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Hundezucht & Hundeaufzucht

Hundezucht ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Läufigkeit, Trächtigkeit, die richtige Wahl des Zuchtrüden, all das sind Fragen, die sich dabei stellen. Erfahrene Hundezüchter geben gerne Auskunft und verfügen über das notwendige Wissen rund um das Thema Hundezucht und Welpenaufzucht.  
Wieviele Welpen im Wurf erlaubt?
07. Juni 2001 06:55

Moin Thomas

: ... Ich kenne keinen amerikanischen Briardzuechter, der fuenf Wuerfe aus einer Huendin quetscht, deutsche schon ....
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: ... ich kenne keinen amerikanischen Briardzuechter der eine Huendin in der Zucht laesst, trotzdem sie zum Beispiel einen Wurf mit hohem HD-Anteil hat, in Deutschland kenne ich faelle wo die SChuld hin und her geschoben wird, nochmals ein Wurf mit der Huendin gemacht wird und (oh wunder !) wieder schlechte HD-Werte ... oder noch schlimmer schon wieder mit der Huendin gezuechtet wird, trotzdem die Werte des letzten Wurfes noch nicht vorliegen ...
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: ... ich kenne keinen amerikanischen Briardzuechter der seine Welpen einfach so in die Briard in Not fallen laesst, wenn die Welpenkaeufer nicht mit den Hunden fertig werden! Aber deutsche Zuechter kann ich dir mehrere nennen, sogar welche die das zweimal in einem halben Jahr fertig bringen. Darum gebe ich dir schriftlich, dass die Briardrescue des BCA und seiner Untervereinen von keinem Briard oder Briardmischling in einem Tierheim in den USA weiss. (Wenn du einen Briard in einem TH findest, kannst du es mir melden, der ist so schnell wie moeglich draussen) ...

Jetzt muss ich auch meinen Senf dazugeben :O). Auch wenn Du die von Dir angesprochenen Züchter nicht persönlich kennst - bin ich davon überzeugt, dass es diese gibt. Es gibt sowohl auf dem Kontinent als in den USA verantwortungslose Züchter und Vermehrer. Der Mensch ist das beste Beispiel von Murphy's Law und es wird immer Schwarze Schafe geben. Mal mehr und mal weniger.

Liebe Grüße

Porcha & Dino

07. Juni 2001 07:32

Hallo Porcha,

Vom Namen her kenne ich 95% der US-Briardzuechter. Ich finde zu jedem der angegebenen Punkte mit leichtigkeit das Verhalten des Zuechters raus, fuer das kenne ich genug wichtige Briardpersonen persoenlich ;-))).

Und ja es gibt auch hier schwarze SChafe, die fliegen aber zur *Briardgemeinschaft* raus und dann sind die chancen gleich null einen Briard zu vekaufen !!!

Natuerlich ist das alles viel einfacher bei einer Rasse mit einem Bestand von etwa 3000 Tieren in den USA (zu den vermutlich ueber 2 mio Labradors und Goldies) aber die Aussagen stimmen zumindest beim Briard !!!

So aber jetzt ist genug spaet ....

Alles Gute Dir und deinem Dino ;-)

c'ya

Thomas & Leon

07. Juni 2001 08:20

Hi Thomas

: Und ja es gibt auch hier schwarze SChafe, die fliegen aber zur *Briardgemeinschaft* raus und dann sind die chancen gleich null einen Briard zu vekaufen !!!

Ein Briard ist sicher kein Mode-Hund, der an jeder Ecke Abnehmer findet *toi-toi-toi* aber wenn ein Züchter aus der Gemeinschaft fliegen würde, dürfte er seine Welpen trotzdem verkaufen können, wenn auch mit Schwierigkeiten, denn mit Perwoll-Hunden hätte er doch wesentlich bessere Chancen.

Es ist erstaunlich und gleichzeitig traurig aber persönlich kenne ich beispielsweise keinen einzigen Hundehalter (außerhalb vom Verein), der sich vorher umfassend informiert hat bevor er ein Hund 'adoptiert' hat. Die Hunde kennen diese Menschen aus dem Fernsehen (Werbung, Serien usw.) oder aus dem privaten Umfeld (Familie, Freunde, Nachbarschaft etc). Sie kaufen sich eine Tages- und/oder Hundezeitung und arbeiten sich durch die Anzeigen bis sie den Jackpot erwischen (ganz in der Nähe also muss man nicht weit fahren, supergünstig und 1 Sack TroFu bekommt man dazu). Wenn es etwas billiger sein soll, wird ein Hund aus dem Tierheim geholt und das ist schade, weil sie dies aus den falschen Gründen tun. Es sollte schon mehr dahinter stecken als wirtschaftliche Berechnung.

