Hallo Jana,
ich finde persönlich 1800,- für einen zuchtuntauglichen Hund ganz schön viel. Allerdings habe ich keine Ahnung was Westis so kosten. Bist Du irgendwie noch im Gespräch mit dem Züchter? Leider hast Du rein rechtlich gar keine Chance mehr, denn Du hast Dich ja auf eine Preisminderung von 200,- eingelassen, damit ist dem BGB Genüge getan.
Da ich Deine Züchter nicht kenne, möchte ich ihnen auch nichts unterstellen, aber ich finde 200,- ganz schön frech. Du hättest bestimmt keine 1800,- bezahlt, wenn man Dir vorher gesagt hätte, was mit dem Hund ist.
Vielleicht hat der Züchter das tatsächlich "verpennt", aber ein bischen komisch kommt einem die Sache so aus der Ferne doch vor. Nur zu ändern ist jetzt nichts mehr.
Vielleicht kann sich hier mal jemand äußern, der so die Preise bei KFT Westis kennt!!! Nur dass man mal überhaupt einen Vergleich hat, inwieweit Du wirklich über's Ohr gehauen wurdest. Ich kann Dir nur mit Rottweilerpreisen dienen und die helfen hier gar nicht weiter (sind hier ohne Fehler übrigens nicht so teuer, wie Dein Westi mit Fehler).
Ich würde, wenn man die Preise weiß, nämlich einfach mal den Züchter ansprechen (falls 1800,- unüblich sind) was er dazu meint und mich dann auf jeden Fall an den Verein wenden.
Sollten hier keine Erkenntnisse zu Preisen kommen, würde ich mich dann so an den Verein wenden. Aber wie ich die Vereinsleute so kenne...... wird es u.U. schwierig sein ein offenes Ohr zu finden. Erstmal sollte man vielleicht den Zuchtwart ausfindig machen, wenn den nicht, dann gibt es dort ja bestimmt auch eine Landesgruppe od. man wendet sich direkt an den Vorstand (Hauptzuchtwart).
Übrigens, da es hier auch ein bischen zum Thema geworden ist, ich vertrete auch die Meinung, dass es, ob VDH oder nicht , hier und da schwarze Schafe gibt. Der Vorteil, den ich beim VDH sehe ist, dass man mit 99,99 % iger Warscheinlichkeit davon ausgehen kann, aufgrund der Ahnentafel die Vorfahren zu bestimmen. Was mir für meine Rasse sehr wichtig ist und weswegen ich auch beim nächsten einen mit VDH Papieren nehmen werde, ist die zu bestehende Zuchttauglichkeitsprüfung, sowie die Überprüfung der Hüfte. Man hat dadurch auch keine 100%ige Sicherheit dass der Welpe o.k. ist, aber das Risiko ist wesentlich geringer. Ich möchte hier auch nicht gegen andere Vereine wettern, da ich deren Zuchtbestimmungen nicht kenne, aber gegen das unkontrollierte (bezügl. Gesundheit, Wesen und Abstammung) absichtliche Verpaaren irgendeiner Hündin mit irgendeinem Rüden, bin ich absolut. Wie gesagt, ich behaupte nicht, dass nicht VDH Züchter nicht ebenso gute Hunde züchten. Es liegt ja immer daran, wie sehr man sich für die Sache einsetzt, oder ob man alles dem Zufall überläßt.
Zum Schluß sei bemerkt, dass ich aufgrund der hohen Ansprüche, die ich an die Aufzucht meines Welpens gestellt habe, dann 500 km gefahren bin, um den Züchter meiner Wahl zu finden (und das für einen Familien- also kein Leistungssporthund!). Nur nach VDH fragen u. dann denken, dass das der Weisheit bester Schluss ist kommt für mich auch nicht in Frage.
Jana, lass doch mal hören, wie die Sache so weiter geht bei Dir.
Liebe Grüße Silke + Anton