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Gründung vom Stammbaum?

geschrieben von Sammy(YCH) 
Gründung vom Stammbaum?
08. September 2003 17:42


Hallo!
ich frage hier mal aus purer Neugier..hmhm..
kann man mit einem Hund, der eigentlich keine Papiere und Titel hat, aber Standart ist und tiptop, einen Stammbaum gründen?
In unserer Runde diskutieren wir gerade darüber.
es müsste doch eine Stelle geben( Züchterverein, VDH?), die Papiere ausstellen, wenn er "fähig" zum Züchten wär? Die also praktisch einen neuen "Baum" gründen?

Irgendwie haben ja auch die anderen Zwinger angefangen?

Danke für eure Infos!

Sammmy

08. September 2003 18:15

:
: Hallo!
: ich frage hier mal aus purer Neugier..hmhm..
: kann man mit einem Hund, der eigentlich keine Papiere und Titel hat, aber Standart ist und tiptop, einen Stammbaum gründen?

Nein, kann man nicht! Mit derartigen Hunden ohne Papiere kann man in den seriösen Zuchtverbänden nicht züchten.

: es müsste doch eine Stelle geben( Züchterverein, VDH?), die Papiere ausstellen, wenn er "fähig" zum Züchten wär?

Seriöse Stellen gibt es nicht!
Und was heißt "fähig". Mit einem Hund der keinen Stammbaum hat, also nicht über mehrere Generationen reinrassig ist, sollte man auch nicht reinrassig züchten. Das macht unter züchterischen Gesichtspunkten auch keinen Sinn.

grinning smileyie also praktisch einen neuen "Baum" gründen?

Blödsinn, man gründet keinen neuen Baum, sondern man versucht mit der seriösen Hundezucht eigene Zuchtziele, die sich am Rassestandard orientiern, zu verfolgen.

: Irgendwie haben ja auch die anderen Zwinger angefangen?

Ja sicher, mit Hunden, die über einen Stammbaum verfügen und die vom Verband als zuchttauglich eingeschätzt wurden.
: Danke für eure Infos!

Bitte!

Gruß

Bernie
:
: Sammmy


08. September 2003 19:19

Hi,

im Prinzip ist das möglich. Praktisch hängt es mit der Rasse und dem zuständigen Zuchtverein zusammen.
Im VDh kann man einen Hund z.B. nach einer Phänotyp-Bestimmung ins Register aufnehmen lassen. Je nach Verein und Bestimmungen muß man dann mehrere Ausstellungen besuchen und entsprechend gute Bewertungen erlangen um eine Zuchttauglichkeit zu bekommen. In den ersten Generationen bleibt die Ahnentafel (der Stammbaum) allerdings Blanko. Nur HUnde welche dann im VDH geboren und dort offiziell registriert sind, tauchen später in der Ahnentafel auf. Um eine vollständige Ahnentafel zu haben, muß man also 5 Generationen weiter züchten. In nicht VDH-Vereinen kann man seinen HUnd ggf. auch registrieren lassen. Aber auch da sind die Regeln recht unterschiedlich.

lg
Kathi

08. September 2003 21:03

Hi Sammy,

ja, kann man, wie Kathi schon geschrieben hat.
Und da inzwischen ja Register in allen VDH-Verbänden zugelassen werden müssen, dürfte das für jede RAsse gelten.
Durch Phänotypisierung wird beschlossen, ob der Hund der Rasse genügend entspricht, ob Register-Papiere ausgestellt werden und Hund ins Register eingetragen wird. Mit den registrierten Hunden kann man dann u.U.ebenfalls eine Zuchttauglichkeitsprüfung ablegen. Wird Hund zuchttauglich geschrieben, werden seine Nachkommen ebenfalls ins Register eingetragen. Die 4. oder 5. Generation dann kommt ins reguläre Zuchtbuch.

Gruss Cindy

09. September 2003 07:23

:ja, und es gibt Vereine, in denen darf man Hunde, die Registrierpapiere haben, zwar ausstellen, aber trotzdem nie mit ihnen züchten (RR z.B.).

LG
Gaby mit Beira


09. September 2003 10:49

:
: : Irgendwie haben ja auch die anderen Zwinger angefangen?
:
: Ja sicher, mit Hunden, die über einen Stammbaum verfügen und die vom Verband als zuchttauglich eingeschätzt wurden.

Woher haben die Hunde ihren Stammbaum denn vor der Gründung des ersten Zuchtverbandes bekommen? Jede Rasse hat doch irgendwann mal ihren Anfang gehabt und demnach die Hunde keine Papiere!

LG Nicole