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Welpen - tätowieren oder chipen?

geschrieben von Daggy(YCH) 
Welpen - tätowieren oder chipen?
10. Februar 2001 20:37

Hallo,

jetzt verfolge ich hier gerade aufmerksam die letzte diskussion über vdh - dissidenz, da kam auch was über das thema chipen - tätowieren. deshalb hier speziell dazu meine frage wie ihr darüber denkt?!
ja, der vdh schreibt es vor, ist mir klar, somit haben die züchter da kaum die wahl, aber was sie darüber denken interessiert mich trotzdem.
da ich bei der dissidenz züchte ist es mir frei überlassen was ich tue und ich weiss, dass alle meine welpen gechipt das haus verlassen werden und nie tätowiert! das chippen ist nichtmal so tragisch für einen hund wie eine spritze, im gegensatz zum tätowieren.
da habe ich schon die wildesten stories erlebt, mütter der welpen, die man fast in narkose legen musste, damit sie das geschrei ihrer kinder ertragen usw.
was habt ihr für erfahrungen damit gemacht?
mein husky hat fci - papiere und ist in der leiste tätowiert, bereits als sie ca 2 jahre alt war konnte man die zahlen kaum noch erkennen. inzwischen ist meine husky-dame 7 und man sieht fast gar nix mehr.
also ich habe alle meine hunde (vdh, also tätowiert) noch nachträglich chippen lassen.
liebe grüsse,
dagmar


10. Februar 2001 21:13

Hallo Dagmar!

Ja, das ist so eine Sache, sicher ist es ein Nachteil, dass die Tätowierungen an Lesbarkeit nachlassen (meiner ist jetzt 2 und man kann die Nummer noch klasse sehen im Ohr).
Aber auch Chips sind nicht ideal, ich habe schon viel von wandernden Chips gehört, die dann sonst wo wieder aufgefunden wurden :-(
Auch unsere TÄ ist absolut gegen das chippen....
Ich persönlich bin eher für die Tätowierung, hat halt alles seine Vor- und Nachteile...

Bye, Kaja

10. Februar 2001 21:50

hallo,

wie du sagst, zu einem gewissen grad ist es eben pflicht und aktuell
kann man noch nicht drauf verzichten. in 2-3 jahren wird das wohl
anders aussehen und meiner meinung nach wird der chip zum standard
werden.
die lesbarkeit der tätowierung hängt ab von der verwendeten täto-farbe,
vom können des zuchtwarts udn von der qualität der zange und der
einsätze. liegt alles im grünen bereich, dann kann man die nummer
auch nach jahren noch prima lesen ( meine sind alle in den ohren
tätowiert ).
das mit der narkose und dem geschrei gehört wohl in den bereich der
fabel. das ganze dauert pro welpe 2 sekunden und fertig. das gibt
einen kleinen quiekser und damit hat es sich.
natürlich guckt die mutter interessiert was mit ihren welpen
passiert, aber grosse aufregung hab ich nie feststellen können, zumal sie den welpen nach ein paar sekunden ja wiederbekommt und gleich
feststellen kann, dass alles noch ok ist.

gruss

robert


10. Februar 2001 23:35

Grüß dich Daggy,
ich habe meine Katzen bei der Kastration im Ohr tätowieren lassen. Da ich bei den Eingriffen immer dabei war, wusste ich, wie das gemacht wird. Als ich dann meinen Duke (Border Collie) vor der Abholung besuchte, berichtete mir die Züchterin, dass er nun auch tätowiert ist. Ich sah die typischen Farbstellen im Ohr und musste den Atem anhalten. Wie, was, ohne Narkose? Mir ist ganz schlecht geworden. Doch dieser Nachweis durch Täto ist nun mal sehr offensichtlich. Ein verlorengegangener Hund ist bei Lesbarkeit eindeutig zu identifiezieren. Das mit dem Chip ist so eine Sache, wie viele Fabrikate gibt es, wie viele Lesegeräte, wer ist wirklich mit allen ausgestattet, wo wandert der Chip eventuell hin? Meine drei Hunde sind tätowiert und gechipt. Lilac und Meiky haben keine Papiere, sie wurden bei der Kastration tätowiert. Sicher ist sicher.
Bei den Zuchttieren halte ich die Tätowierung in den Ohren für das Sicherste. Allerdings sind die Ohren gut mit Nerven ausgestattet, ohne Betäubung tut das weh. Eine Narkose nur fürs Tätowieren ist auch nicht ganz der richtige Weg. Gibt es nicht so was sie eine örtliche Betäubung für den Bereich? Wenn ja und das kein Risiko darstellt, würde ich persönlich (!) dies bevorzugen.
Mina

11. Februar 2001 00:12

Hi Mina,

grinning smileyas mit dem Chip ist so eine Sache, wie viele Fabrikate gibt es, wie viele Lesegeräte

Früher gab es zig verschieden Fabrikate und entsprechend verschiedene Lesegeräte. Dies sollte aber mit der Einführung des ISO-Standards behoben sein.


Gruss Cindy

11. Februar 2001 07:51

hallo daggy,
obwohl erst seit kurzem standard sind meine hunde seit jahren zusätzlich gechippt. der chip ist weder gewandert noch sonst was. also kann ich aus meiner erfahrung sagen: chippen super. und dadurch es jetzt bei den fci vereinen pflicht geworden ist, sind die früheren argumente wie: kein lesegerät, woher soll man wissen gechipt oder nicht etc. nicht mehr gültig. jetzt muss einfach jeder damit rechnen, dass ein hund vielleicht gechipt ist.
und wie bereits erwähnt, die iso norm machts möglich, die chips egal welcher fabrikation können gelesen werden.
liebe grüsse ellen