Wenn ich irgendetwas Positives aus den HVOs ziehen kann, dann lediglich, dass die Dobermann-Zucht schon zurückgegangen ist worüber ich mich sehr freue.

Liebe Grüße & ein HighFive von Dino für Dein Engagement

P + D

07. Juni 2001 08:32

Tach Thomas,
wo bist du denn nun hingezogen?
Mina

07. Juni 2001 10:23

Hallo Thomas

: ... Ich kenne keinen amerikanischen Briardzuechter, der fuenf Wuerfe aus einer Huendin quetscht, deutsche schon ....

Mich nimmt wunder, ob du ein erfahrener Züchter bist, oder ob du dir deine Meinung nur vom "Hörensagen bildest? Gehe ich recht, dass du "nur" ein Rüdenbesitzer bist?

Eine meiner Hündinnen hatte letztes Jahr ihren letzten und fünften Wurf. Trotzdem ist sie noch gesund und im Hundesport zu meiner Zufriedenheit und ihrer Rasse entsprechend, immer noch aktiv dabei. Während ihrer Zuchtphase wurde sie mehrmals ausgestellt. Ohne ein V ging sie nie aus dem Ring. Ein V würde sie auch mit ihren heute 8 Jahren noch bekommen!

Gibt es nicht auch Frauen, denen man fünf und mehr Kinder weder an der Psyche noch an der Figur ansieht? Die sogar nichts dagegen hätten noch mehr Kinder in die Welt zu setzen? Mich haben meine Zwei schon geschafft.

Dieses Jahr musste diese Zuchthündin sehr leiden und hat eine stressige Zeit hinter sich, weil die andere Hündin Welpen hatte, sie aber nicht. Ich musste sie mehrmals am Tag aus der Wurfkiste hinaus befehlen, damit die richtige Mutter hinein konnte. Sind Besucher da, benahm sie sich, als wären das ihre Kinder. Die Natur hat eine Hündin so eingerichtet, dass sie 2x im Jahr ihr ganzes Leben lang trächtig werden könnte. Würden wir das nicht verhindern, käme die Hündin wahrscheinlich sehr viel mehr als nur 5x trächtig nach Hause. Deshalb finde ich deine Bemerkung "herausquetschen" etwas daneben. Und so gesehen sind doch fünf Würfe, bei einer optimalen Zuwedung vom Züchter, sicher zu verantworten.

Nicht nach meinen Geschmack handeln diese Züchter, welche die Zuchthündinnen in ihrem besten Alter abschieben, weil sie in der Zucht nicht mehr zu gebrauchen sind (sicher, diesen Hündinnen aus solchen Zuchten geht es nachher als Familienhunde bestimmt besser). Meine Hündinnen bleiben aber bis an ihr Lebensende bei mir und werden geliebt und gepflegt. Mehr als drei Hündinnen kann ich aber nicht halten, weil ich sonst die nötige Zuwendung und Beschäftigung ihnen gar nicht mehr bieten könnte. Und meine alten topfiten Hündinnen Interessenten zu zeigen, macht mich sehr stolz!

Gruss
Yvonne






07. Juni 2001 13:15

Hallo Sandra,
:
: Was meinst du mit Kümmerlingen? Ich hab das nicht so ganz verstanden! Meinst du kränkliche Hunde oder so?

Mit Kümmerlingen meine ich kränkliche Hunde oder auch nur welche, die einen schlechten Biotonus haben. Unser Brösel hat z.B. nicht alleine zur Zitze gefunden. Die Richtung schon, aber irgendwie hat er das Ding nicht ins Maul bekommen. Solche Hunde würden in der Natur nicht überleben. Auch, dass er 4 Tage lang nichts zugenommen hat und nur durchgekommen ist mit unserer (des Menschen) Hilfe zählt dazu. NIEMALS sollte so ein Hund zur Zucht eingesetzt werden. Ich hoffe nur, dass solche Dinge nicht verheimlicht werden und der entsprechende Welpe, auch wenn er sich noch so gut entwickelt, nicht zuchttauglich erklärt wird.

Alles klar? Das meinte ich.

Liebe Grüße - Jana, Liza, Plastic & 4