Hallo Ira,
Wäremplatten gibt es für mittelgroße Hunde ab ca. 250 DM. Allerdings würde auch ich keine Wäremplatte zur Welpenaufzucht verwenden.
Wirft die Hündin im Haus, reicht es im Notfall (wenn z.B. der von Dir befürchtete Kaiserschnitt eintritt oder die Hündin vielleicht mal für längere Zeit zum Tierarzt muß), zwei nicht zu heiße Wärmflaschen, in mehrere Handtücher gewickelt, in die Wurfkiste zu legen, und diese mit einem Tuch abzudecken. Auf jeden Fall müssen die Welpen die Möglichkeit haben, von den Wärmflaschen runterzukriechen, also rundherum muß noch genügend Platz sein. Auf gar keinen Fall darf man auf den Wärmflschen eine Art Nest bauen mit einer Kuhle, denn dann würden die Welpen immer dazu tendieren, in die Kuhle zu krabbeln, selbst wenn ihnen dort zu warm ist. Solltest Du trotzdem eine Wärmeplatte verwenden, darf sie keinesfalls den Raum der gesamten Wurfkiste einnehmen, sondern nur einen Teil, damit auch hier die Welpen die Möglichkeit haben, herunterzukrabbeln.
Bei einer Hündin, die ihren Wurf in ungeheizten Räumen aufzieht, würde ich eher zur Rotlichtlampe tendieren. Mit dieser kann man die Temperatur innerhalb des Kegels sehr gut regulieren (verschiedene Lampenstärken, Höhe verstellbar) und die Welpen haben die Möglichkeit, sich innerhalb des Lichtkegels einen Bereich mit der für sie angenehmsten Temperatur zu suchen (die Wärmeplatte kann nur auf eine Temperatur eingestellt werden). Aber auch hier darauf achten, daß nicht irgendwo eine Kuhle ist, denn dann würden die Welpen ebenfalls dorthin tendieren, unabhängig von der Temperatur, und natürlich muß eine Rotlichtlampe doppelt gesichert werden und man muß gewisse Vorsichtsmaßnahmen beachten (z.B. die Lampe regelmäßig säubern).
Viele Grüße
Antje