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Hundezucht & Hundeaufzucht

Hundezucht ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Läufigkeit, Trächtigkeit, die richtige Wahl des Zuchtrüden, all das sind Fragen, die sich dabei stellen. Erfahrene Hundezüchter geben gerne Auskunft und verfügen über das notwendige Wissen rund um das Thema Hundezucht und Welpenaufzucht.  
Rücknahme eines Welpen
27. Dezember 2000 16:11

: Hallo Gaby,

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: Ja eben! Muß man da noch groß über Geld diskutieren?

NEIN! Natürlich nicht. Auch ich bin der Meinung, dass es zum Züchten dazugehört, sich Gedanken darüber zu machen, jederzeit einen Hund aus seiner Zucht sich zu nehmen und u.U über längere Zeit bis zur Weitervermittlung zu halten. Vor allem bei grösseren rassen sollte man da gut drüber nachdenken, ob das finanziell und räumlich möglich ist.
Und man sollte auch über den Rückkauf eines Hundes nachdenken, wo dann selbstverständlich das geld bezahlt werden muss. Viele Züchter halten sich so ja auch vetraglich das R.recht zum Welpenpreis vor.
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: Nein, Ursula, eben nicht. Entweder werden die Welpen nicht zurückgenommen oder der Preis wird nur gekürzt erstattet. Es gibt viele Züchter, die so handeln.
: Ein gewissenhafter Züchter sucht die Käufer sorgfältig aus, um die Wahrscheinlichkeit eines "Fehlkaufes" zu verringern. Und genauso macht er kein großes Theater um die Kosten, wenn die Leute den Welpen aus welchen Gründen auch immer zurückbringen.
: Natürlich ist das Aufwand, eine Enttäuschung, für den Welpen schockierend etc.
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: Aber muß ich als Züchter den Leuten weniger Geld zurückgeben? Riskiere ich dann nicht, das der Hund eher "weiterverhökert" wird?
Ja sicher.
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: Die Züchter, die ich kenne, haben alle ein Vorkaufsrecht in den Verträgen. Und mir sind auch Fälle bekannt, wo die Hunde zurückgegeben wurden. Da gab es nie eine Diskussion, die betroffenen Züchter haben immer den Welpenpreis zurückerstattet - und zwar den Ganzen! Keiner von denen hat den Leuten dann noch großartig was vorgerechnet.

Ich habe das hier auch nicht so verstanden, dass der Hund dann nicht zurückgenommen wird, wenn der Käufer nicht bereit ist. Das habe ich dann evtl. falsch verstanden???
Zu bedenken sind ja auch noch Fälle, wo der Züchter den Hund von sich aus aus einer Familie rausholt, weil er merkt, dass er es dort nicht gut hat. Trotz vorheriger guter Auswahl! Menschen ändern sich, verstellen sich, das Interesse am Hund verfliegt.....

Ja, als richtig GUTER Züchter ist es schon sehr schwer.

Viele Grüsse, Ursula & Co

27. Dezember 2000 18:53

Hallo Ursula,


: Ich habe das hier auch nicht so verstanden, dass der Hund dann nicht zurückgenommen wird, wenn der Käufer nicht bereit ist. Das habe ich dann evtl. falsch verstanden???


Ähem - also, es ging darum, ob der volle Preis erstattet werden muß, wenn der Welpe zurückgenommen wird.
Als Antje dann sagte, man könnte ja handeln (sinngemäß, also den Käufer an den Kosten für die Weitervermittlung beteiligen), habe ich eingewendet, das es wohl wichtiger ist, dem Hund ein gutes Zuhause zu verschaffen, als über die Kosten nachzudenken.

Es ging nicht darum, ob der Hund zurückgenommen wird, sondern darum, ob der Züchter den vollen Preis erstatten muß oder nicht - und da wurde als Kostenfaktor die zusätzlichen Impfungen und Futter etc. genannt, auch die Kosten für erneute Anzeigen.

Und ich denke halt, das man darüber nun wirklich nicht nachdenken sollte, denn es geht um ein Tier.
Wenn ich als Züchter in der Lage wäre, ein Tier zurücknehmen zu müssen, würde ich nicht den Preis "drücken" wollen, sondern es wäre für mich wichtiger, das das Tier aus ungeeigneten Händen wegkommt.


