Hallo! Ich bin kein Züchter - kann daher Deine Frage nicht beantworten. Ich schieße vielleicht mit meiner Frage am Thema vorbei - positiv gesagt, erweitere ich vielleicht den Diskussionsrahmen, ich "riskiere" sie einfach: Welche Kriterien legen eigentlich Züchter von "Mischlingen zugrunde. Welche Maßstäbe werden angelegt?
Von "Rassehundezüchtern" werden recht häufig Erklärungen für ihr Tun eingefordert, die Motive der Züchter werden hinterfragt, potentiellen Käufern von "Rassehunden" werden hier im Forum gute und wichtige Tips vor dem Kauf gegegeben, wie es sich auch gehört, wenn sich ein "Hundeanfänger" an dieses Forum wendet.
Vor kurzem gab es hier jemanden, der sich einen Husky-Mix zulegen wollte. Viele Ratschläge, von "Finger weg" bis "Kopf hoch, Brust rein, Du schaffst das schon". Jeder Hinweis war auf seine Art und Weise richtig, Erfahrungen mit der "Mischung" wurden ausgetauscht bzw. Befürchtungen mitgeteilt, aber - wenn ich mich recht erinnere - niemand hat dem "Welpenanwärter" angeraten, sich mal nach HD-Auswertungen oder Augenuntersuchungsergebnisse der Eltern zu erkundigen. Warum eigentlich nicht?
Sind "Mischlinge" automatisch gesünder? Sind die Ansprüche der Käufer an die Gesundheit der Hunde geringer, weil sie eventuell weniger kosten? Ist das Nichtangehören an einen Verein automatisch ein Garant für Gesundheit?
Ich denke doch nicht! Jeder, der sich einen Hund kauft, egal ob "reinrassig im Verein", "reinrassig außerhalb eines Vereins" oder "gemischt außerhalb jeglichen Vereins" gezüchtet, wünscht sich doch einen gesunden Hund. Wäre es da nicht legitim, bei allen "Züchtern" dieselben Maßstäbe anzulegen?
Jedem Käufer von "Hunden mit Papieren" wird geraten, mindestens nach HD-und Augenuntersuchungsergebnissen zu fragen - warum werden diese Tips nicht auch Menschen gegeben, die dabei sind, sich für einen "Mix" zu entscheiden? Ist das bei "Mischlingen" wirklich so unwichtig?
Kann ich mir nicht vorstellen!
Grüße von Heidi.