Hallo Gabi,
in dem Buch steht nix über das Wesen, lediglich über die Farbvererbung wird etwas geschrieben, ist aber sehr interessant.
Es kommt immer ganz auf die Rasse an, ob eine bestimmte Farbe eher mit positiven oder negativen Eigenschaften in Verbindung gebracht wird. Eine sehr helle Augenfarbe (Pigmentverlust), die ich bei meiner Rasse nie akzeptieren würde, weil sie meiner Meinung nach genetisch mit der Härte und Belastbarkeit eines Hundes gekoppelt ist, ist bei australischen Hütehunden erwünscht. Dem schwarzen R.-Schnauzer wird mehr Härte und Belastbareit zugeschrieben als dem pfeffer-salz-farbenen, beim M.-Schnauzer hingegen ist es genau herumgedreht. Demjenigen, der sich mit der betreffenden Rasse nicht näher beschäftigt, fallen diese Nuancen im Wesen warscheinlich gar nicht auf, für denjenigen, der einen Arbeitshund und keinen Showhund züchten will, sind sie hingegen grundlegend wichtig. Es kommt bei solchen Dingen nicht darauf an, wie wild oder schnell ein Hund beim Spielen ist etc.
Viele Grüße
Antje