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Hundezucht & Hundeaufzucht

Hundezucht ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Läufigkeit, Trächtigkeit, die richtige Wahl des Zuchtrüden, all das sind Fragen, die sich dabei stellen. Erfahrene Hundezüchter geben gerne Auskunft und verfügen über das notwendige Wissen rund um das Thema Hundezucht und Welpenaufzucht.  
IHU, IHV
25. November 2000 12:03

Hi Nussi,

: darf ich dich was blödes fragen,

klar :-)

: hast du deine von angelika?

Nein. 2 meiner Hunde kommen von Frau Stahl (v. Nobara Ken) und mein Rüde stammt aus einer Zucht in Kalifornien.

: sie hat ja anfangs auch die "amerikanischen" gehabt. und ist dann wegen der vdh geschichte auf flachköpfe umgeschwenkt.

"Umgeschwenkt" hat sie meines Wissens schon vorher.

: ich hab ne freundin, die hatte nämlich einen "amerikanischen" von angelika.

Aha. Weißt Du wie der Hund hieß?

Neugierige Grüße
Kathu

25. November 2000 12:19

Hi Ursula,

: Soweit ich weiss, muss man derzeit erst einen Antrag auf Anerkennung stellen. Wenn es zum Beispiel um Rassen wie Catahoula Leopard dog usw. geht, die es in Europa so gut wie nicht gibt, kann man sich vorstellen, dass hier noch die Frage nach anerkannt oder nicht gestellt wurde.

Das ist nicht das Problem. Das Problem ist, das eine neue "Rasse" mit einer bestimmten Anzahl von Generationen da sein muß (frag mich nicht wie viele) um deren Einheitlichkeit zu dokumentieren.
Es wurde auch schon Neuzüchtungen abgelehnt unter dem Motto: So'ne Sorte ham wir schon.

: Über Änderungen im Rassestandard entscheidet aber nicht der VDH allein, sondern das wird schon von den entsprechenden Fachleuten im Ursprungsland enstchieden.

Das ist richtig. Letztendlich entschieden wird dann auf dem Weltkongress wenn alle Mitgliedsländer anwesend sind.

: Die FCI erlaubt z.B. auch keine grauen Neufundländer,die ich persönlich sehr schön finde, der AKC jedoch schon, der Kanadische Klub wiederum erkennt Braune nicht an.

Und genau darum geht es uns. Wenn die selektion zu eng vorgeschrieben wird (rausfall von Farben z.B.) geht das meistens zu Ungunsten der Rasse aus da sich der Gen-Pool stark verkleinert.

: Deswegen würde ich jedoch nicht einen eigenen Klub gründen, denn es ist sehr schwer-das ist meine Meinung, wenn man sich allein "verwaltet", auf Dauer wirklich konsequent zu selektieren, wenn Du verstehst, was ich meine.

Klar verstehe ich. Aber würdest Du tatenlos zusehen wenn DEINE Rasse den Bach runtergeht nur weil der VDH die Farben nicht mehr anerkennt?
Der American Akita wäre aus D verschwunden wenn wir uns nicht "abgenabelt" hätten.
Ich würde nicht auf MEINE Rasse verzichten mögen, nur weil eine Vereinsgründung mit Schwierigkeiten verbunden ist.
Abgesehen davon: Unser Verein hat keine "Schwierigkeiten" - die hat nur der VDH damit :-)

: Zuerst ist es nur die Farbe, dann sind aber nur wenig Hunde im kelinen Klub, dann wird die D-Hüfte reingenommen, Hunde mit untypischem Kopf, Grösse, Ganwerk usw. udn man entfernt sich immer weiter vom eigentlichen Rassetyp!

Also das ist sehr grob verallgemeinert. Untypische Hunde habe ich in VDH-Zuchten auch schon zur Genüge gesehen. Von schweren Wesensmängeln ganz zu schweigen (Hauptsache das Äußere stimmt).
Unser Verein Importiert Hunde aus den USA, Canada, und demnächst Belgien um eine möglichst breite Zuchtbasis zur Verfügung zu haben.

: Undd as sieht man bei sehr vielen Dissidenzhunden!

Das bestreite ich auch gar nicht!!! Nocheinmal: in ALLEN Vereinen gibt es schwarze Schafe die so schnell wie möglich "elemeniert" werden sollten. Im VDH kenne ich diverse (dem Club sind siese Leute bekannt und unternommen wird nichts!).

Gruß
Kathi

25. November 2000 13:28


Hallo Edith,

: : Die ist ja wirklich eine schöne

Sie ist nicht nur schön, sondern auch enorm leistungsstark und arbeitsfreudig.

: ich liebe Hütehunderassen, meine Liblinge sind Aussies, Collies, Kelpies und Kattle Dogs. Ich habe vor 3 Wochen einen Collie-Rüden gesehen, der war 67!!

Damit gibt es leider Probleme. Der Bruder meiner Hündin ist auch so groß und bekommt deshalb keine Zuchtzulassung. Der Collie-Rüde darf laut Standard nur 61 cm haben. Das der Hund ein Super-Wesen hat, interessiert niemanden. Das sind so Sachen,die mir auch im VDH nicht gefallen. Es wird zu sehr auf Äußerlichkeiten geachtet. Das ist zwar wichtig, aber bei weitem nicht alles. Ich denke, Hütehunde sollten als Arbeitshundrasse für die Zuchterlaubnis ausser guten Ausstellungsbewertungen und einwandfreien Hüftwerten auch eine Arbeitsprüfung vorweisen. Wie will man sonst die Arbeitsfähigkeit nachweisen. Auch das gehört zum Standard.

