: Wie sieht in so einem Fall die Rechtslage aus?
: Was kann man noch machen? Evtl. den Verband informieren (gesetzt der Fall er existiert überhaubt) ?
:
Hi Isis,
schätze, da kann man nichts machen. Schliesslich "da steckt man nicht drin". Deine Freundin hat den Hund gekauft wie besehen. Wenn sie einen Kaufvertrag hat, in dem garantiert wird, dass der Hund gesund ist, dann vielleicht. Aber dann kann der Fall auch schon wieder so liegen, dass gilt: "Gesund bei Abgabe".
HD ist eine polyfakorielle Erkrankung. Soll heissen, nicht nur vererbt. Also kann diese Vermehrerin, Züchter ist so jemand nicht, auch anführen, dass die Hündin erst durch falsche Fütterung und Bewegung so schwer erkrankte.
Ich kenne einen Fall, da waren beide Elterntiere HD-frei, trotzdem hatten 2/3 der Nachkommen mittlere bis schwere HD. Bei einer guten Züchterin. Der Rüde war bereits mehrfach Vater, und Nachkommen schon untersucht. HD-frei. Die Züchterin hat daraufhin die Mutterhündin aus der Zucht genommen ( war eine Erstlingshündin ). Es hätte aber durchaus sein können, dass diese Hündin mit einem anderen Rüden vollkommen gesunde Welpen gebracht hätte. Wie gesagt, man stickt nicht drin.
Rechtlich gesehen gibt es bestimmte Gewährsfristen. Aber 5 Monate sind eine lange Zeit. Die normalen Fristen sind etwa 2 bis 4 Wochen. Alles was danach an Krankheiten kommt, geht man im allgemeinen davon aus, dass das der Verkäufer auch nicht wissen konnte.
Kann mich natürlich auch irren mit der Rechtslage. Bin kein Jurist. Aber vielleicht weiss ja jemand besser Bescheid.
Grundsätzlich würde ich nie raten, einen Rassehund bei einem "dubiosen Züchter" zu kaufen. Und immer auch alle vorhandenen Unterlagen der Elterntiere zeigen lassen. Gerade die bzgl. der Gesundheit.
Gruss Cindy