Hundezucht & Hundeaufzucht

Hallo Ursula,

: Der Schäferhund ist da ein Fall für sich, das geht nicht direkt vom VDH aus, sondern eher wohl vom SV.

Der Verein für Deutsche Schäferhunde (SV) ist Mitglied im VDH und unterliegt daher deren Statuten.

: Aber Rassen wie der ELO sind noch gar nicht so alt, und ist sicher, dass sie überhaupt versucht ahben, die Rasse anerkennen zu lassen?

In den USA z.B. gibt es diverse "Arbeitsrassen" bereits seit Jahrzehnten. Auch diese sind nicht FCI anerkannt.

Gruß
Kathi
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: Gruss, Ursula, Nora & Gwen
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Hallo Ursula,

: Ist es ein eigenständiger Verein, also ohne Dachverband wie UCI; EHU oder wie sie alle heißen??

Nein, auch wir haben einen Dachverband. Wir sind ein Verein in einem Verband wie der SV im VDH. Wir arbeiten selbstständig und haben eine eigene Zuchtordnung (fast identisch mit der des VDH nur etwas strenger :-)).

: Betreut Ihr nur die Akitas oder alle oder andere Rassen?

Unser Verein ist ein reiner Akita-Club. Der Dachverband betreut alle Rassen.

: Wenn nun jemand z.B. einen Goldie sucht, könntest Du da Deinen Verein empfehlen?

Da ich mich in der Goldie-Zucht nicht auskenne, kann ich Dir diese Frage nicht beantworten.

: Es ist nämlich so, dass z.B. der UCI x kleine Mitgliedervereine hat, von denen einige mehr als fragwürdig sind.

ist mir bekannt. Habe ich auch mehrfach!!! drauf hingewiesen. Ebensolche gibt es allerdings auch im VDH.

: Beim VDH kann ich schon ziemlich sicher sagen, dass zumindest die VEREINE seriös sind, auch wenn es einige Züchter nicht sind.

Nein, das sind sie nicht. De4r Doggen-Verein in der Familie Balling "gezüchtet" hat (bekannt aus Presse und Fernsehen) war im Club sehr wohl bekannt. Es wurde alles schön unter den Teppich gekehrt!

: Die Rassen haben ihre eigenen Clubs, wohingegen sonst oft ein grosser Klub für alle Rassen ist, wo ich dann mal bezweifeln möchte, dass dort einem unerfahrenen Züchter kompetente Antworten zur Rasse gegeben werden können. Und wenn ein Wurf auch vom Tierarzt abgenommen werden kann .....Woher weiss der, was z.B. bei einem Akita zuchtausschließend ist?

Das ist leider wirklich ein Problem. Allerdings hat es in unserem Club noch keine Probleme damit gegeben.
Bei einem WElpen einen rassespezifischen, zuchtausschließenden Fehler beurteilen zu können ist aber ja auch eine Sache für sich. Die Zuchttauglichkeit bzw. auch nicht nicht vorhandene wird eh bei der Zuchttauglichkeitsprüfung festgestellt. Ohne diese darf nicht gezüchtet werden.
Einen groben Fehler kann auch ein normaler TA feststellen dazu braucht es keinen Rassespezialisten.

Gruß
Kathi

hallo kathi, bedeutet das, dass ihr jetzt mir dem amerikanischen akita wieder im vdh züchten könnt, nachdem er eine anerkannte fci rasse geworden ist? mir gefällt er ehrlich gesagt besser, als die flachköpfe :-))
grüsse nussi

Hallo Nussi,

: bedeutet das, dass ihr jetzt mir dem amerikanischen akita wieder im vdh züchten könnt, nachdem er eine anerkannte fci rasse geworden ist?

rein theoretisch - ja.
Allerdings hätten wir unsere AKITA dann bis zum 1.1.2000 umschreiben lassen müssen auf "Great Japanese Dog".
Da wir aufgrund der ganzen Geschichte keine Lust mehr auf VHD haben, bleiben wir raus und züchten UNSEREN AKITA trotzdem weiter :-)

: mir gefällt er ehrlich gesagt besser, als die flachköpfe :-))

mir auch ;-)))))

Grüße
Kathi

darf ich dich was blödes fragen, hast du deine von angelika? sie hat ja anfangs auch die "amerikanischen" gehabt. und ist dann wegen der vdh geschichte auf flachköpfe umgeschwenkt.
ich hab ne freundin, die hatte nämlich einen "amerikanischen" von angelika.
grüsse nussi

:Hallo Kathi!

Soweit ich weiss, muss man derzeit erst einen Antrag auf Anerkennung stellen. Wenn es zum Beispiel um Rassen wie Catahoula Leopard dog usw. geht, die es in Europa so gut wie nicht gibt, kann man sich vorstellen, dass hier noch die Frage nach anerkannt oder nicht gestellt wurde.

Über Änderungen im Rassestandard entscheidet aber nicht der VDH allein, sondern das wird schon von den entsprechenden Fachleuten im Ursprungsland enstchieden. Und dies ist nunmal der SV, der im DSH-Standard die Farbe weiss und langes Haar nicht vorsieht. Das ist so, auch wenn es blöd ist. Die FCI erlaubt z.B. auch keine grauen Neufundländer,die ich persönlich sehr schön finde, der AKC jedoch schon, der Kanadische Klub wiederum erkennt Braune nicht an.
Deswegen würde ich jedoch nicht einen eigenen Klub gründen, denn es ist sehr schwer-das ist meine Meinung, wenn man sich allein "verwaltet", auf Dauer wirklich konsequent zu selektieren, wenn Du verstehst, was ich meine. Zuerst ist es nur die Farbe, dann sind aber nur wenig Hunde im kelinen Klub, dann wird die D-Hüfte reingenommen, Hunde mit untypischem Kopf, Grösse, Ganwerk usw. udn man entfernt sich immer weiter vom eigentlichen Rassetyp! Undd as sieht man bei sehr vielen Dissidenzhunden!

Ciao, Ursula & Co