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: jeder bildet sich seine Meinung aufgrund seiner Erfahrungen. Und ich habe es einige Male erlebt, daß Hunde, die als Welpen zu älteren Leuten kamen recht schnell wieder abgeschoben worden, weil sie eben zuviel Nerven kosteten. Oder wenn sie da blieben, führten bzw. führen sie kein artgerechtes Leben.
Genau das weiß ich von auch von ganz vielen "jungen Leuten"...
: Nur ein Beispiel: Wir begegnen hier bei uns im Park öfter einer Frau, die auch so um die 60 ist. Sie hat eine Hündin, die ein Mix aus boxer und Labbi ist. Wunderbares Tier, noch nicht ganz ein Jahr alt. Frauchen wartet jetzt drauf, "daß sie endlich ruhiger wird". Freilaufen darf die Hündin kaum, weil sie ja in jede Pfütze geht.
Du glaubst gar nicht, wie viele jüngere Hundebesitzer auch so "drauf" sind!!!
: Ich bin durchaus der Ansicht, daß auch ältere Leute Hunde haben sollten.
..toll...
Durchschnittsalter von 12/13 erreicht ist der Mensch schon über 70.
... dann ist der Hund aber auch schon ein ruhiger "Senior"; und es soll (nicht wenige) Menschen geben, die mit 75+ geistig und körperlich "topp" sind.
Und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, daß man dann mit einem Hund aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr so gut klar kommt ?
Gesundheit ist keine Frage es Alters...
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Die Frage, ob man einen Rassehund(-welpen) oder einen Tierheimhund nimmt, ist eine ganz andere.
: Leider ist es so, daß Züchter sehr viel eher älteren Leuten einen Welpen geben ohne lange Diskussionen.
Wenn die Leute o.k. sind - klar. Bei mir bekämen auch jüngere, wo die "Chemie" nicht stimmt, keinen Hund.
Und diese Tiere landen dann wieder in den Tierheimen.
Dobermann, 2 Jahre, abgegeben von jungem Mann, 25. Rhodesian Ridgeback, 11 Monate, abgegeben von jungem Mann, Anfang 20, der ihn als Arbeitsloser gekauft hat (wovon auch immer), dann wieder Arbeit bekam, mit dem Hund im Flegelalter überfordert war, ihn schlug, fast verhungern und verdursten ließ. Rhodesian Ridgeback, angeschafft von Ehepaar um die 30, Baby kam, Hund war zuviel Arbeit.... Staffordshire-Terrier, angeschafft von weiblichem Single, 23. Neuer Freund kommt mit Hund nicht klar, Hund kommt ins Tierheim, ist so gut wie nicht mehr vermittelbar. Dalmatiner, 1 Jahr, Single-Herrchen um die 30 lernt Frau kennen, die ihn vor die Alternative stellt: ich oder der Hund. Ende kann man sich denken. Diese Liste läßt sich sicher genau so beliebig fortsetzen wie Deine mit den Negativerfahrungen mit älteren Leuten.
: Und seien wir doch ehrlich: ein Züchter sollte seine Hunde wiedernehmen, wenn sie in Not geraten, aber wie oft passiert das eben nicht ?
Die seriösen (VDH-)Züchter, die ich kenne, tun das. Ein Züchterehepaar hat sogar eine eigene (Rasse sei hier nicht genannt...)in Not-Vermittlung.
Gruß
Gaby mit Beira