Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Hundezucht & Hundeaufzucht

Hundezucht ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Läufigkeit, Trächtigkeit, die richtige Wahl des Zuchtrüden, all das sind Fragen, die sich dabei stellen. Erfahrene Hundezüchter geben gerne Auskunft und verfügen über das notwendige Wissen rund um das Thema Hundezucht und Welpenaufzucht.  
VDH - noch ganz klar?
21. Juni 2001 06:02

Hallo Mina,

: Ich habe in Deutschland Agility betrieben, ein Anteilnahme mit Hunden auf internationaler Ebene oder im benachbarten Ausland war jedoch ohne VDH-Registrierung nicht möglich. Dazu braucht man einen Stammbaum aus einer VDH-Zucht oder eine "Anerkennung". Dies Anerkennung war sehr schwer bis inzwischen gar nicht mehr zu bekommen. Der Hund musste kastriert werden, auf einer Show vorgestellt werden und bekam dann eine VDH-Nummer ohne Stammbaum.

in den unterschiedlichen Rassezuchtvereinen wird es ganz unterschiedlich gehandhabt. Bei einigen ist es gar nicht möglich, bei anderen mit Einschränkung (kastration), bei einigen geht es.

: Der Hund konnte danach nie auf einer Show antreten oder zur Zucht verwendet werden. Von den Agilityhunden, die ich aus deutschen Turnieren kenne, haben die wenigsten eine Anerkennung bekommen, von der Möglichkeit einen Stammbaum zu erhalten, habe ich noch nie gehört.

Wie gesagt: Rassezuchtverein-abhängig.
Einen kompletten Stammbaum haben die Hunde nicht bekommen, sondern Registerpapiere. Darin steht nur der "Vorname" des Hundes und sonst nix da die Vorfahren nicht anerkannt werden. Bekommt ein WElpe dieses Hundes seine Paiere ist die erste Generation, die der Elterntiere, drin, Bekommt dann dieser Hund Welpen sind 2 Generationen drin usw.

: Ich will nicht den alten Disput wieder aufheben, doch in diversen Dissidenzvereinen sind noch ganz andere Dinge möglich.

Ja, genau wie bei VDH ;-)
Aber an einer derartigen Diskussion bin ich auch nicht interessiert, denn: schwarze Schafe gibt es überall!

: Aber so schlecht ist der VDH nun auch wieder nicht, als dass man ihm jetzt die generelle Möglichkeit solcher Verfahren wie von dir beschrieben unterschiebt.

Mina, von generell war nicht die Rede. Ich schrieb "Rasser X" und nicht "überall und jeder".

: Kannst du denn genauere Daten angeben, welche Rasse, welcher Rassezuchtverein, wer vom VDH hat so einem halben Stammbaum zugestimmt bzw. wo kann man sich erkundigen, unter welchen Bedingungen solch ein Verfahren möglich ist.

Ja, könnte ich alles mit Namen, Adressen usw.
Tue ich aber nicht und schon gar nicht hier im Forum.

Gruß
Kathi


21. Juni 2001 06:05

Hallo Antje,

: Im Gegensatz dazu finde ich etwas Übergröße nun wirklich nicht weiter tragisch...

ich habe nicht geschriebe, daß ich die Übergröße tragisch finde sondern das mir der Hund dadurch aufgefallen ist.

Gruß
Kathi


21. Juni 2001 06:22

Hi KAthi,

: in den unterschiedlichen Rassezuchtvereinen wird es ganz unterschiedlich gehandhabt. Bei einigen ist es gar nicht möglich, bei anderen mit Einschränkung (kastration), bei einigen geht es.

Du schreibst hier jetzt ganz deutlich, dass es abhängig ist von den Rassezuchtvereinen. Aus deinem Anfangsposting, bzw. aus der Überschrift lässt sich das aber so nicht entnehmen. Da hört es sich so an, als ob es beim VDH generell so zuginge. O-Ton: "beim VDH bekam er die Papiere".
Sicher wäre es besser, wenn der VDH in solchen Fällen Verbandsübergreifende Regelungen erlassen würde. Andererseits liegt das eben im Ermessen des Rassezuchtverbands. Und da kann ich auch verstehen, dass Zuchtverbände mit grosser Population eher oder generell nein sagen, und die mit kleiner Population eher ja sagen.
Traurig finde ich nur, dass wohl Unterschiede gemacht werden, zwischen aus "Dissidenz" gezüchteten Hunden und Hunden ohne konkreten Abstammungsnachweis.

Gruss Cindy

21. Juni 2001 06:39

Hallo Cindy,

: Sicher wäre es besser, wenn der VDH in solchen Fällen Verbandsübergreifende Regelungen erlassen würde.

Der American Kennel Club gehört nicht der FCI an, da die USA kein "FCI-Gebiet" sind; würde sich die FCI (der VDH alleine könnte das wohl gar nicht entscheiden) generell gegen "Nicht-FCI-Hunde" abschotten, dann können z.B. niemals amerikanische Hunde, egal welcher Rasse, innerhalb von FCI-Verbänden zur Zucht eingesetzt werden. Und das wäre gerade für Rassen mit kleinen Zuchtpopulationen nicht sinnvoll.

Viele Grüße

Antje

21. Juni 2001 06:41

Hi Cindy,

: Du schreibst hier jetzt ganz deutlich, dass es abhängig ist von den Rassezuchtvereinen. Aus deinem Anfangsposting, bzw. aus der Überschrift lässt sich das aber so nicht entnehmen.

Oh, wie schrecklich ;-)

: Da hört es sich so an, als ob es beim VDH generell so zuginge. O-Ton: "beim VDH bekam er die Papiere".

ich schrieb "Rasse X" und nicht "alle Hunde".

: Traurig finde ich nur, dass wohl Unterschiede gemacht werden, zwischen aus "Dissidenz" gezüchteten Hunden und Hunden ohne konkreten Abstammungsnachweis.

Nein, ein Hund mit Papieren eines Nicht-VDH-Vereins bekam auch Registerpapiere.

Also einer mit und einer ohne.

Gruß
Kathi

21. Juni 2001 06:44

Hallo Mina,

: mir kommt die ganze Sache ein wenig undurchsichtig vor, sorry. Ich habe in Deutschland Agility betrieben, ein Anteilnahme mit Hunden auf internationaler Ebene oder im benachbarten Ausland war jedoch ohne VDH-Registrierung nicht möglich. Dazu braucht man einen Stammbaum aus einer VDH-Zucht oder eine "Anerkennung". Dies Anerkennung war sehr schwer bis inzwischen gar nicht mehr zu bekommen. Der Hund musste kastriert werden, auf einer Show vorgestellt werden und bekam dann eine VDH-Nummer ohne Stammbaum. Der Hund konnte danach nie auf einer Show antreten oder zur Zucht verwendet werden. Von den Agilityhunden, die ich aus deutschen Turnieren kenne, haben die wenigsten eine Anerkennung bekommen, von der Möglichkeit einen Stammbaum zu erhalten, habe ich noch nie gehört.

Da sist nicht nur im Agility-Bereich so. Wenn international auf einer FCI-Veranstaltung gestartet wird, dann muß der Hund auch "aus der FCI" kommen. Beim Agility braucht ihr anscheinend nur FCI-Papiere für den Hund. Im SchH-Bereich müssen die Hunde sogar "zuchtfähig" sein, d.h. mit einem "Langhaar" (beim DSH), Einhoder oder einem Hund mit Zahnfehler komme ich nur auf nationaler Ebene "weiter", der Start auf der FCI-SchH-WM ist mir verwehrt.

Viele Grüße

Antje