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Hundezucht & Hundeaufzucht

Hundezucht ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Läufigkeit, Trächtigkeit, die richtige Wahl des Zuchtrüden, all das sind Fragen, die sich dabei stellen. Erfahrene Hundezüchter geben gerne Auskunft und verfügen über das notwendige Wissen rund um das Thema Hundezucht und Welpenaufzucht.  
Die böse Dissidenz" - ein ewiges Thema!"
05. Februar 2001 09:12

Hallo Daggy,
ich als Interessent kann das aber leider nicht so einfach überprüfen. Darum geht es mir. Es gibt auch Verbände, die sehr wohl eine gute Struktur und Überwachung der Zuchten haben, doch beim vdh weiß ich es halt, wo bei den jeweiligen anderen der Hund begraben liegt, weiß ich nicht.
Mina

05. Februar 2001 09:17

Hi Mina,

doch beim vdh weiß ich es halt, wo bei den jeweiligen anderen der Hund begraben liegt, weiß ich nicht.

Tasächlich????
Ob das auch die Interessenten wußten die bei Fam. Bohling eine Dogge gekauft haben.
Einige "Restbestände" dieser Massen"zucht" hocken noch heute in diversen Tierheimen herum!!!!
Egal bei welchem Verband/Verein man einen Hund kaufen möchte: das ALLERWICHTIGSTE ist das man sich VORHER schlau macht worauf man achten sollte. Dazu gibt es inzwischen mehr als reichlich Literatur. Denn nur wer weiß wodurch sie ein guter von einem schlechten Zuchtbetrieb unterscheidet kann die richtige Wahl treffe - UNABHÄNGIG vom Aushängeschild (Verein).

Grüße
Kathi


05. Februar 2001 16:48

Hallo Kathi,
auch dem vdh kann man keinesfalls blind vertrauen, das habe ich hier auch schon des Öfteren gesagt. Doch mit einer gewissen Sorgfaltspflicht kann man schon erkennen, ob man bei einem guten oder schlechten Züchter kauft. Und ganz unbestritten, der vdh hat rabenschwarze Schafe unter seinen Reihen. Doch ... es bleibt ein doch. Beim vdh muss ich nicht nach HD-Ergebnissen nachfragen, muss nicht prüfen, ob die Hündin nicht schon das sechste Mal in drei Jahren Welpen wirft, ob die Augen untersucht wurden und, und, und ...
Mina

05. Februar 2001 19:12

Hi Mina,
Beim vdh muss ich nicht nach HD-Ergebnissen nachfragen, muss nicht prüfen, ob die Hündin nicht schon das sechste Mal in drei Jahren Welpen wirft, ob die Augen untersucht wurden und, und, und ...

Tatsächlich????
Und was ist mit dem Züchter (Name wird nicht verraten) der immer das gleiche Röntgenbild (natürlich mit A1) für verschiedene Hunde einschickt?
Oder mit der Züchterfamilie die 2 Zwingernamen anmelden (einen auf IHN einen auf SIE) damit sie mehr Würfe produzieren können?
Oder mit den Erstzüchtern (A-Wurf) die mit Entsetzen feststellen mßten das sie einen Ihrer WElpen an einen "Wildwest-Züchter" (ohne Vereinsanschluß, ohne HD-Kontrolle usw.) verkauft haben? (Du siehst, es geht auch andersherum).
Ich bleibe dabei: VORHER prüfe wer sich ewig bindet .... egal bei welchem Verband.
Es sind genügend Welpenkäufer auf VDH-Züchter "hereingefallen" die blin vertraut haben auf HD-Auswertungen, Gesundheitskontrolle usw.
Ach ja, Gesundheitskontrolle!!! Wie ist es mit dem VDH-Züchter der einen "ach so teuren Importrüden" trotz bekannter Erblicher Defekte weiter in der Zucht einsetzt???
Ich könnte noch diverse Beispiele anführen - von beiden Seiten VDH und "Dissidenz".
Es bleibt gleich!

Gruß
Kathi

05. Februar 2001 19:31

Hallo Mina,

muss nicht prüfen, ob die Hündin nicht schon das sechste Mal in drei Jahren Welpen wirft, ob die Augen untersucht wurden und, und, und ...


Obwohl ich ja schon eher dem VDH zugetan bin, muß ich zu diesem satz was loswerden: Es gibt REICHLICH SV-Züchter, die ihre Hündinnen JEDE Hitze belegen lassen - also sechs Würfe in drei Jahren, wie Du es so schön ausdrückst.

Je älter die Hündin ist und je näher an der Zuchtgrenze, desto schlimmer. Denn bei einer Hündin kann es schon mal passieren, das sie ab einem bestimmten Alter nicht mehr aufnimmt, wenn sie einmal leer geblieben, also nicht gedeckt worden ist bzw. keinen Nachwuchs bekommen hat.
Angesichts der Zuchtvoraussetzungen im SV ist eine Hündin mindestens 18 Monate alt, bis sie in die Zucht geht, teilweise älter, weil so viele Prüfungen/Ausstellungen gemacht werden müssen.

Jede Hitze ohne Welpen ist da ein Verlust.

Der SV ist bekanntlich eines der größten, wenn nicht sogar das größte Mitglied im VDH - und von diversen gefälschten Röntgenaufnahmen will ich gar nicht erst reden.

Gruß, Gaby

05. Februar 2001 20:22

Hallo Kathi,
blindes Vertrauen ist sicher nicht angesagt. Doch was dort im Verborgenen beim vdh passiert, kann doch nicht lange gut gehen. Ich weiß nicht, wen du meinst, aber normal gibt es eine zweimalige Zuchtabnahme durch einen Zuchtwart. Dieser ist für den Züchter immer derselbe. Auch ist der Hund registriert und die Würfe werden beim Hund eingetragen. Wenn der Zuchtwart schon pennt, kann man den vdh auf solche Dinge sehr wohl hinweisen. Dass ein Welpe verkauft wird an privat und der Besitzer dann plötzlich entschließt, mit seinem Hund Mischlinge, Rassehunde ohne Papiere oder den von Dissidenzlern zu züchten, das kann man nie ausschließen. Niemand bestreitet, dass es auch beim vdh schwarze Schafe gibt, doch es ist nicht dasselbe! Denn du wirst doch nicht abstreiten, dass es viel einfacher ist, bei einem Verband zu züchten, der sowieso keine HD-Kontrolle verlangt, als beim vdh falsche Röntgenbilder einzureichen. Ich weiß nicht, wie die Röntgenkontrolle vonstatten geht, doch soviel ich weiß, kann man nicht einfach als Besitzer ein x-beliebiges Röntgenbild einreichen.
Mina