: Zu bedenken sind ja auch noch Fälle, wo der Züchter den Hund von sich aus aus einer Familie rausholt, weil er merkt, dass er es dort nicht gut hat. Trotz vorheriger guter Auswahl! Menschen ändern sich, verstellen sich, das Interesse am Hund verfliegt.....

Siehe oben - darum ging es nicht, sondern darum, das der Preis unter Umständen nicht mehr in voller Höhe erstattet werden soll wegen der Kosten.

: Ja, als richtig GUTER Züchter ist es schon sehr schwer.
:

DAS STIMMT! Aber ich glaub, wir haben ein wenig aneinander vorbeigeredet, oder?

Liebe Grüße, Gaby
: Viele Grüsse, Ursula & Co


27. Dezember 2000 19:06

Hallo Birgit,

ich denke, was die Kosten oder die Erstattung des Kaufpreises angeht, kann man sich wirklich streiten.

Aber ich gebe zu bedenken, das es eigentlich sinnvoller ist, dem Käufer die Kohle in die Hand zu drücken, als womöglich das Tier im Tierheim oder an einer Autobahnraststätte enden zu lassen.
Genauso gibt es in den Käseblättchen Dutzende Anzeigen mit erwachsenen oder halbwüchsigen Hunden, teilweise noch Welpen, 10,12 Wochen alt, die umständehalber abzugeben sind.

Ist es dann nicht besser, den Hund zu sich zurückzuholen statt ihn so an unbekannt verschachern zu lassen?

So blöde es klingt, aber die Welpen hast Du doch großgezogen, das sind Lebewesen! Fühlst Du Dich nicht ein ganz kleines Bißchen für diese Tiere verantwortlich?

Ich denke halt, vereinfacht gesagt, die Kosten sollten nun wirklich nicht wichtig sein, wenn es um ein Lebewesen geht.

Sehe ich das so verkehrt?

Liebe grüße, Gaby

27. Dezember 2000 19:12

Hallo Brigitte,

: interessant, dass die Züchter ein Hundeleben lang für die gezüchteten Welpen verantwortlich sein sollen. Es wird dann nur noch von unseriösen Züchtern gesprochen.

Interessant wie gleich alles "ausgedehnt" wird ;-))
Von lebenslanger Verantwortung war nicht die Rede. Sondern von der Rückgabe eines WELPEN.

: Dass es aber auch unseriöse Welpenkäufer gibt (nicht zu wenige), die einem das Blaue vom Himmel lügen ( Erfahrung mit Hunden, wollen Welpenspielstunden besuchen, Welpe wird ausschliesslich im Haus gehalten, niemals geschlagen ............) und sich im Nachhinein herausstellt, dass das genaue Gegenteil der Fall war !

Auch das Risiko muß man als Züchter einkalkulieren - leider.

: Ich habe auch schon Hunde zurückgenommen und den vollen Welpenpreis dafür bezahlt. Aber wenn man sieht, wie verkorkst manche Hunde zurück kommen, sodass sie auf ewig Problemhunde bleiben, soll man dann diesen
: Leuten auch noch Geld dafür bezahlen ?

Meinst Du, Du "bestrafst" diese Leute wenn Du ihnen Geld für die Rücknahme eines Deiner Hunde abverlangst?

: Ich finde auch, dass der Käufer, in dem Moment wo er sich einen Welpen kauft, auch mindestens ebensogrosse Verantwortung für das Tier übernimmt. Zurücknahme ja, aber man kann schon erwarten, dass es dem Käufer auch nicht nur ums Geld gehen sollte, sondern wo sein Schützling hin kommt. Den Kaufpreis erst nach Abzug von Unkosten und erfolgreicher Weitervermittlung zu erstatten ( evtl. teilt man sich die Kosten) ist nicht mehr als recht und billig .

Ansichtssache. Ich sehe da das Problem des gewinnbringend Verhökern durch den Welpenkäufer.

Daher würde ich generell eine Rücknahmeklausel im Kaufvertrag einbauen.

Gruß
Kathi

27. Dezember 2000 19:23

: Hallo Gaby
:

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: DAS STIMMT! Aber ich glaub, wir haben ein wenig aneinander vorbeigeredet, oder?

Glaub ich auch, sorry ;-))
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:Ebenfalls leibe Grüsse und guten Rutsch, Ursula & Co

27. Dezember 2000 19:26

Hi Ursula,

kneifen gilt nicht, jetzt will ich aber auch Deine Meinung hören...;-))


Liebe Grüße, Gaby