Hallo Mina,
Dein Border-Collie-Club hat sich die Zuchtauflagen selber gemacht.
Dabei ist es völlig egal, welchem Dachverband dieser Rassezuchtverein angehört, ob VDH oder Dissidenz.
Denn das Ziel dieses Vereines würde unabhängig vom Dachverband das Gleiche bleiben.
Der VDH hat auf die Statuten seiner angeschlossenen Clubs keine Einwirkungsmöglichkeiten - ist nun mal so!
Der SV hätte ebenfalls die gleichen Zuchtrichtlinien, egal ob VDH angeschlossen oder einem anderen Dachverband.
Und einen guten Züchter findest Du unabhängig vom VDH-Stempel - ist auch nun mal so.
Ich finde es traurig, das Du Tatsachenberichte als "ist nun mal nicht meine Meinung" abtust.
Der VDH hält in den Augen von Laien für alles den Kopf hin - sei es bei den Hundeverordnungen, da wird auf den VDH geschimpft, weil die Rassezüchter der betroffenen Rassen, die im VDH organisiert sind, sich nicht rühren (da ist dann automatisch der VDH der Böse). Umgekehrt sind VDH-Hunde pauschal angeblich besser als die Hunde aus Dissidenz-Vereinen - weil VDH draufsteht.
Der Stempel VDH ist kein Gütesiegel wie der Blaue Engel oder der Grüne Punkt oder der TÜV, verstehst Du das denn nicht?
Die Rasseclubs sind die Guten bzw. Bösen, in ihrem Ermessen liegt es, ob geröngt wird oder nicht, ob Zuchtzulassungsprüfung oder nicht, ob häufiges Belegen der Hündin oder nicht.
In welchem Dachverband die organisiert sind, ist völlig unwesentlich.
Für die Züchter, die unter dem Deckmantel des VDH züchten, sind aber Meinungen wie Deine ein völlig unverdienter Vertrauensvorschuß.
Ist auch nun mal so, das kann man nicht schönreden.
Was für eine Meinung hättest Du, wenn Dein seriöser Rasseclub bei der Dissidenz organisiert wäre? Wären die Hunde und Züchter automatisch schlechter?
Gruß, Gaby