Hallo Simone!
Vielleicht kann ich Dir ein klein wenig helfen. Ich trainiere mit unserer Hexe
seit knapp einem Jahr auch auf der Fährte und habe mich vorher kundig gemacht.
:- Empfehlungen zu guter, lesbare Literatur.
Schau doch mal unter folgender Adresse nach: www.hundewelt.de/shop/buch/index.html
Dort gibt es Bücher zu allen Bereichen mit Hunden mit kurzer Inhaltsangabe.
Mir wurde außerdem das Buch "Der leistungsstarke Fährtenhund" von Manfred Müller (Verlag Oertel U. Spoerer) empfohlen, was ich
nur weiterempfehlen kann.
:- Muß ich Mitglied in einem Verein sein, wenn wir Prüfungen
: absolvieren möchten
soviel ich weiß, JA.
:- Wertvolle Tips und Tricks!
Hier kann ich auch nur die Tips weitergeben, mit denen ich angefangen habe:
1. arbeiten mit Leckerlies (man kann auch anderes, aber davon später)
Für einen Anfängerhund, lege ich eine Fährte von ca. 10-15 Schritt länge, dabei trete ich den Abgangspunkt Dreieckig aus und gehe dann in
kleine Schritten - stark austretent (den Boden zerstörend) geradeaus. Alle 2-3 Schritte (ca. 30-60cm) lege ich einen Leckerlie hin (der Hund hat
vorher nicht gefrühstückt). Am Ende der Fährte lege ich 2-3 Leckerlies hin und einen Gegenstand (z.B. einen Ball). Dann warte ich ca. 5- 10min
und gehe mit dem angeleinten Hund zur Fährte, 3-4 Schritte vor der Fährte, lasse ich ihn Sitz machen und beruhige ihn (rede mit ihm). Dann gehe
ich zum Abgangspunkt und sage SUCH. Dabei zeige ich ihm mit dem Finger die Fährte und in Richtung des ersten Leckerlies (ich krabbel also
fast auf der Erde). Wenn der Hund die Nase auf dem Boden nimmt und ein Leckerlie findet lobe ich, sonst kommt ein neues SUCH und ich zeige
wo es weiter geht. Wenn der Hund das Ende erreicht, lasse ich ihn bei den Leckerlies PLATZ machen, wobei ich möglichst auf ein Kommando
verzichte (ich drücke ihn einfach herunter). Ich lobe ihn wie gut er es gemacht hat und belohne ihn durch das Spiel mit dem Ball. Wenn der Hund
kapiert hat, was ich von ihm will, mache ich die Zeit länger, weniger Leckerlies und fange an mit einem Bogen vor dem Ende ihn an einen Winkel
heranzuführen.
2. die zweite Version, die ich kenne ist as Schleppen einer Pansenfährte ich persönlich kann mich nicht dafür erwärmen, aber ich kenne viele, die
damit Erfolg haben.
Dabei fange ich genau mit der glichen art wie oben an nur das ich anstatt der Leckerlies einen Pansen hinter mir herschleppe (der Pansen ist an
einem Band befestigt und wird hinter mir über die Fährte gezogen). Der Hund riecht hierbei den Pansen der Am Ende als Gegenstand und
Belohnung liegengelassen wird. Dieses wird dann mit der Zeit abgebaut so das der Pansen länger liegt.
Ich persönlich habe mich für die erste Variante entschieden und damit gute Erfolge erreicht. Das einzige was wir noch üben müssen ist das Gegenstand verweisen.
Ich hoffe, ich konnte ein bissel helfen. Wenn Du noch Fragen hast, melde Dich. Ich versuche sie zu beantworten.
Liebe Grüße
Yvonne und Hexe