora

24. April 2003 08:24

Hallo Andy.

Was ist, wenn ein anderer Hund durchgeht mit dem der Briard super zurecht kommt. So bekamen wir auch mal einen Hund durch den Tunnel, der auch nicht wollte.

Ich könnte mir auch vorstellen, das mit Hilfe von Brettern ein langsamer Aufbau gemacht werden kann. Dazu zwei niedrige Bretter in einem großem Abstand vielleicht 1 Meter nebeneinander hinstellen, so das eine Gasse gebildet wird. Oben offen. Durch diese Gasse den Hund durchführen. Wenn er durch diese Gasse sicher hindurch geht, dann die Bretter nach oben hin langsam erhöhen. Dann die Bretter langsam immer näher zusammenstellen. Dann über den ersten Teil (also dort wo der Hund als erstes durchgeht die Decke hinlegen, damit dahinter es noch Hell bleibt) eine schmale Decke legen, die dann Schrittweise verlängert wird. Bis dann die Bretter komplett abgedeckt werden durch die Decke.

Immer wieder mit dem Hund spielen. Ihn mit seinem Lieblingsspielzeug durchlocken und ihm so Klarmachen, das er keine Angst zu haben brauch vor dem Tunnel.

Ich hoffe ich habe es einigermassend verständlich erklärt. Und du kannst damit etwas anfangen.

Ich drück dir die Daumen, das es bald klappt mit dem Tunnel.

LG Katja mit Sam & Balu

24. April 2003 10:26

Hallo!

Wie sieht es um die Vorgeschichte des Briards aus? War er immer schon bei der Familie? Ich weiß nur von einem Mix, der früher bei einem Bauern lebte und dann bei den neuen Besitzern Angst hatte, unter jeglichen Türen durchzugehen. Vielleicht versucht ihr mal, ob der Hund auch Angst hat, durch den Sacktunnel (nur durch den festen Teil, vielleicht könnt ihr den Sack ja abhängen) durchzulocken. Dann seht ihr ja, ob der Hund generell Angst hat oder nur vor dem Schlauch.
Die Besitzerin könnte mit dem Hund ja auch in der Nähe des Tunnels spielen etc., um ihn die Angst zu nehmen.
Die Idee mit den vielen Hunden ist zwar gut, kann aber auch daneben gehen.

Lg Nina mit Tina & Chelsea

24. April 2003 14:52

: Hallo Andrea

Versuch es mit einem Tunnel das Du zusammenziehen kannst, so dass das Tunnel ganz kurz ist, vielleicht so 40-50cm, nimm den Hund an die Leine und die Besitzerin geht auf die andere Seite und versucht ihn dann durch zu locken.

Wie verhält der Hund sich ansonsten?

Grüsse

Dalia

24. April 2003 15:10

hallo liebe forumsteilnehmer,

danke für eure postings. wir haben den tunnel ganz zusammengeschoben und die hündin bleibt auch brav vor dem tunnel liegen, wenn frauchen sie dort ablegt. aber sobald frauchen sie durch den tunnel lockt, bricht die maus aus und lässt sich auch nicht durch die leine beirren. sie läuft am tunnel vorbei, OBWOHL sie frauchen genau sieht. wenn ich sie dann an der leine halte, gerät sie in panik. aus diesem grunde glaube ich nicht, daß der "ruck" bzw. das kleine quentchen "gewalt" (wenn man es so nennen darf, was ICH allerdings nicht tue)*g*, der richtige weg für sie ist.

zu ihrer vorgeschichte. sie war von anfang an bei ihren besitzern, die auch sehr liebevoll mit ihr umgehen. ABER sie war immer der "kleine" zweithund und ihre "grosse" schwester verstarb vor ca. 2 wochen. daher ist eine gewisse unsicherheit normal, denke ich.

die hündin hat keinerlei probleme, in der nähe des tunnels zu spielen, allerdings nicht mit den anderen hunden....sie interessiert sich nur für frauchen. wir haben die hündin auch zusehen lassen, daß die anderen hunde voller begeisterung durch den tunnel fetzen, aber das interessiert sie überhaupt nicht.

die idee mit den brettern und der decke find ich gut. werde es in erwägung ziehen, wenn meine eigene idee nicht zieht.*g*

unser tunnel ist rot und lang und obwohl er zusammengeschoben ist, ist er natürlich trotzdem noch relativ lang. ich leihe mir jetzt einen kurzen, hellgelben tunnel und hoffe, daß dieser der hündin weniger angst macht, weil er halt heller und kürzer ist.

liebe grüsse und nochmals vielen Dank

Andrea