Viele Grüße
Birgit + Collies

25. November 2000 16:05

Hallo Kathi
Du beschäftigst Dich ja intensiv mit Eurem Akitaverein. Aus diesem Grund
mmöchte ich Dich fragen, was ein Züchter, der von Euch abgelehnt wird
macht? Mal ehrlich; der sucht sich schlichtweg einen Verein, wo er mit
seinen Ansichten und Untaten durchkommt (evtl. mit Hilfe von etwas Geld)
Ich möchte ja nicht behaupten, dass alle Nicht-VDH_Verbände unseriös
arbeiten. Das Problem ist nur, dass die schwarzen Schafe vom Vdh sich
einfach einen anderen Verband suchen. Und wenn ein zweiter in rauswirft,
gibt es ja noch dritte und vierte...
Mit anderen Worten, ihr mögt Euch den A..... aufreissen, um eine saubere
Rasse zu formen, die schwarzen Schafe versuchen sich aber immer einzuschleichen.
Gruss Conny und Sky

25. November 2000 16:46

Hallo Conny,

: Aus diesem Grund
: mmöchte ich Dich fragen, was ein Züchter, der von Euch abgelehnt wird
: macht?

Gegenfrage: Was macht ein Züchter, der im VDH nichts werden kann???
Ehrlich gesagt sehe ich den Zusammenhang nicht.
Um Deine Bedenken auszuräumen müßte der VDH alle Hunde zur Zucht zulassen um sie davon abzuhalten der Dissidenz beizutreten.
Scheint irgendwie nicht ganz logisch, oder?

: Das Problem ist nur, dass die schwarzen Schafe vom Vdh sich
: einfach einen anderen Verband suchen. Und wenn ein zweiter in : rauswirft,
: gibt es ja noch dritte und vierte...

So weit gehen diese "Züchter" gar nicht. Welpenproduktion ohne Papiere (die Kosten nämlich auch bei der Dissidenz Geld, ebenso wie alle anderen anfallenden Kosten) ist auch sehr lukrativ!

: Mit anderen Worten, ihr mögt Euch den A..... aufreissen, um eine saubere
: Rasse zu formen, die schwarzen Schafe versuchen sich aber immer einzuschleichen.

Wenn sich bei uns "schwarze Schafe" "einschleichen" wäre es nur umso besser!!! Diese hätten wir dann unter Kontrolle!!!!!

Gruß
Kathi

25. November 2000 17:25

: Hi Kathi,
:

:
: Das ist nicht das Problem. Das Problem ist, das eine neue "Rasse" mit einer bestimmten Anzahl von Generationen da sein muß (frag mich nicht wie viele) um deren Einheitlichkeit zu dokumentieren.
: Es wurde auch schon Neuzüchtungen abgelehnt unter dem Motto: So'ne Sorte ham wir schon.
Ich finde das ehrlich gesagt eine gute Begründung.
Zum ersten kann ich sagen, dass es so sein muss, denn nach 2 generationen hat man keinen einheitlichen Hund. Schau Dir die Wäller an, wie unterschiedlich sie alle sind.
Ja und zum Zweiten: Es gibt so schon sehr viele Rassen, die sich ähnlich sind, so z.B. auch der Neufundländer und Landseer. Klar, mit der Zeit werden sie immer untershcieldicher, aber wäre es nicht auch im Sinne einer gemeinsamen Rasse, zwecks grösserem Genpool? Nur nebenbei: Nicht nur die FCI erkennt Rassen nicht an, so sit der Lnadsser nicht AKC anerkannt, hier heißen die S/W Neufis Landseer-newfoundland, eine bezeichnung für die Farbe!
:
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: Und genau darum geht es uns. Wenn die selektion zu eng vorgeschrieben wird (rausfall von Farben z.B.) geht das meistens zu Ungunsten der Rasse aus da sich der Gen-Pool stark verkleinert.
Ja, ja das sehe ich auch als Problem, besonders bei Rassen mit kleinen Populationen!

:
: Klar verstehe ich. Aber würdest Du tatenlos zusehen wenn DEINE Rasse den Bach runtergeht nur weil der VDH die Farben nicht mehr anerkennt?
: Der American Akita wäre aus D verschwunden wenn wir uns nicht "abgenabelt" hätten.
grinning smileya verstehe ich Dich voll und ganz!
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: Also das ist sehr grob verallgemeinert. Untypische Hunde habe ich in VDH-Zuchten auch schon zur Genüge gesehen. Von schweren Wesensmängeln ganz zu schweigen (Hauptsache das Äußere stimmt).
Sicher, aber in der Regel wird nicht mit diesesn Hunden gezüchtet, wobei ich durchaus auch sehe, dass bei vielen Rassen gerade das Wesen im Argen ist und hier etwas mehr daruf geachtet werden könnte. Allerdings ist auch fraglich, ob Hunde aus Wild/Dissidenzzucht dann unbedingt "besser" sind. Z.B. Collies kenne ich solche und solche mit sehr schwachem Wesen, ebenso Berner Sennenhunde.
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:Ciao, ursula & Co