Liebe Kathi!
Ich bin Mitglied des Österreichischen Retrieverclubs, der wiederum beim ÖKV und somit auch der FCI angeschlossen ist. Seit 1.1.2001 haben wir eine neue Zuchtordnung, die noch ein bisserl strenger geworden ist.
Also: Es darf nur mit Hunden mit A- oder B-Hüften gezüchtet werden. Der Hund muß auf ED (0-Grad 1 ist zugelassen) und OCD (muß frei sein) geröngt sein. Außerdem müssen die Augen jährlich auf erbliche Augenerkrankungen untersucht werden. Es dürfen höchstes zwei Zähne fehlen - dann muß der Zuchtpartner allerdings alle Zähne haben. Es müssen zwei Ausstellungen absolviert werden, wobei der Hund mind. ein Sehr gut haben soll. Bei "gut" muß der Hund einige jagdliche Arbeitsprüfungen aufweisen. Seit neuesten ist auch ein Wesenstest vorgeschrieben - finde ich eh gut. Ausgenommen davon sind Hunde mit Workingtest (mind. mittel) oder Bringleistungsprüfung. Einhoder sind natürlich ausgeschlossen. Arbeitsprüfungen in dem Sinn sind nur für die jagdliche Leistungszucht und für den Championtitel zu absolvieren. Wobei wir für den Championtitel gleich die Bringleistungsprüfung brauchen - d.h. Arbeit mit kaltem und warmen Wild - sprich, der Retriever muß auch lebende Enten aufstöbern und apportieren. Ist in meinen Augen eine ziemliche Tierquälerei...
Genaueres ist auf der Homepage zu lesen: [
www.retrieverclub.at]
(schreibe die Adresse auch hier hinein, da ich das mit dem Link bisher noch nicht versucht habe und daher lieber auf Nr. sicher gehe!)
Das mit den Flats in Deutschland finde ich auch ganz schön stressig, was da alles für die Zucht gebraucht wird!
Liebe Grüße
Karin + 2 Goldenmädels